Hallo
also für mich kommts drauf an.
Welche Art Wissenschaft. Welche Qualität.
Zum Beispiel forschende Physik oder Chemie und so, Labore und so was (3. Haus?), dürfte was anderes sein, als die Betriebswirtschaftslehre (welches Prinzip?), oder Geisteswissenschaft , Soziologie oder Literaturwissenschaft (9. ?).
So auf Anhieb würd ich einfach sagen (Zeichen analog Häuser): 3., 6. , 9, 11 (evtl. 12), weils die Vernunftshäuser sind , und eigentlich kaum begrenzbar auf diese Häuser/Prinzipien.
Mir fiel auch immer wieder das 5. Haus auf, wenn es um forschende Wissenschaft geht. Ist für mich klar, man entdeckt sich als Wissenschaftler auch im Begriff des Spielers. Nicht nur Experimente , sondern die Freude am Tun, die sich dabei ausdrücken kann. Ich habe ja auch 5. Haus betont und es ist für mich die Freude, das innere Ausleben oder wie man es nennen soll, Ansporn und Motivation, die Dinge zu erkunden. Der Spaß, Wahrheit ans Licht zu fördern.
7. Haus kann einiges darüber aussagen, a) wie aufgeschlossen man gegenüber einem Sachverhalt ist. Und/Oder b) wohin das Interesse und die Begegung führt, oder was dabei auskristallisiert wird (Herrscher von 7 in x).
Gewissermaßen der erste Blick auf eine Sache, wie dieser Blick geleitet ist, von welchen Hintergedanken, Zwecken oder Motivationen.
Döbereiner sieht die Moderne (mit der wissenschaftlichen Technik vor allem) als typischen Ausdruck von 3/Zwillinge. Die Eroberung des Raumes, oder wie er es genannt hat. Der Sinn davon liegt wohl in der entstehenden Orientierung, funktional gesehen. Eigentlich aber ist es wirklich Neugierde, was man immer wieder entdeckt. So viele versuchen einfach mal etwas, ein neuer Stoff wird gefunden (Nanotechnik), und was damit passiert, das muss dann oft sich noch zeigen, bis dahin ist es einfach die "Neugierde, was passiert, und dass etwas passiert".
Was meiner Meinung nach fehlt, für die "Ganzheit" der Wissenschaft: ist echte Einsicht in die Bedeutungen der Dinge, die untersucht und erforscht werden (via 9 oder 12)... - und zwar Einsichten in das Leben, nicht in die Wissenschaft allein.
Mittlerweile sind wir da ein Stück weiter, wenn man sich so manche Diskurse anhört, da gehts jetzt viel mehr um Ökologie und quasi ökologische, also ganzheitliche Aspekte. Die Wissenschaft kennt ihre Irrtümer, gerade auch in Geisteswissenschaften, auch zB bei Archäologie, wo es um Interpretation der "Lebensweise" geht, von den Völkern, deren Gegenstände man ausgräbt.
Ohne viel Einsicht in die Lebensvorgänge oder wesentlichen Grundlagen damaligen Lebens kommt man ja nicht sehr weit. Man glaubt, diese Einsichten könne man deshalb nicht bilden, weil man sie nicht eindeutig machen kann - aber man erkennt immer wieder, wie sie zwischen den Zeilen dann zu ihren Annahmen und "Theorien" über die Lebensweise kommen, und wie sehr darin Vorurteile oder anderes verstrickt sind. Mit Einsicht meine ich daher auch Einsicht in die eigene Tätigkeit als Wissenschaftler, denn zu oft steht sich Wissenschaft selbst im Wege, steht auf dem blinden Fleck ihres eigenen Standpunktes, aber vergisst, wie sehr der Standpunkt vorgeprägt ist durch alles, was man über die Dinge zu denken bereit ist.
So läuft der Zwillinge sich im Kreise seiner eigenen Theorien fest. Wie auf einer Insel, und so blockiert sich dann auch jede weitere Einsicht.
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Tip für "Extrembergsteiger":
Meine Datenbank (nur für Astroplus ODER AAF-Format ):
http://www.stefan-arens.de/astrologie/astroplus/astroplus_datenbanken.html
Es gibt da auch einige mit halbwegs gesicherter Zeit (erkennbar an der Notizspalte: wenn man darauf klickt, wird die Sortierung anhand der Einträge in der Notizspalte vorgenommen, und alle Buchstaben des Alphabets verweisen auf eine Quelle für die Uhrzeit. Die meisten Einträge sind nur Sonnenaufgangshoroskope; aber Aspekte und Zeichen können da viel erzählen, auch ohne Häuser).