Ist Verschmelzen und sich Verlieren in einer Partnerschaft teils Schicksal?

darum könnts gehn..was macht da angst?
warum nicht reden können?weil jeder den andern falsch versteht?es schwer zu erklären ist,was da in einem abgeht?
ist es die angst,sich komplett fallen zu lassen?was kommt dann..

Ja,vielleicht...vielleicht ist es noch einfacher.....Angst ist ein Abwehrmechanismus um verdrängten Schmerz zu schützen...
Leider schützt es das Falsche,denn der Schmerz sollte ans Licht um aufgelöst zu werden und nicht geschützt werden....
 
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es fließt nur diese Liebesenergie zwischen uns und am besten sollte wir nur schweigen.
Was kann das bedeuten?

Liebe Grüße, Sebastian

Das ist doch toll! Schweigt und lasst die schönen Gefühle fließen!

Ich wollte früher auch öfters mit schönen Frauen mit schöner Energie verschmelzen oder sowas ähnliches. Das ist doch einfach super, wenn dir sowas passiert!
 
hallo sebastian

das verschmelzen mit dem anderen, klingt echt geil!!

doch was steckt tatsächlich dahinter?

ein teil von dir komuniziert mit einem teil von ihr, der dir fehlt. es einer der teile den du irgendwann einmal „abgegeben“ hast (du hast es schon richtig wahrgenommen mit dem energie austausch). sei es nun aus angst jemanden anderen zu verletzen, oder aus purem selbstschutz.
das ist der moment in dem du denkst du verschmilzt mit deinem gegenüber. deshalb fühlst du dich auch wie magisch angezogen und kannst auch nicht wirklich von ihr loskommen. Und wenn du es auch schaffen wirst dich von ihr zu trennen – falls die diskrepanzen zu groß werden und du dies wirklich wünscht – wirst du einen andern partner finden, der dir die gleichen eigenschaften wiederspiegelt. das spiel beginnt von neuem.
versuch mal zu erkunden mit welchem teil von ihr du so verbunden bist. ist es ihre liebe? ist es der sex? ist es das aussehen oder gar die weiblichkeit... ?
es gibt so vieles. lass es dir mal durch den kopf und durch das herz gehen; und bitte um eine klare antwort....

lg
 
Hoffentlich nicht wieder die gleichen Symptome. Nach langem hin und her ist jetzt wohl leider wirklich Schluß, nun von ihr aus und mir graut schon vor der nächsten Prüfung. Das Symptom bei mir ist, dass zwar Liebe fließt, jedoch (jetzt mich bitte nicht für seltsam halten) nur über meine rechte Gehirnhälfte. Die Linke wehrte sich ständig gegen diese letzten beiden Frauen. Es ist kurios. Rechte Gehirnhälfte ist total verliebt und verschmilzt, linke prallt an den Frauen ab, als existieren sie garnicht. Dieser Faden zieht sich jetzt schon durch alle meine neuesten Bekannten. Muss ich mir da Sorgen machen? Fühle mich wirklich nur alleine Ganzheitlich. Ist es nicht besser einen Partner zu haben, bei dem man selbst in sich bleibt und nicht innerlich entzweit wird? Kann sich das jemand erklären?

Lieben Gruß, Sebastian
 
Hoffentlich nicht wieder die gleichen Symptome. Nach langem hin und her ist jetzt wohl leider wirklich Schluß, nun von ihr aus und mir graut schon vor der nächsten Prüfung. Das Symptom bei mir ist, dass zwar Liebe fließt, jedoch (jetzt mich bitte nicht für seltsam halten) nur über meine rechte Gehirnhälfte. Die Linke wehrte sich ständig gegen diese letzten beiden Frauen. Es ist kurios.
Lieben Gruß, Sebastian

vielleicht gehst Du einfach mal in eine Kinesiologische Sitzung und siehst Dir dieses Verhaltensmuster an und lässt Dir die Hirnhälften zu diesem Thema verbinden.....dann klappts auch mit der nächsten Prüfung :)
 
Hoffentlich nicht wieder die gleichen Symptome. Nach langem hin und her ist jetzt wohl leider wirklich Schluß, nun von ihr aus und mir graut schon vor der nächsten Prüfung. Das Symptom bei mir ist, dass zwar Liebe fließt, jedoch (jetzt mich bitte nicht für seltsam halten) nur über meine rechte Gehirnhälfte. Die Linke wehrte sich ständig gegen diese letzten beiden Frauen. Es ist kurios. Rechte Gehirnhälfte ist total verliebt und verschmilzt, linke prallt an den Frauen ab, als existieren sie garnicht. Dieser Faden zieht sich jetzt schon durch alle meine neuesten Bekannten. Muss ich mir da Sorgen machen? Fühle mich wirklich nur alleine Ganzheitlich. Ist es nicht besser einen Partner zu haben, bei dem man selbst in sich bleibt und nicht innerlich entzweit wird? Kann sich das jemand erklären?

Lieben Gruß, Sebastian
Hallo Sebastian,

es ist vom Grundsatz her sicher besser, einen Partner zu haben, bei dem man selbst in sich bleibt und nicht innerlich entzweit wird, klar.

Aber: die Art der Bindung ist dann auch eine Andere. Man kann zum Beispiel einfach nur so nebeneinander sitzen, ohne daß bei einem von beiden die Idee aufkommt, es müßte etwas gesagt werden. Weil Einigkeit besteht. Und wenn einer etwas sagen will, dann sagt er halt was. Und wenn er fertig ist, hat er was gesagt. Will meinen: man bewertet den Anderen nicht mehr und übernimmt keine Rollen für ihn ein, sondern bleibt man selbst. Es ist klar, daß die Persönlichkeiten und Charaktere gut zueinander passen müssen, damit das klappen kann. (man sieht es vor allem bei einigen älteren Ehepaaren)

Ganz im Extrem stellt eigentlich die indische Philosophie es dar. Hier wird davon ausgegangen, daß für jeden Yogi, der das will, eine Yogini vorhanden ist. Und die reisen gemeinsam durch mehrere Leben - sie kennen sich also wie eineiige Zwillinge, weil sie schon soviele Leben miteinander verbracht haben. Mit solchen Hintergrundvorstellungen über die Bedeutung des Partners kann man natürlich eine grössere Verbundenheit zulassen als ohne eine solche Vorstellung.

Ich weiß nicht, ob es das gibt im Leben: man(n) sieht eine Frau und denkt: "die da ist es". Wenn man das so sicher weiß, dann hat man ja vielleicht die Situation des Yogi, der seine Yogini wiederfindet. Irgendwoher muß das Wissen ja kommen, daß "sie es ist" - stelle ich mir wenigstens vor. (es ist ja auch wirklich mit einigen Leute so, die man trifft: sie sind wie alte Bekannte, so vom Gefühl her, das sie in einem verursachen. Als ob man aus der gleichen Familie käme - das ist dann die "Seelenfamilie".)

Übrigens Eines: wenn ich mir vorstelle, daß nur mein rechtes Hirn an etwas beteiligt ist, dann mache ich einen anatomisch-physiologischen Denkfehler. Denn das Gehirn ist immer mit beiden Hälften an der Wahrnehmung der Umwelt/des Lebens und der Verarbeitung derselben beteiligt.
Was aber durch die Umgebung ggf. nicht ausgleichend oder harmonisch angesprochen wird, das ist meine Wesenheit. Ich könnte auch Seele dazu sagen, oder größer: Ganzheit. Wenn ich nicht "ganz" von einer Person angesprochen werde, dann muß ich das zunächst mal zur Kenntnis nehmen und mich fragen: warum ist das so? Was ist an dieser Person, das mich nicht anspricht?

Die andere Seite der Betrachtung wäre die, sich zu fragen, wo man selber denn durch die Person sich blockiert fühlt. Du schreibst oben zum Beispiel: Du durftest nicht reden. Am Besten hättest Du nur schweigend da sitzen müssen. Ja, jetzt frag ich Dich: ist das gesund oder hat das irgendeine Aussicht auf Zukunft? Eher nicht, oder? Da sollte man m.E. ganz wach und logisch denken und es dann auch endlich lassen.

Wo Du schreibst, daß Du öfters versucht hast, Dich zu trennen, und daß sie sich das eine Weile angeguckt hat und jetzt dann mal den Schlußstrich zieht (so liest es sich), frage ich mich Folgendes:
Was hattest Du denn von dieser schweigsamen Dame zu lernen? Daß Du dich nach Worten sehnst? Könnte doch sein. Inwiefern gehst Du also selber mit Dir und Deinen Worten pfleglich um? Kommunizierst Du genug? Und mit welchem Zweck?
Hm, und dann natürlich das Thema: warum kannst Du dich eigentlich nicht trennen und das dann mal durchhalten? Hin und her, Sebastian, das bringt doch nix. ;)

lg,
TM
 
Mensch, ich bin beeindruckt von Euren Antworten. Tausend Dank! So detailliert und präzise. Ich bin baff. Wie kann ich das nur gut machen?
Werde das Reflektieren... und auch auf meine Yogini hoffen... Danke.
 
Wo Du schreibst, daß Du öfters versucht hast, Dich zu trennen, und daß sie sich das eine Weile angeguckt hat und jetzt dann mal den Schlußstrich zieht (so liest es sich), frage ich mich Folgendes:
Was hattest Du denn von dieser schweigsamen Dame zu lernen? Daß Du dich nach Worten sehnst? Könnte doch sein. Inwiefern gehst Du also selber mit Dir und Deinen Worten pfleglich um? Kommunizierst Du genug? Und mit welchem Zweck?
Hm, und dann natürlich das Thema: warum kannst Du dich eigentlich nicht trennen und das dann mal durchhalten? Hin und her, Sebastian, das bringt doch nix. ;)

lg,
TM

:) Trixi, ich lese ja immer gerne deine Zeilen, dennoch hätte ich eine andere Frage gestellt zum Thema Trennung:

Wozu trennen wollen, was nun mal offensichtlich zusammen gehört?;)

Und lieber Trixi....durchhalten??:tomate:(hier die ist für dich:D) Das klingt nach Zwang und dort wo Zwang ist, keine 100% Herz, vielmehr Kontrolle.

Wo bleibt da die Leichtigkeit? Die Hingabe? Die Ergebung? Die Liebe?;)


@Sebastian,

deine Geschichte klingt nach Konfrontation mit Teilaspekten deiner Selbst. Die Liebe fließt deshalb, weil dir dieses ins Bewusstsein gelangt. Kein Energieaustausch - Energie fließt immer. Mit einer inneren Haltung von Hingabe deiner Wahl, deiner Entscheidung, die dein Herz getroffen hat, kommt die tiefere Einsicht, das Verstehen und darin auch das sich herauslösen in Liebe, die du ja schon fühlen kannst, nur der Kopf scheint noch etwas hinterher zu hinken....er will manchmal immer alles gleich verstehen. Er sucht nach Erklärungen, dabei will ES einfach nur SEIN dürfen.:umarmen:

Lieben Gruß
Gaia:zauberer1
 
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Ja,vielleicht...vielleicht ist es noch einfacher.....Angst ist ein Abwehrmechanismus um verdrängten Schmerz zu schützen...
Leider schützt es das Falsche,denn der Schmerz sollte ans Licht um aufgelöst zu werden und nicht geschützt werden....

hallo,dein beitrag ist sehr interessant....wieso haben manche menschen angst vor liebe u. entwickeln dann diesen abwehrmechanismuss,der den,der nähe sucht,verletzt bzw.zurückweisst?lg fidelia.ich treffe öfter solche menschen.wieso weichen diese menschen gefühlen u. liebe aus?
 
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