S
Solis
Guest
Religionen ideologisieren und radikalisieren natürlich auch. Sehr viele Kriege und Völkermord wurden geschichtlich von der Kirche initiiert oder sie hat sogar selber die Federführung übernommen. Im Gegenzug liefert die Religion aber auch williges "vorideologisiertes" Fußvolk, das sich letztendlich auch politischen Ideologien anschließt (3. Reich, OVP, CSU). Letztendlich hat sich am europäischen Beispiel gezeigt, dass die Staaten um so friedlicher miteinander umgehen können, je weniger die Religion politisch mitspielt.
Da frage ich mich, ob das überhaupt Religion ist und lehne mich oben drüber in meiner Antwort an hnoss an, die besagt, dass eine recht verstandene Religion auf eine ganz natürliche Weise quasi als Nebenwirkung zur Politik wird.