Ist weinen nur eine Angewohnheit?

da verpasst Du aber etwas, weinen aktiviert Beruhigungshormone, dann hast Du die ja gar nie.
ich weine wenn es nötig ist und etwas mich emotional überschwemmt, kommt nicht oft vor, aber tut jedesmal gut.

Ich kenne das bei mir auch, wenn in irgendeiner Weise Druck vorher da ist - eine Anspannung, Aufregung.
Wahrscheinlich entlädt sich da dann auch was über's Weinen?

Ich glaube wenn man nicht mehr weinen kann, ist da auch bisschen was im Argen. Ich stell mir das sogar etwas gefährlich vor.(?)


Evtl. ist das Weinen auch etwas hormonell gesteuert.
 
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Mondblumen, ich hab's auch nicht gelernt, sondern wurde wohl mit dem Talent geboren...und das ich teilweise aussehe wie Alice Cooper oder ein Waschbär, kommt immer mal wieder vor...ich weine nun nicht ständig - aber wenn mich etwas sehr berührt, angenehm wie unangenehm, geht der Wasserhahn auf. Das kann ein heftiger Streit sein, ein Unrecht, ein Todesfall oder auch ein trauriger Film oder berührende Musik/Situationen...ich bin da wohl das berühmte offene Buch.
 
Mondblumen, ich hab's auch nicht gelernt, sondern wurde wohl mit dem Talent geboren...und das ich teilweise aussehe wie Alice Cooper oder ein Waschbär, kommt immer mal wieder vor...ich weine nun nicht ständig - aber wenn mich etwas sehr berührt, angenehm wie unangenehm, geht der Wasserhahn auf. Das kann ein heftiger Streit sein, ein Unrecht, ein Todesfall oder auch ein trauriger Film oder berührende Musik/Situationen...ich bin da wohl das berühmte offene Buch.

"Talent" ist gut. :D

:thumbup:

Es kann auch mal peinlich sein - meine Mutter wollt mir damals auch eintrichtern, dass ich "danach" weinen soll, nicht während einer "Besprechung" oder irgendwas, in der Schule oder wo auch immer. Wenn mir was nicht passt, was ungerecht ist usw. - ich konnt es nie so lange zurückhalten, wenn "Stress" war.

Oder auch im Krankenhaus, da hatte sie mir auch gesagt, "danach", nicht vor meinem Vater (um ihn nicht runterzuziehen oder was). Ich hab dann direkt vor ihm geheult.
Ich kann's nicht zurückhalten oder mir verkneifen. :dontknow:
 
Ich weine auch, ist ja natürlich, sich das abzugewöhnen halte ich persönlich auch für schädlich für die Psyche. Babys weinen schon, die haben sich das sicher nicht abgeschaut, es ist ein natürlicher Gefühlsausdruck.
Ich frag mich, was die Psyche sich dann ausdenkt, wenn dieser Weg sich zu erleichtern wegfällt, ob man da aggressiver wird oder viel raucht oder solche Dinge, die das Innere beruhigen.
 
da verpasst Du aber etwas, weinen aktiviert Beruhigungshormone, dann hast Du die ja gar nie.
ich weine wenn es nötig ist und etwas mich emotional überschwemmt, kommt nicht oft vor, aber tut jedesmal gut.

Zeigt aber auch Schwäche. Und ich bestätige das. Ich kann mich an die Zeit noch erinnern. Fraue jedoch nehme ich das überhaupt nicht übel.
Zu beruhigung hab ich am Anfang immer etwas kaputt geschlagen. Mit der Zeit habe ich aber auch gelernt meine Gefühle in mir selbst zergehen lassen.

Ich kann mir jetzt nicht so vorstellen, dass das gelernt sein kann oder soll? Ich kenne das so von meinen Eltern nicht.

Darum bin ich hier um herauszufinden was genau dahinter steckt.

Ich kenne das bei mir auch, wenn in irgendeiner Weise Druck vorher da ist - eine Anspannung, Aufregung.
Wahrscheinlich entlädt sich da dann auch was über's Weinen?

Ich glaube wenn man nicht mehr weinen kann, ist da auch bisschen was im Argen. Ich stell mir das sogar etwas gefährlich vor.(?)


Evtl. ist das Weinen auch etwas hormonell gesteuert.

Nun zum spaß habe ich das nicht aufgegeben. Damals hatte ich auch andere Vorstellungen sowie Vorstellungen vom 'glauben'.
Gefahr vielleicht liegt in dem dass du nie mehr wieder weinen wirst. Gründe mäßig.?

Ich guck weiter..
 
Kaum weint ein Kind wird es von den Eltern mit Worten getröstet wie:

Du brauchst nicht weinen...oder mit Süssigkeiten davon abgelenkt.
Damit nimmt man dem Kind das Recht sein Gefühl durch weinen Ausdruck zu verschaffen.

Seit ich mein Kind wenn es weint einfach in den Arm nehme und nichts sage, kommt es von sich aus und lässt seinen Gefühlen freien lauf.
Es weiss oder spürt, hier darf ich Sein.

Und das war am Anfang gar nicht einfach ! Denn die Muster der Kindheit die mich prägen sind machtvoll.
 
Weinen ist keine Schwäche, Gefühle zu zeigen ist Stärke. Ich würde keinen Mann wollen, der nicht mehr weinen kann, weil ich denken würde, er frisst alles in sich hinein und irgendwann explodiert es, oder er stirbt innerlich daran. Da geht Lebendigkeit verloren, die wertvoller ist als sonst was. Was ist dann noch echt an Freude, die er zeigt, wenn er Trauer und Schmerz nicht mehr zeigen kann?
 
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