Ist Selbstmord eine Sünde?

Ich spreche auch nicht von Moral oder Strafe sondern von Konsequenzen.

Wenn Du (nur ein Beispiel) Deinem 16-jährigen Sohn sagst, dass er Peter ('seinen besten Freund') nicht mehr treffen darf, weil sie zusammen Sachen machen (und sie auch nicht einsehen, es zu unterlassen), die ihm/ihnen Schmerz, Leid zufügt/zufügen - und oder anderen, wird er das subjektiv u.U. als Strafe sehen.

Für Dich, als liebenden Vater, dem es um das Wohlergehen u.a. d., seines Sohnes,..geht, ist es eine Konsequenz seines/ihres Handelns. :)

ich weiss nicht ,ob ich das jetzt so ganz verstanden habe
bezüglich des themas...gehts doch imgrunde...genommen um angemessene begrifflichkeiten
und die sind mir diesbezüglich durch die worte ...sünde und schuld nicht gegeben
hier wären worte wie trauer -betroffenheit und mitgefühl ...sowie verständnis angebrachter
das will ich mit meinen texten eigentlich sagen...
 
Werbung:
mal auf den punkt gebracht:
wenn ich bei einem selbstmord noch über sünde nachdenke und demjenigen meine jetzt auch noch verurteilen zu sollen und zu dürfen und zu müssen
dann ist das für mich so ...als wenn ich jemandem ,der leblos vor mit liegt noch in die magengrube trete ...mir wird einfach nur schlecht davon...kottsübel..:wut1:
 
interessant wäre die frage ...bei selbstmordattentätern...doch dann wirds hier vielleicht zu heikel...
die meinen damit dann in den himmel zu kommen
das wäre dann wohl auch eine konfessionsübergreifende diskussion
oder gehts imgrunde darum?
doch hier sieht man schon ...wie unterschiedlich man die dinge sehen kann...:confused:
 
interessant wäre die frage ...bei selbstmordattentätern...doch dann wirds hier vielleicht zu heikel...
die meinen damit dann in den himmel zu kommen
das wäre dann wohl auch eine konfessionsübergreifende diskussion
oder gehts imgrunde darum?
doch hier sieht man schon ...wie unterschiedlich man die dinge sehen kann...:confused:

..tja, diese frage wäre hier wohl sehr heikel..wobei ich persönlich nicht sehe warum man auch darüber nicht diskutieren kann..es ist für mich nicht die religion die so manche menschen in diesen irrsinn treibt..immer der oder die menschen die diese religion dazu ausnützt..und von ihnen gibt es leider viel zu viele...
 
dann gibts noch den punkt des androhens von selbstmord
da würde ich sagen ...schwierig...dem kannste aber auch nicht mit sünde kommen ...denn der braucht das als methode um noch irgendwie im spiel zu bleiben...und wissen kann mans nicht..ob ers dann tut
das hat was von spiritueller erpressung für mein gefühl...:)
aber wer so etwas meint tun zu müssen ...dem gehts nicht wirklich gut
nur ich darf das ...wenn er das wiederholt tut bei ihm als ne methode diagnostizieren ...das meine ich schon ...bei aller vorsicht..
 
..tja, diese frage wäre hier wohl sehr heikel..wobei ich persönlich nicht sehe warum man auch darüber nicht diskutieren kann..es ist für mich nicht die religion die so manche menschen in diesen irrsinn treibt..immer der oder die menschen die diese religion dazu ausnützt..und von ihnen gibt es leider viel zu viele...

ja ...:):umarmen:
ein aufruf...mitmenschlicher zu handeln und zu denken...
und wenn man sich erst einmal bemüht
schon das zählt wie ich finde...
richtet nicht...das entscheidet dann auch bei dir ...wie du behandelt wirst..
 
Es gibt keine Sünde, nur eine diesbezügliche Gehirnwäsche, Schleudertrauma inbegriffen. Aber es gibt persönliche Ansichten und Meinungen... meistens erschließen sie sich aus der Gehirnwäsche... aber egal. Muss jeder für sich selbst wissen. Sehe es so ähnlich wie Sternenatemzug. Ein Mensch, der sterben will, der hört auf nichts mehr als seinen Film im Kopf... und dass es eine Sünde ist, interessiert den schon zweimal nicht... der macht und ist tot... Zeigefinger und gepredigte Sünde hin- oder her... Die, die bleiben und gerne predigen, können sich die Hände reiben und eventuelle Nachrücker und Nichtnachrücker mit einer geballten Sündenmessage bombardieren. Menschen, die sich von selbst ihr kostbares Leben nehmen... tragen so viel gefühltes Leid in sich... da gleicht jeder Sündenappell oder jede ähnliche gedachte Konsequenz einer lächerlichen kleinen PupsErbse im Universum.
 
Hier tut sich ein gewaltiger Widerspruch auf. Jemand der sich umbringt tickt nicht "(halbwegs) normal". Er ist psychisch krank, versinkt in Selbstmitleid, ist depressiv und unfähig eine notwendige professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ein "gesunder" Mensch sucht Lösungsmöglichkeiten und bringt sich nicht einfach um, wenn das Leben Probleme aufwirft. Bei niemandem läuft alles reibungslos, Seelennot und Leid lernt jeder Mensch im Laufe seines Lebens kennen.

R.

..deine worte empfinde ich irgendwie als sehr demütigend, kalt und arrogant..woher nimmst du dir das recht so über andere menschen zu denken?..glaubst wirklich alle müssen so empfinden wie du?..:confused:
 
Hier tut sich ein gewaltiger Widerspruch auf. Jemand der sich umbringt tickt nicht "(halbwegs) normal". Er ist psychisch krank, versinkt in Selbstmitleid, ist depressiv und unfähig eine notwendige professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ein "gesunder" Mensch sucht Lösungsmöglichkeiten und bringt sich nicht einfach um, wenn das Leben Probleme aufwirft. Bei niemandem läuft alles reibungslos, Seelennot und Leid lernt jeder Mensch im Laufe seines Lebens kennen.

R.

Ich weiß nicht ob man Selbstmord als generell "nicht normal tickend" bezeichnen kann.
Es liegt wohl eher am Motiv, dieses zu beurteilen.
Eine gute Lösung in manchen Situationen. Zum Beispiel wenn ich mich freiwillig opfer damit andere leben können.
So jemand tickt normal, ja eigentlich heldenhaft.
Wenn ich keinen Sinn mehr sehe und das Gefühl habe, andere nur noch zu belasten und spüre, dass sich das nicht ändern wird, weil mir die Kraft von Geburt an fehlt, dann ist Selbstmord nicht schön aber irgendwie verständlich.
Ob es normal tickend ist, will und kann ich nicht sagen.
Aber was ist menschlich gesehen, schon normal tickend.
 
Werbung:
Ich weiß nicht ob man Selbstmord als generell "nicht normal tickend" bezeichnen kann.
Es liegt wohl eher am Motiv, dieses zu beurteilen.
Eine gute Lösung in manchen Situationen. Zum Beispiel wenn ich mich freiwillig opfer damit andere leben können.
So jemand tickt normal, ja eigentlich heldenhaft.
Wenn ich keinen Sinn mehr sehe und das Gefühl habe, andere nur noch zu belasten und spüre, dass sich das nicht ändern wird, weil mir die Kraft von Geburt an fehlt, dann ist Selbstmord nicht schön aber irgendwie verständlich.

Für mich hast du in beiden Fällen KEINEN Selbstmord beschrieben. Gerade weil sehr oft offizihammlisch mit diesem Thema in höheren Kreisen umgegangen wird (siehe Robert Enke) hatte ich mich (auch unter Gesichtsaspekt Dürrenmatt: Die Panne) mal selbst damit auseinandergesetzt, weil mir persönliche Selbstmorde begegnet sind und zwar in unmittelbar kurzer Vergangenheit und in unmittelbar kurzer Zukunft. Heißt, über den ersten habe ich es erfahren, dass er sich vor den Zug warf. Von dem zweiten wusste ich, dass er gehen würde. (Der kirchliche Römkathische ist mir null und nichtig)

Echter Selbstmord

Es gibt Menschen (selbst getroffen),
die von sich aus ehrlich sagen,
dass sie alles, was SIE SICH vorgenommen haben,
erreicht haben. Ihre Wünsche und Träume erfüllt,
und ihren Beitrag (weltlich) geleistet haben.

Es gibt nichts mehr, dass ihrer Ansicht nach noch zu erreichen wäre.
Und sie beschließen ihr Dasein mit gutem Gewissen,
da sie auch keine Schulden (finanzielle oder soziale) hinterlassen.
Wenn sie noch Träume hätten, die sie nie erreicht haben,
wären sie nicht aus dem Leben geschieden.

Es sind Menschen, wo niemand auch nur den kleinsten Riecher hat,
weshalb sie den Freitod wählten.
Das ist der echte Selbstmord (Suizid)

Psychischer Fremdmord

Das andere, was fälschlicherweise auch unter Suizid geführt wird,
ist in echt ein psychischer Fremdmord,
der nur deshalb nicht als Mord gerichtlich zugelassen wird,
da die vollendete Tat, wenn auch verzweifelt durchgeführt,
durch eigene Hand geschieht.



Auch deine Opferung als Held (wie Bruce Willis in Armageddon) ist kein Selbstmord.
 
Zurück
Oben