Wir reden nicht von jetzt, wir reden vom hypothetischen Szenario eines globalen Totalausfalls aller Finanzmärkte und/oder einer so extremen Geldentwertung, dass die Leute ihre Brötchen nichtmehr kaufen, sondern fladdern müssen.
Du kannst ein hypothetisches "Später" ja nicht vom Jetzt trennen. Die Märkte sind ja nicht abgesackt, weil letzte Woche die falschen Entscheidungen getroffen wurden. Europa, USA... alle.. haben extrem viel Geld in die Märkte gepumpt, alles auf Schulden. Das Gegenmittel zum "Jetzt-Crash" sind neue Schulden. Denn ohne.... ginge es jetzt schon richtig abwärts.
Und auf diese Entscheidungen hin (neue Schulden, EZB macht sich selbst kaputt), erholen sich die Märkte wieder etwas. Aber ja nicht, weil etwas gegen Inflationsgefahr getan wird, sondern umgekehrt.
Man kann es auch so sagen: Das Kind liegt schon lange im Brunnen, es wird nur noch Zeit gekauft, damit dieses verrückte Spiel noch etwas laufen kann. Ein Total-Absturz ist kein hypothetisches Szenario. Und da geht es nicht einfach nur um Inflation einer Region, etwa des Euro. Eine Wirtschaft zieht die andere runter... USA, EU, China... Chinas Stärke ist auch nicht echt.
In Zukunft werden diejenigen am besten dran sein, die Sachwerte haben. Und daran wird man auch die Inflation erkennen können. Der Goldpreis ist auch schon ein extremer Indikator. Resultiert zwar aus "Panik", aber die ist blöderweise ziemlich begründet.
Übrigens: Wenn sogenannte "Experten" von Goldkäufen abraten, dann ist das nicht aufrichtig. Finanzexperten haben absolut kein Interesse daran, dass die Menschen in "feste Werte" fliehen. Und das wiederum ist etwas, woran das gesamte System krankt: Diejenigen, die die schrauben drehen, haben ganz andere Interessen. Die verdienen am besten, wenn es so läuft wie die letzten Jahre und Jahrzehnte. Die werden auch alle gerettet, wenn sie dann das Geld ihrer Kunden verspekuliert haben. Aber Du z.B.... darfst dafür zahlen, wenn Du verdienst. Und zwar doppelt.