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Ist sexuelles Verlangen auch nur ein Teil des Egos?
- Ersteller Cosma93
- Erstellt am
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K
.:K9:.
Guest
Sich zu verschenken, hinzugeben , einem Gegenüber Lust zu bereiten ist doch sehr fürsorglichHallo ihr Lieben, ich habe mich hier jetzt mal angemeldet, da ich einige Fragen habe, die mich schon lange beschäftigen, über die ich aber niemandem philosophieren kann...Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht auf die Sprünge helfen
Nun ja, ich bin 23 Jahre alt, weiblich und befinde mich seit einem Jahr im "Erwachungsprozess". Ich konnte bereits die meisten meiner Laster, negativen Eigenschaften und Schmerzkörper enttarnen und nehme mich immer bewusster war.
Mein Problem ist, dass ich bereits seit Kindheitstagen sehr sexuell bin. Ich fand bereits im Kindergarten das andere Geschlecht sehr anziehend, habe kurz darauf auch schon angefangen mich selbstzubefriedigen (ohne zu Wissen, was das damals überhaupt war, ich machte es weil es sich gut anfühlte) und auch jetzt, ich bin seit drei Jahren mit meinem Partner zusammen, finde ich ihn und auch viele andere Männer, die ich im Alltag begegne sehr reizvoll, sodass ich ganz wuschig werde und auch sexuelle Signale aussende.
Ich habe schon einiges an spiritueller Lektüre über Sexualität gelesen und es heißt, dass sexuelles Verlangen niedere, animalische und egogesteuerte Bedürfnisse sind. Sexualität war schon immer ein sehr bedeutender Teil von mir, der mir große Freude bereitet vielleicht sogar irgendwie auch der Sinn des Lebens ist... Muss ich das lernen aufzugeben?? Um vollkommen her über mich zu werden oder was ist sexuelles Verlangen in euren Augen?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen
...und es bereitet selbst Lust,jemandem anderen Lust zu bereiten. Der Höhepunkt der Sexualität ist sogar die Egoauflösung. Du kannst während Deines Orgasmusses gar nicht "Ich" denken, das Ego ist aufgelöst und mit Deinem Partner und eigentlich der ganzen Welt verbunden.
Man könnte die Sexualität als religiösen Weg des Körpers bezeichnen.
Gleichzeitig ists auch animalisch, das ist nicht schlecht. Und es ist richtig gut, wenn Du es als Transformationsweg nutzt. Religionen wie der Islam, das Christentum und der Buddhismus nutzen das mehr oder weniger versteckt als Weg zu Gott, nur die institutionellen Machthaber versuchten diesen Weg der Erleuchtung zu unterbinden, weil es ein sehr mündiger Weg ist, der in gemeinsamer Fürsorge mit dem Gegenüber und dem potentiellen Zuwachs ganz ohne diese Vertreter gegangen werden kann.
Übrigens sind Egoisten in ihrer Austrahlung unattraktiv. Richtig guter Sex wird erst geil durch die Aufgabe des Egos. Das erfährt man mit jedem Orgasmus.
Viel Freude
M
Mipa
Guest
So ist es.
Mir geht es da ganz ähnlich wie dir
und ich bin sogar doppelt so alt wie du.
Sex macht wirklich sinn und das für mich auf verschiedenen ebenen, wobei ich allerdings nie darüber gelesen habe.
Mit der zeit habe ich allerdings über eigenes erleben herausgefunden, dass es eben viel mehr ist, als nur vereinigung - und da ist ja schon ziemlich viel.
Es vereinigt nicht nur mit dem partner und gefühlsmässig mit der welt, sondern vor allem auch mit sich selbst.
Häufig sex zu haben, egal auf welche weise, hält gesund und jung, im sinne von lebendig.
Es ist lebendig und lebensfroh sein, im jetzt sein.
Es ist auch ein ausdruck dafür, sich selbst anzunehmen, sich zu mögen, sich attraktiv und kompetent, etc. zu fühlen.
Ich stelle auch fest, dass wenn ich bsp.weise mit letzterem hadere oder nicht sicher bin, auch die sexuelle lust nachlässt.
So gesehen, hat sexuelles verlangen in meinen augen eine sehr weitreichende funktion, die einen grossen einfluss auf das körperliche und seelische wohlbefinden hat und mir oft als gradmesser für weitere 'parameter' dient.
Körper und geist/seele haben ihre eigenen ausdrucksformen, uns ihre lebendigkeit und ihre vitalität zu zeigen.
Geniesse diese vielfältigen formen und unsere intensive erlebnisfähigkeit, statt sie erklären, analysieren oder ihnen herrin werden zu wollen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sexuelle Energie ist eine Kraftquelle ...Hallo ihr Lieben, ich habe mich hier jetzt mal angemeldet, da ich einige Fragen habe, die mich schon lange beschäftigen, über die ich aber niemandem philosophieren kann...Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht auf die Sprünge helfen
Nun ja, ich bin 23 Jahre alt, weiblich und befinde mich seit einem Jahr im "Erwachungsprozess". Ich konnte bereits die meisten meiner Laster, negativen Eigenschaften und Schmerzkörper enttarnen und nehme mich immer bewusster war.
Mein Problem ist, dass ich bereits seit Kindheitstagen sehr sexuell bin. Ich fand bereits im Kindergarten das andere Geschlecht sehr anziehend, habe kurz darauf auch schon angefangen mich selbstzubefriedigen (ohne zu Wissen, was das damals überhaupt war, ich machte es weil es sich gut anfühlte) und auch jetzt, ich bin seit drei Jahren mit meinem Partner zusammen, finde ich ihn und auch viele andere Männer, die ich im Alltag begegne sehr reizvoll, sodass ich ganz wuschig werde und auch sexuelle Signale aussende.
Ich habe schon einiges an spiritueller Lektüre über Sexualität gelesen und es heißt, dass sexuelles Verlangen niedere, animalische und egogesteuerte Bedürfnisse sind. Sexualität war schon immer ein sehr bedeutender Teil von mir, der mir große Freude bereitet vielleicht sogar irgendwie auch der Sinn des Lebens ist... Muss ich das lernen aufzugeben?? Um vollkommen her über mich zu werden oder was ist sexuelles Verlangen in euren Augen?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen
wie du diese Kraft einsetzt liegt in deiner Verantwortung.
ist auch ein Geschenk des Menschseins ...also mach dir keine Sorgen, im Laufe des Lebens ergeben sich Abläufe wo dein Fokus immer wieder wechselt ...sei frei.
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oder so zu sagenSich zu verschenken, hinzugeben , einem Gegenüber Lust zu bereiten ist doch sehr fürsorglich
...und es bereitet selbst Lust,jemandem anderen Lust zu bereiten. Der Höhepunkt der Sexualität ist sogar die Egoauflösung. Du kannst während Deines Orgasmusses gar nicht "Ich" denken, das Ego ist aufgelöst und mit Deinem Partner und eigentlich der ganzen Welt verbunden.
Man könnte die Sexualität als religiösen Weg des Körpers bezeichnen.
Gleichzeitig ists auch animalisch, das ist nicht schlecht. Und es ist richtig gut, wenn Du es als Transformationsweg nutzt. Religionen wie der Islam, das Christentum und der Buddhismus nutzen das mehr oder weniger versteckt als Weg zu Gott, nur die institutionellen Machthaber versuchten diesen Weg der Erleuchtung zu unterbinden, weil es ein sehr mündiger Weg ist, der in gemeinsamer Fürsorge mit dem Gegenüber und dem potentiellen Zuwachs ganz ohne diese Vertreter gegangen werden kann.
Übrigens sind Egoisten in ihrer Austrahlung unattraktiv. Richtig guter Sex wird erst geil durch die Aufgabe des Egos. Das erfährt man mit jedem Orgasmus.
Viel Freude