Ist Selbstmord eine Sünde?

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Das ist einer der wenigen Fragen auf die man nicht empfehlend antworten sollte: "Probieren geht über studieren."

:winken5:

Das Problem ist, dass man, wenn man den Suizid durchzieht nicht mehr zurück kann. Deswegen ist das Probieren ziemlich risikoreich.
Ich glaube ja, es passiert einem nach dem Tod, dass woran man glaubt.
Wir sind unsere eigenen Schöpfer und erschaffen uns unsere Realität.
Aus Gottessicht schätze ich, ist alles nur Illusion und nicht die letzte Wirklichkeit, in der es nur noch Gott gibt. EINS MIT ALLEM!
 
Entweder es ist alles eine Sünde (Missbrauch/Misshandlung) oder es ist nichts eine Sünde oder es ist nur das eine Sünde was ursprünglich Sünde war (Ungehorsam) denn heute kommt fast jeder mit einem anderen Inhalt daher und will dies und jenes als Sünde verkaufen.
 
Hier tut sich ein gewaltiger Widerspruch auf. Jemand der sich umbringt tickt nicht "(halbwegs) normal". Er ist psychisch krank, versinkt in Selbstmitleid, ist depressiv und unfähig eine notwendige professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Du übersiehst den Bilanzselbstmord. Es gibt Menschen, die ihr Leben resümieren, es für sinnlos halten und sich das Leben nehmen. Das kann so sein, daß Leute, die plötzlich ohne Geld auf der Straße stehen, den Strick immer noch menschenwürdiger als ein Leben als Stadtstreicher finden. Oder, was exemplarisch im Film "Schindlers Liste" gezeigt wurde: Selbstmord von Ghettobewohnern während der gewaltsamen Räumung durch die SS-Truppen. Oder jemand, der schwer erkrankt ist und starke Medis braucht, um einigermaßen schmerzfrei seine letzten Wochen zu erleben. Willst du dem die freie Entscheidung, das nicht ertragen zu müssen, denn wirklich übelnehmen?

Ich sehe das so, daß auch die "professionelle Hilfe" den Leuten oft nicht bringt, was sie zum Überleben brauchen. Du kriegst Psychopharmaka, wirst von angelernten Therapeuten mit eigenen Problemen irgendwie vollgequatscht und beurteilt, bis du nach der Entlassung aus der Beobachtungsstation zur Bahn eilst und dich auf die Schienen legst.

Besser scheint mir zu sein, daß man versucht, Rückführungen zu machen, wobei man sehr sorgfältig schauen muß, keinem Scharlatan in die Finger zu kommen. Dann kann man sich selbst besser verstehen und kann sein Leben besser einordnen. Und zu neuen Lösungen gelangen. Das wäre jedenfalls meine Hoffnung für die Betroffenen.

Grüße, Holger
 
Hier tut sich ein gewaltiger Widerspruch auf. Jemand der sich umbringt tickt nicht "(halbwegs) normal". Er ist psychisch krank, versinkt in Selbstmitleid, ist depressiv und unfähig eine notwendige professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ein "gesunder" Mensch sucht Lösungsmöglichkeiten und bringt sich nicht einfach um, wenn das Leben Probleme aufwirft. Bei niemandem läuft alles reibungslos, Seelennot und Leid lernt jeder Mensch im Laufe seines Lebens kennen.

R.

Falsch. Ein Mensch, der mit sich und der Welt abgeschlossen hat, geht aus eigenem Entschluss und niemand weiß warum. Denn es gibt keine Anzeichen für einen Selbstgang.

Alle anderen Fälle unterliegen der Psyche in Fremd- oder Fremdzwangwegen durch Selbstschwäche.

Niemand, von dem auch nur ein Wort in diese Richtung des Selbstmord durch Verzweiflung fällt, befindet sich im freien Willen, aus dem Leben zu scheiden.

Der psychische FREMDmord ist nur "gesetzlich" Selbstmord, nicht wirklich.
 
also wenn ich springe ...dann sind die texte mir hier egal:D
dann ist mir auch egal ob das ne sünde ist
ich hab da andere probleme
und ob ich damit jemandem leid zufüge
mir gehts garantiert schlechter...:)
aus der sicht der betroffnen
mag das egoistisch klingen .......
doch ...ich lebe ...und tu das gerne...:)weiterhin...
das was ich hier schreibe ist alles graue theorie
denn man kann ja niemanden fragen ...wies war und ob er dann tatsächlich direkt in die hölle gewandert ist...:)
 
Ich glaube an keinen strafenden Gott, daher gibts für mich auch keine Sünde.
:)

Glaubst Du an Konsequenzen?

Wenn Du ungesichert von nem Hochhaus auf den Asphalt springst, ist die Konsequenz höchstwahrscheinlich, dass Du tot bist...

Ich denke, dass uns auch in der Ewigkeit Konsequenzen (nämlich die, unseres Handelns) erwarten... :)
 
wenn ich mir das so überlege ...was ist das für ne frage überhaupt
wie soll ich als angehender moraltheologe mit dieser frage fertigwerden ...ansonsten ist sie doch wohl leicht aus der welt...würd ich mal so sagen...
und ich bin kein angehender moraltheologe..
da schreit was gaaaaanz laut ...wenn da ein menschlicher körper auf den asphalt aufschlägt und ich stelle mir die frage ...ob das nun ne sünde war...?
ich sehe noch die körper..aus den türmen fliegen
damals am 11.09..
und stelle mir das vor ...das tut jemand freiwillig?
noch mal die frage ...wie verzweifelt muss jemand sein ...der das tut...?
sünde hin oder her...
na gut könnte man jetzt sagen ...der will die anderen bestrafen...so jetzt seid ihr mich los...so schlecht habt ihr mich behandelt
doch da liegt ja die antwort auf der hand...das konnte keiner ahnen...insofern ..ist da von keiner seite her jemand schuldig zu sprechen ...würd ich mal so sagen...
und diese worte ...schuld und sünde helfen da einfach nicht weiter...
und ich denke ...wenn der gott da oben ein wenig menschlich denkt ...dann sieht der das genauso und wenn nicht...kann ich eh nicht mehr zu ihm beten ...dann ist es nicht mehr meiner...einfach mal so als mensch gedacht...:)
 
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wenn ich mir das so überlege ...was ist das für ne frage überhaupt
wie soll ich als angehender moraltheologe mit dieser frage fertigwerden ...ansonsten ist sie doch wohl leicht aus der welt...würd ich mal so sagen...
und ich bin kein angehender moraltheologe..
da schreit was gaaaaanz laut ...wenn da ein menschlicher körper auf den asphalt aufschlägt und ich stelle mir die frage ...ob das nun ne sünde war...?
ich sehe noch die körper..aus den türmen fliegen
damals am 11.09..
und stelle mir das vor ...das tut jemand freiwillig?
noch mal die frage ...wie verzweifelt muss jemand sein ...der das tut...?
sünde hin oder her...
na gut könnte man jetzt sagen ...der will die anderen bestrafen...so jetzt seid ihr mich los...so schlecht habt ihr mich behandelt
doch da liegt ja die antwort auf der hand...das konnte keiner ahnen...insofern ..ist da von keiner seite her jemand schuldig zu sprechen ...würd ich mal so sagen...
und diese worte ...schuld und sünde helfen da einfach nicht weiter...
und ich denke ...wenn der gott da oben ein wenig menschlich denkt ...dann sieht der das genauso und wenn nicht...kann ich eh nicht mehr zu ihm beten ...dann ist es nicht mehr meiner...einfach mal so als mensch gedacht...:)

Ich spreche auch nicht von Moral oder Strafe sondern von Konsequenzen.

Wenn Du (nur ein Beispiel) Deinem 16-jährigen Sohn sagst, dass er Peter ('seinen besten Freund') nicht mehr treffen darf, weil sie zusammen Sachen machen (und sie auch nicht einsehen, es zu unterlassen), die ihm/ihnen Schmerz, Leid zufügt/zufügen - und oder anderen, wird er das subjektiv u.U. als Strafe sehen.

Für Dich, als liebenden Vater, dem es um das Wohlergehen u.a. d., seines Sohnes,..geht, ist es eine Konsequenz seines/ihres Handelns. :)
 
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