Ist unsere Sonne wirklich heiß?

@ALL

Darf man eigentlich Jan van Rijckenborgh mit Rudolf Steiner vergleichen?
Allein diese Frage gibt begründeten Anlaß zu der Vermutung, daß du Steiner bzw. die Anthroposophie nicht kennst.


Sonst hättest du diese Frage erst gar nicht gestellt.


Das Lectorium Rosicrucianum steht übrigens tatsächlich auf der "Liste" der religiösen Sekten.

Wird noch immer verlangt, aus der vorhergehenden Glaubensgemeinschaft auszutreten, um bei ihnen Mitglied zu werden?

Oder haben sie es sich - angesichts der dadurch verursachten Dezimierung williger Beitreter - anders überlegt, und geben sich nun vordergründig "unkoffessionell"?
 
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hi ELN

Wird noch immer verlangt, aus der vorhergehenden Glaubensgemeinschaft auszutreten, um bei ihnen Mitglied zu werden?

natürlich, denn nur der LR hat die Wahrheit und alle anderen Lügen ;)

dazu darf ein "Jünger"

- nicht rauchen
- kein Alkohol trinken
- sollte keinen Sex haben
- nicht kritisieren (schadet dem Karma ;) )

und 29 andere Dinge, die verboten sind

lG

FIST
 
Hi,
die verboten sind
darf er, der Jünger denn einen eigenen Stoffwechselprozess am Gang halten, oder wird selbiger auch fremd delegiert? Das muss man sich bei all dem Oxidations- und Solaren Reaktionismus ernsthaft fragen ...hehe. Ist mein Muttermal doch ein Wurmloch?
Gruss Suffix
 
Ach ja - "heiß" ist etwas nur im Verhältnis zu etwas anderem.

Das was wir "Wärme" nennen ist die Bewegungsgeschwindigkeit von Teilchen.
Mikroskopisch gesehen ist thermische Energie ungerichtete Teilchenbewegung oder Vibration.

Je höher die Temperatur eines Materials ist, desto schneller bewegen sich seine Atome bzw. Moleküle und umso häufiger stoßen sie in gleichen Zeiten aneinander.

Die gemessene Absolute Temperatur ist direkt proportional zur kinetischen Bewegungsenergie der Teilchen. So hat z. B. ein Wasserstoffmolekül bei Raumtemperatur eine mittlere Geschwindigkeit von ~1200 m/s, das sechzehnmal schwerere Sauerstoffmolekül dagegen nur 300 m/s, wobei die kinetische Energie der beiden Teilchen übereinstimmt.
Bei sehr hohen Temperaturen (ab einigen Tausend Kelvin) nimmt die für niedrigere Temperaturen bedeutungslose, in Form von Strahlung gespeicherte Energie mehr und mehr an Bedeutung zu. So sind z. B. auf der Sonne einige Prozent der Wärme als Strahlung "zwischen den Teilchen" gespeichert. Diese Form gewinnt erst bei so hohen Temperaturen an Bedeutung, da die elektromagnetische Abstrahlung eines Teilchens mit der vierten Potenz der Temperatur zunimmt.
Bezeichnenderweise gibt es auch nach unten hin einen Thermischen Nullpunkt (Kälte), also für den absoluten Stillstand von Teilchen, nicht aber nach oben hin - also keine Geschwindigkeitsbegrenzung für Teilchenbeschleunigung.

Was wir als warm bzw. Hitze wahrnehmen ist das Nervensignal unseres Körpers gegenüber einer hohen bzw. zu hohen Teilchengeschwindigkeit.
Sprich, die zu schnelle Bewegung von fremden Teilchen überträgt sich auf die Teilchen unserer Moleküle, die dadurch zersört oder zumindest ge-stört werden könnten.


(Wissenschaftler steinigt mich wenn das jetzt zu populärwissenschaftlich war) :weihna1
 
Ups, und schon kommt die Wikipedia Keule :nudelwalk

Na gut, selber Schuld, denn ich dachte mir, wenn schon Esoterik angesagt ist, dann fang ich halt auch mal so an :liebe1:

Na, was soll`s, schwenke ich halt mal ein bisserl – vielleicht so um 90 Grad – rum und bringe nun einmal ein paar andere Aspekte, wenn es Recht ist?

Als erstes ein paar Zitate.

Viktor Schauberger ( Naturforscher)

„Und über allem steht seit Anbeginn die Sonne und sieht mit eisigem Schweigen diesem wahnsinnigen Tun und Treiben der Menschen zu, die da meinen - und könnte es bei ihrer unmittelbaren Einstellung denn auch anders sein - sie sei ein Glutball.“

„Was dient nun dieser Sonne als Träger für Licht und Wärme, wenn doch nach Ansicht unserer Gelehrten der Weltenraum luftleer ist?“

„Warum ist es an den Bergspitzen, also näher der Sonne, so kalt?“


Ludwig Kaul ( Atomphysiker)

„Hat man sich schon Gedanken darüber gemacht, warum die der Sonne so sehr genäherten Bergspitzen mehr Schnee tragen und größere Kälte offenbaren als die der Sonne viel ferneren Tiefländer?“

„Weil dort oben der Sauerstoff rar ist! Weil alle Sonnenenergie nichts fruchtet, wenn sie sich nicht des Mediums des Sauerstoffs bedient!

„Daraus folgert sich auch die Frage: Was ist also Sonnenenergie? Zweifellos nur die Wärme, die entsteht, wenn der überpositiv geladene Sauerstoff seinen Gegenpartner, die Abstrahlung der irdischen Energiestoffkonzentrate verzehrt (bindet).“

„Eine Wirkung der Sonnenenergie ist die Lieferung von Wärme aus dem Luftsauerstoff. Wo kein Sauerstoff ist, wird auch keine Wärme sein.“

„Von den Sternen, wie von der Sonne her, strömt vermöge ihrer Verfassung, ....................................., Kraft aus, die ihren Weg in den Äther nimmt und zwar so, das sie sich der Luft - Einheiten oder der atmosphärischen Gase als Transportmedien bedient.“


Wilhelm Olbers ( deutscher Arzt und Astronom)

„Allein, wenn gleich Halley's Beweis nicht gelten kann, so wird es uns doch höchst wahrscheinlich bleiben, daß die schöne Ordnung, die wir, so weit unsere Sehkraft irgend reicht, wahrnehmen, auch durch den ganzen unendlichen Raum fortgesetzt sei, und wir haben nur zu untersuchen, ob andere Gründe diese Annahme verwerflich machen.

Da zeigt sich nun gleich ein sehr wichtiger Einwurf.

Sind wirklich im ganzen unendlichen Raum Sonnen vorhanden, sie mögen nun ungefähr gleichen Abstand voneinander, oder in Milchstraßen-Systeme vertheilt sein, so wird ihre Menge unendlich, und da müßte der ganze Himmel eben so hell sein, wie die Sonne.

Denn jede Linie, die ich mir von unserm Auge gezogen denken kann, wird nothwendig auf irgend einen Fixstern treffen, und also müßte uns jeder Punkt am Himmel Fixsternlicht, also Sonnenlicht zusenden.

Wie sehr dies der Erfahrung widerspricht, braucht wohl nicht gesagt zu werden.“


Sonnen sind also heiß und strahlen Licht aus?

Öfen im All, gewissermaßen?

Weil es die Physik so will, oder weil sie es glaubt?

Die oben dargebrachten Zitate sprechen wohl eher für das Gegenteil und diese Aussagen stammen von einem genialen Förster, einem heute total unbekannten Atomphysiker und einem noch immer sehr bekannten Astronomen. Eine gesunde Mischung, so zusagen!

Für den Anfang, möchte ich mich gleich einmal auf die Annahmen von Ollbers beschränken und das möchte ich nun gerne anhand eines Beispieles, aus meiner Sichtweite heraus, etwas genauer erläutern und erklären.

Nehmen wir hier nun als einfaches Beispiel den Stern Sirius, der als einer der hellsten Sterne an unserem Nachthimmel gerade einmal 8,6 Lichtjahre von uns entfernt ist.

Und zum besseren Verständnis als Gegenbeispiel unseren Planeten Pluto, der mit fast 7,3 Milliarden Kilometern am weitesten von unserer Sonne entfernt ist. Nun ist der Planet Pluto zwar mit dem bloßen Auge nicht sichtbar, aber mit einem entsprechenden Teleskop kann man ihn natürlich sehr gut sehen, da er - laut Wissenschaft - ja von unserer Sonne beleuchtet wird.

Das Licht unserer Sonne reicht also bis in diese enorme Entfernung und dann wohl auch noch darüber hinaus und scheint also nichts von seiner Intensität einzubüßen, da man den Planeten Pluto mit Hilfe eines Teleskops ja hell erleuchtet sehen kann.

Nun muss nach dem gesunden Menschenverstand aber das, was für unsere Sonne gilt, wohl auch für andere Sonnen gelten! Womit wir nun wieder bei der Sonne Sirius angelangt wären. Denn auch die Sonne Sirius strahlt ja - angeblich - Licht aus und dieses Licht dürfte dann wohl, nach dem Beispiel unserer Sonne, weit über den direkten Bereich des Sirius hinausreichen, oder?

Nicht zuletzt wird ja eben gerade erklärt, dass wir ferne Sonnen nur sehen können, da ihr Licht nach so und so vielen Jahren oder gar Jahrtausenden etc. bei uns eintrifft.

Wenn dem aber so ist, und nun sind wir mittendrin im Olbersschen Paradoxon, dann müsste bei unserem Beispiel aber das ständig und stetig eintreffende Licht der Sonne Sirius auch unsere Erde erreichen und sie somit erhellen.

Ihr habt eins der Probleme nun erkannt? Das würde nämlich nichts anders bedeuten, als dass, wenn auf der unserer Sonne abgewandten Seite der Erde Nacht ist und hier nun aber das Licht der Sonne des Sirius eintrifft, es gar keine Nacht geben dürfte, da somit unser Planet Erde rund um die Uhr taghell erleuchtet wäre!

Einmal von unserer eigenen Sonne und zum zweiten von den vielen tausend Sonnen, die sich in unmittelbarer Nähe unseres Sonnensystems befinden.
Und natürlich müsste in Folge dessen nicht nur unsere Erde ständig erhellt sein, sondern auch alle Planeten unseres Sonnensystems, sowie letztendlich eben der interstellare Raum selbst.

Auch Olbers erkannte natürlich diesen Umstand und beschrieb ihn äußerst treffend wie folgt:

„Wohl uns! daß doch die Natur die Sache anders eingerichtet hat: wohl uns! daß nicht jeder Punkt des Himmelsgewölbes Sonnenlicht auf die Erde herabsendet.

Die unerträgliche Helligkeit, die alle Vergleichung übersteigende Hitze, die dann herrschen würde, nicht einmal betrachtet; (denn für diese, wenn sie gleich über 90 000 mal größer sein würden, als wir sie jetzt empfinden, hätte die schaffende Allmacht unsere Erde und die auf ihr vorhandenen Organismen einrichten können).

Ich will nur der höchst unvollkommenen Astronomie gedenken, die dann uns Erdbewohnern noch möglich bleiben würde.

Vom Fixsternhimmel würden wir nichts wissen; unsere eigene Sonne nur mühsam an ihren Flecken entdecken, und bloß den Mond und die Planeten als dunklere Scheiben auf dem sonnenhellen Himmelsgrund unterscheiden.“


Nun, was stimmt da wohl nicht?

Und bitte, bitte nicht Wikipedia, denn selber denken ist Trumpf!

Beste Grüße

Sparta
 
ach ja, esos und ihre Angst vor der Wikipedia

Jedenfalls

die Sonne hat eine Oberflächentemperatur von 5778 Kelvin, das entspricht ca 6000 Grad Celsius (Daten, die von Skylab, SOHO/TRACE und anderen Sateliten stammen)

aber natürlich lügen diese Sateliten, weil der Chef vom LR was anderes meint :clown:

lG

FIST
 
:weihna1 Spartacus - probier' doch mal mit 'ner Taschenlampe einen Berggipfel zu beleuchten .
Müsste deiner These zufolge doch möglich sein.

Weiters solltest du dich vllt. mal mit der Erdatmosphäre beschäftigen.


:foto:
 
Die Sonne besitzt weder Licht, Wärme oder andere Fluida, noch strahlt sie sie aus!
Wie kann man jede eigene unmittelbare Erfahrung derart ausblenden, um einen solchen Schwachsinn nachzubeten ?

Warum ist es dann bei Tag hell und in der Nacht dunkel ? Im Winter kälter als im Sommer ?

Ich war übrigens verblüfft, wie kalt es bei der Sonnenfinsternis wurde (und zwar schlagartig) - ein deutliches Zeichen, wie sehr die Erde laufend von der Wärmestrahlung der Sonne gespeist wird.

Offensichtlich kann wirklich nichts dumm genug sein, um nicht Anhänger zu finden, die es staunend nachbeten, und sich dabei auch noch besonders gscheit vorkommen.

:escape:
 
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PS.:

dann müßte Dein Beispiel mit dem Brennglas auch auf ein ordinäres Feuer zutreffen, oder ? Also dann halt Dir mal vor einem offenen Feuer ein Brennglas auf den nackten Arsch, was wirst Du dann spühren?
Nun, was stimmt da wohl nicht ? Und bitte, bitte nicht Wikipedia, denn selber denken ist Trumpf!
Ja - dem kann ich nur zustimmen. Auch nicht von einem Jan van Rijckenborgh "denken lassen".

Deine Frage mit Brennglas und gewöhnlichem Feuer müsstest Du mit einer durchschnittlichen Schulbildung selbst beantworten können : Weil hier viel zu wenig Strahlung vorhanden ist und gebündelt werden kann, als dass sie einen nennenswerten Effekt hervorrufen würde.


 
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