KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ich denke eine der Schwierigkeiten bei diesem Thema ist, dass man hier unterschiedliche Dinge auseinander halten muss.
Religion selber ist ja auf Grund von Ängsten der Menschen entstanden. Naturreligionen verehren und opfern an Naturgewalten, an unsichtbare Mächte die Unheil bringen.
Gescheite (?) Menschen haben jetzt erkannt, dass sich die Ängste der Menschen dazu nutzen lassen, sie zu manipulieren. Je einfacher die Gesellschaften waren (z.B. die alten Ägypter), je ungebildeter, desto leichter waren sie zu manipulieren (Paradebeispiel die alten Ägypter, wo die Priesterkaste praktisch alles im Land bestimmt hat).
Je gebildeter die Menschen wurden, je mehr die Gesellschaften in sich gefestigter waren, desto mehr mußte auf abstrakte Ziele zurückgegriffen werden, um die Menschen weiterhin unterdrücken zu können (Buddhismus => spirituelle Entwicklung, Reinkarnation; Christentum => Paradies, Leben nach dem Tod; Islam => hat von der Bibel übernommen; Judentum => Opferrolle des Volkes).
Wobei grundsätzlich zu sagen ist: eine Religion per se kann nicht unterdrücken. Unterrücken kann das Volk immer nur eine Organisation, die sich über die Religion Zugang zu den Menschen verschafft, sie Ideologisiert und über diese Ideologie Macht ausübt (gerade gut bei der IS zu sehen).
Und genau hier beginnt die Vermischung mit der Politik. Denn Macht auszuüben war schon immer ein Ziel der Politik. Lange Zeit hatten jedoch die Priesterkasten die Macht. Diese Macht wurde erst entzogen, als Bildung weiter in das Volk eingezogen ist, und Lesen und Schreiben nicht mehr nur ein Privileg der Kirche und der herrschenden Schicht waren.
Insbesondere im Feudalismus hat die katholische Kirche hier ihre Trümpfe noch immer sehr stark ausgespielt. Erst durch den Feudalismus wurde der katholischen Kirche letztendlich die weltliche Führungsmacht weitgehend entzogen, die Bildung im Volk erhöht und die Kirche entmachtet.
Heute haben wir daher eine sehr gespaltene Welt. Im Buddhismus vereinigen sich in China Religion und Politik trotz ihrer Inkompatibilität friedlich, was hauptsächlich auf die introvertierte und nicht auf Macht ausgerichtete Form des Buddhismus zurückzuführen ist.
In Europa haben wir nach wie vor einen gewissen Machtkampf zwischen katholischer Kirche und Politik. Immer wieder zu merken, wenn es um soziale Dinge geht. In den USA hat die Kirche mehr Macht, da das Bildungsniveau geringer ist und die Kirchen sich an die amerikanischen Marketingkonzepte angepaßt haben.
Historisch hat natürlich die Religion immer die ethischen Regeln der jeweiligen Gesellschaft festgeschrieben. Seien es die 10 Gebote des Christentums, Im Islam definieren der Koran und die Scharia leider eher einen lockeren Rahmen, wobei die Regeln der Scharia z.T. strenger und sinnvoller sind als unser europäisches Rechtssystem.
Dadurch sind sie natürlich auch so etwas wie ein Widerpart zum politischen System im sozialen Bereich. Im politischen System geht es um Kosten die sozialer Aufwand verursacht, in der Religion geht es vordergründig um den Menschen und dessen Bedürfnisse.
Z.T. wurde die Religion mittlerweile durch sozialistische Systeme ersetzt, welche die sozialen Aufgaben wahrnehmen - und mit mehr Macht als das eine Kirche kann.
Religion selber ist ja auf Grund von Ängsten der Menschen entstanden. Naturreligionen verehren und opfern an Naturgewalten, an unsichtbare Mächte die Unheil bringen.
Gescheite (?) Menschen haben jetzt erkannt, dass sich die Ängste der Menschen dazu nutzen lassen, sie zu manipulieren. Je einfacher die Gesellschaften waren (z.B. die alten Ägypter), je ungebildeter, desto leichter waren sie zu manipulieren (Paradebeispiel die alten Ägypter, wo die Priesterkaste praktisch alles im Land bestimmt hat).
Je gebildeter die Menschen wurden, je mehr die Gesellschaften in sich gefestigter waren, desto mehr mußte auf abstrakte Ziele zurückgegriffen werden, um die Menschen weiterhin unterdrücken zu können (Buddhismus => spirituelle Entwicklung, Reinkarnation; Christentum => Paradies, Leben nach dem Tod; Islam => hat von der Bibel übernommen; Judentum => Opferrolle des Volkes).
Wobei grundsätzlich zu sagen ist: eine Religion per se kann nicht unterdrücken. Unterrücken kann das Volk immer nur eine Organisation, die sich über die Religion Zugang zu den Menschen verschafft, sie Ideologisiert und über diese Ideologie Macht ausübt (gerade gut bei der IS zu sehen).
Und genau hier beginnt die Vermischung mit der Politik. Denn Macht auszuüben war schon immer ein Ziel der Politik. Lange Zeit hatten jedoch die Priesterkasten die Macht. Diese Macht wurde erst entzogen, als Bildung weiter in das Volk eingezogen ist, und Lesen und Schreiben nicht mehr nur ein Privileg der Kirche und der herrschenden Schicht waren.
Insbesondere im Feudalismus hat die katholische Kirche hier ihre Trümpfe noch immer sehr stark ausgespielt. Erst durch den Feudalismus wurde der katholischen Kirche letztendlich die weltliche Führungsmacht weitgehend entzogen, die Bildung im Volk erhöht und die Kirche entmachtet.
Heute haben wir daher eine sehr gespaltene Welt. Im Buddhismus vereinigen sich in China Religion und Politik trotz ihrer Inkompatibilität friedlich, was hauptsächlich auf die introvertierte und nicht auf Macht ausgerichtete Form des Buddhismus zurückzuführen ist.
In Europa haben wir nach wie vor einen gewissen Machtkampf zwischen katholischer Kirche und Politik. Immer wieder zu merken, wenn es um soziale Dinge geht. In den USA hat die Kirche mehr Macht, da das Bildungsniveau geringer ist und die Kirchen sich an die amerikanischen Marketingkonzepte angepaßt haben.
Historisch hat natürlich die Religion immer die ethischen Regeln der jeweiligen Gesellschaft festgeschrieben. Seien es die 10 Gebote des Christentums, Im Islam definieren der Koran und die Scharia leider eher einen lockeren Rahmen, wobei die Regeln der Scharia z.T. strenger und sinnvoller sind als unser europäisches Rechtssystem.
Dadurch sind sie natürlich auch so etwas wie ein Widerpart zum politischen System im sozialen Bereich. Im politischen System geht es um Kosten die sozialer Aufwand verursacht, in der Religion geht es vordergründig um den Menschen und dessen Bedürfnisse.
Z.T. wurde die Religion mittlerweile durch sozialistische Systeme ersetzt, welche die sozialen Aufgaben wahrnehmen - und mit mehr Macht als das eine Kirche kann.