Ist Töten und Morden angemessen?

jeder, der zwischen morden und töten untrscheiden kann, muss denken und denkt auch ...und es kommt nicht von ungefähr, dass in den 10 worten ausdrücklich von morden und nicht von töten gesprochen wird.
Ja und wenns einem grad in den Kram passt, dann machen man aus dem "Morden" schnell ein "Töten" und schon ists wieder ok. Bekanntlich schreiben ja die Sieger die Geschichtsbücher, gell!
 
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Hallo,

DU SOLLST NICHT TÖTEN!

ist mehr als ein christliches Gebot. Es steht im Alten und Neuen Testament, auch im Koran. Höchstwahrscheinlich wird jede ernst zu nehmende Religion diesem Gebot Beachtung schenken. Im Wort TÖTEN ist auch MORDEN enthalten, nach meinem Verständnis zumindest.

Im christlichen Glauben ist von einer erlaubten Verteidigung nirgends die Rede, im Koran schon. Wie es in anderen Glaubensbekenntnissen aussieht, ist mir unbekannt.

Aber wie schon erwähnt, sind die meisten hier, zumindest bis zu einem gewissen Grad, Esoteriker und das beinhaltet bereits, dass man selber darüber nachdenken muss.

Hier bildet sich jeder seine eigene Meinung. Und somit hat auch Uwe jeden Einzelnen gefragt, was er davon halte.

Und jetzt kann ich nur für mich sprechen:

Mord ist für mich das Letzte, das ein Mensch auf sich laden kann, auch das ich auf mich laden könnte, weder aus Rache, noch aus Lust, noch aus sonstwelchen niedrigen Motiven heraus. Ganz klar.

Anders sieht es mit der VERTEIDIGUNG aus. Diese ist situationsbedingt. Ich kann plötzlich ganz unvorbereitet angegriffen werden. Ich müsste sofort erkennen, ob es um mein Leben geht oder nicht und dann schnell handeln.

Da kann man wirklich nur hoffen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Von mir aus gesehen ist es "erlaubt" - im Hinblick auf religiöse und weltliche Gesetze - mein Leben zu schützen.

Niemand, auch keine Religion, kann einem Menschen zumuten, sich eher wie ein frommes Lamm abschlachten zu lassen.

Aber was mache ich, wenn man mir jegliche Lebensgrundlage entzieht, sodass man mich dadurch zum Tode verurteilt, ich langsam aber sicher zu Grunde gehen müsste ohne mich vehement zu wehren und sei es mit der Waffe in der Hand?

Menschen sind gierig und wenn es leicht geht, nehmen sie dem Nächsten das Blaue aus den Augen sozusagen. Das ist die traurige Realität.

Halte ich dann noch immer die nächste Wange hin, damit sie es noch leichter mit mir haben?

Hilft die passive Resistenz wirklich? Sind Jesus Christus und Mahatma Ghandi z.B. umsonst gestorben?

Kriegsgefahr und Kriege gibt es immer noch.

lg eva07
 
Hallo,

DU SOLLST NICHT TÖTEN!

ist mehr als ein christliches Gebot. Es steht im Alten und Neuen Testament, auch im Koran. Höchstwahrscheinlich wird jede ernst zu nehmende Religion diesem Gebot Beachtung schenken. Im Wort TÖTEN ist auch MORDEN enthalten, nach meinem Verständnis zumindest.

Im christlichen Glauben ist von einer erlaubten Verteidigung nirgends die Rede, im Koran schon. Wie es in anderen Glaubensbekenntnissen aussieht, ist mir unbekannt.

Aber wie schon erwähnt, sind die meisten hier, zumindest bis zu einem gewissen Grad, Esoteriker und das beinhaltet bereits, dass man selber darüber nachdenken muss.

Hier bildet sich jeder seine eigene Meinung. Und somit hat auch Uwe jeden Einzelnen gefragt, was er davon halte.

Und jetzt kann ich nur für mich sprechen:

Mord ist für mich das Letzte, das ein Mensch auf sich laden kann, auch das ich auf mich laden könnte, weder aus Rache, noch aus Lust, noch aus sonstwelchen niedrigen Motiven heraus. Ganz klar.

Anders sieht es mit der VERTEIDIGUNG aus. Diese ist situationsbedingt. Ich kann plötzlich ganz unvorbereitet angegriffen werden. Ich müsste sofort erkennen, ob es um mein Leben geht oder nicht und dann schnell handeln.

Da kann man wirklich nur hoffen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Von mir aus gesehen ist es "erlaubt" - im Hinblick auf religiöse und weltliche Gesetze - mein Leben zu schützen.

Niemand, auch keine Religion, kann einem Menschen zumuten, sich eher wie ein frommes Lamm abschlachten zu lassen.

Aber was mache ich, wenn man mir jegliche Lebensgrundlage entzieht, sodass man mich dadurch zum Tode verurteilt, ich langsam aber sicher zu Grunde gehen müsste ohne mich vehement zu wehren und sei es mit der Waffe in der Hand?

Menschen sind gierig und wenn es leicht geht, nehmen sie dem Nächsten das Blaue aus den Augen sozusagen. Das ist die traurige Realität.

Halte ich dann noch immer die nächste Wange hin, damit sie es noch leichter mit mir haben?

Hilft die passive Resistenz wirklich? Sind Jesus Christus und Mahatma Ghandi z.B. umsonst gestorben?

lg eva07

Liebe Eva!

Du hast mit deine persönlichen Meinung kundgetan was so ziemlich jeder von uns denkt.
Jemanden "einfach so" ermorden können wir nicht mit uns vereinbaren.Es in Kauf zu nehmen ,dass jemand stirbt wenn wir uns verteidigen scheint ok zu sein.
Ich sehe das auch so.
Dennoch komme ich nicht umhin auch bei dir den Wiederspruch zu erkennen.
Als erstes steht: Du sollst nicht töten.
Klar fällt Mord auch unter töten...Wissen wir ja...
Doch niemand wird sich wie ein Opferlamm abschlachten lassen....Auch klar.
Doch war nicht Jesus Christus "Das Lamm das hinwegnimmt die Sünde der Welt"?
Er ist nicht umsonst gestorben.
Wir sind es die nicht "perfekt" sind....
Und doch wären wir es gerne......

lieb grü
 
Menschen sind gierig und wenn es leicht geht, nehmen sie dem Nächsten das Blaue aus den Augen sozusagen. Das ist die traurige Realität.


lg eva07


Und wenn einer braune Augen hat?

:lachen::lachen::lachen:


Sorry Eva, aber das erinnert mich jetzt wieder an "Butterbrot und Peitsche" - da lach ich mich heute noch schlapp .....


:D
Mandy:D
 
Liebe Eva!

Du hast mit deine persönlichen Meinung kundgetan was so ziemlich jeder von uns denkt.
Jemanden "einfach so" ermorden können wir nicht mit uns vereinbaren.Es in Kauf zu nehmen ,dass jemand stirbt wenn wir uns verteidigen scheint ok zu sein.
Ich sehe das auch so.
Dennoch komme ich nicht umhin auch bei dir den Wiederspruch zu erkennen.
Als erstes steht: Du sollst nicht töten.
Klar fällt Mord auch unter töten...Wissen wir ja...
Doch niemand wird sich wie ein Opferlamm abschlachten lassen....Auch klar.
Doch war nicht Jesus Christus "Das Lamm das hinwegnimmt die Sünde der Welt"?

Wir sind es die nicht "perfekt" sind....
Und doch wären wir es gerne......

lieb grü

Liebe Alinaluna,

"Das Lamm.........." ist halt auch so ein Satz, der nicht wortwörtlich genommen werden sollte. Ich selbst muss darüber noch nachdenken, was damit gemeint sein könnte. Auf keinen Fall ist damit gemeint, dass Jesus uns von unsrer Verantwortlichkeit mit seinem Tod befreit hat. Das glaube ich sogar in Erinnerung zu haben, dass uns das einmal mein Religionsprofessor erklärt hat. Es ist nur in mich eingesunken so wie vieles andere auch.

Er ist nicht umsonst gestorben.

Immerhin hat er durch seinen Tod die Menschen auf etwas sehr Wichtiges aufmerksam gemacht. Durch ihn kann man erkennen, wie der Mensch ist. Zu einem Christusbild, das ich gemalt und ein Gedicht dazu geschrieben habe (kannst Du im Kunstforum lesen DIE LIEBE ZUM AQUARELL) heißt es dazu am Schluss in Bezug auf die Menschen:.......nicht gut, nicht bös, wohl aber blind.

Und diesen "blinden Fleck" versuchen wir weg zu bekommen, doch es gelingt uns eben nicht, weil wir trotz allem Menschen geblieben sind. Doch haben wir immerhin durch seinen Tod etwas mehr über unsere Natur erfahren, wir sind ein wenig hellsichtiger geworden. Ein Teilspekt meiner Betrachtung.

Liebe Grüße
eva07
 
Hallo,

DU SOLLST NICHT TÖTEN!

ist mehr als ein christliches Gebot. Es steht im Alten und Neuen Testament, auch im Koran. Höchstwahrscheinlich wird jede ernst zu nehmende Religion diesem Gebot Beachtung schenken. Im Wort TÖTEN ist auch MORDEN enthalten, nach meinem Verständnis zumindest.

Im christlichen Glauben ist von einer erlaubten Verteidigung nirgends die Rede, im Koran schon. Wie es in anderen Glaubensbekenntnissen aussieht, ist mir unbekannt.

Aber wie schon erwähnt, sind die meisten hier, zumindest bis zu einem gewissen Grad, Esoteriker und das beinhaltet bereits, dass man selber darüber nachdenken muss.

Hier bildet sich jeder seine eigene Meinung. Und somit hat auch Uwe jeden Einzelnen gefragt, was er davon halte.

Und jetzt kann ich nur für mich sprechen:

Mord ist für mich das Letzte, das ein Mensch auf sich laden kann, auch das ich auf mich laden könnte, weder aus Rache, noch aus Lust, noch aus sonstwelchen niedrigen Motiven heraus. Ganz klar.

Anders sieht es mit der VERTEIDIGUNG aus. Diese ist situationsbedingt. Ich kann plötzlich ganz unvorbereitet angegriffen werden. Ich müsste sofort erkennen, ob es um mein Leben geht oder nicht und dann schnell handeln.

Da kann man wirklich nur hoffen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Von mir aus gesehen ist es "erlaubt" - im Hinblick auf religiöse und weltliche Gesetze - mein Leben zu schützen.

Niemand, auch keine Religion, kann einem Menschen zumuten, sich eher wie ein frommes Lamm abschlachten zu lassen.

Aber was mache ich, wenn man mir jegliche Lebensgrundlage entzieht, sodass man mich dadurch zum Tode verurteilt, ich langsam aber sicher zu Grunde gehen müsste ohne mich vehement zu wehren und sei es mit der Waffe in der Hand?

Menschen sind gierig und wenn es leicht geht, nehmen sie dem Nächsten das Blaue aus den Augen sozusagen. Das ist die traurige Realität.

Halte ich dann noch immer die nächste Wange hin, damit sie es noch leichter mit mir haben?

Hilft die passive Resistenz wirklich? Sind Jesus Christus und Mahatma Ghandi z.B. umsonst gestorben?

Kriegsgefahr und Kriege gibt es immer noch.

lg eva07

Kennst du das 11. Gebot?

"DU SOLLST DICH NICHT TÄUSCHEN! :lachen:
 
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Liebe Alinaluna,

"Das Lamm.........." ist halt auch so ein Satz, der nicht wortwörtlich genommen werden sollte. Ich selbst muss darüber noch nachdenken, was damit gemeint sein könnte. Auf keinen Fall ist damit gemeint, dass Jesus uns von unsrer Verantwortlichkeit mit seinem Tod befreit hat. Das glaube ich sogar in Erinnerung zu haben, dass uns das einmal mein Religionsprofessor erklärt hat. Es ist nur in mich eingesunken so wie vieles andere auch.



Immerhin hat er durch seinen Tod die Menschen auf etwas sehr Wichtiges aufmerksam gemacht. Durch ihn kann man erkennen, wie der Mensch ist. Zu einem Christusbild, das ich gemalt und ein Gedicht dazu geschrieben habe (kannst Du im Kunstforum lesen DIE LIEBE ZUM AQUARELL) heißt es dazu am Schluss in Bezug auf die Menschen:.......nicht gut, nicht bös, wohl aber blind.

Und diesen "blinden Fleck" versuchen wir weg zu bekommen, doch es gelingt uns eben nicht, weil wir trotz allem Menschen geblieben sind. Doch haben wir immerhin durch seinen Tod etwas mehr über unsere Natur erfahren, wir sind ein wenig hellsichtiger geworden. Ein Teilspekt meiner Betrachtung.

Liebe Grüße
eva07

Hi Eva!

Ich gehe keineswegs davon aus, dass wir durch die Leiden Jesu Christi einen Freibrief haben zu töten.
Selbstverständlich ist das Lamm symboilisch zu sehen-Wie auch viele andere Metaphern der Bibel.
Mir wurde das Lamm so erklärt,dass Jesus vor der Kreuzigung ja gewusst hat was auf ihn zukommt und er keine der Fluchtmöglichkeiten genutzt hat.
ER nahm BEWUSST das Leiden in Kauf um uns die Möglichkeit der Erlösung zu verschaffen.
Also quasi ein "Deal" mit Gott (wenn man die Dreifaltigkeit mal ausser Acht lässt).
So wurde er auch im Wortsinn zum Opferlamm.
ER zeigte uns (und nicht nur er allein) dass man seine Feinde lieben kann.
Deswegen starb er für uns am Kreuz.

Ich kann von mir nicht sagen ,dass ich Feinde habe.
Doch ich bin mir sicher -Jemanden den ich Feind nenne zu lieben ist,mit das Schwerste was wir hier "lernen" sollen.
Ob ich das schaffe?Keine Ahnung...
Wohl eher nicht?
Dennoch werde ich mich darum Bemühen und das beginnt beim Verständnis füreinander.
Das ist meine Meinung
lieb grü
 
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