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Sat Naam
Guest
Dazu fällt mir jetzt auch eine eigene Geschichte ein.RegNiDoen schrieb:Soviel dazu, vielleicht erkennt jemand die Parallele zur Meditation.
Ich war auf dem Weg mit meinem Auto auf der Zubringerstraße in die Innenstadt von Düsseldorf.
Wie schnell ich fuhr weiß ich nicht mehr, aber es war nicht gerade langsam.
Auch ich befand mich im *meditativen Zustand* und lauschte meinen *inneren* Klängen. Plötzlich wurde ich durch ein rotes Aufblitzen wieder in die *Realtität* zurückgeholt. Es waren die Bremsleuchten eines Autos und ich merkte, das ich mich ca. 300 - 400m vor einem Stauende befand. Ohne auch nur einen Moment nachzudenken ging ich in einer Spontanreaktion voll in die *Eisen*. Ausweichen in irgendeiner Art war nicht mehr möglich. Meine gesamte Konzentration war darauf ausgerichtt, die Kiste noch vor meinem Vordermann zum Stehen zu kriegen. Was mir dann auch mit einem Abstand von 30cm gelang. Alles in mir war in der ganzen *Zeit* vollkommen ruhig.
Dann blickte ich in den Rückspiegel und sah einen Mercedes von hinten auf mich zurasen. In mir wuchs lediglich die Erkenntis : Das schafft der nicht mehr.
Auch da, absolute Stille und völlige Ruhe.
Den Aufprall erlebte ich lediglich als *kleinen* Ruck, der mich sanft auf meinen Vordermann schob.
Ich stieg dann einfach aus und ging nach vorne um zu sehen was mein Wagen abgekriegt hatte. Ich hatte lediglich mit der vorderen Stoßstange das Glas von der Nebelschlußleuchte meines Vordermanns zerstört. An meinem Wagen war nichts dran. Dann bin ich nach hinten gegangen um zu sehen was da jetzt abgelaufen war.
Einzig auf der meiner Kofferraumhaube befand sich eine kleine Schramme. Sonst war da NICHTS !!!!
Der Mercedes sah aus, als sei er fontal gegen eine Mauer gerast. Der ganze Motorblock war vollkommen eingedrückt. Der Fahrer und seine Insassen waren vollkommen fassungslos. Das war ein kompletter Totalschaden. Aber niemandem war körperlich etwas passiert.
Der Stau hatte sich mittlerweile aufgelöst. Meinen Vordermann habe ich dann gebeten sich für seine Nebelschlußleuchte an den Mercdesfahrer zu wenden. Da mir und meinem Wagen ja nicht passiert sei, hätte ich ja mit dem Ganzen auch nichts weiter zu tun und ich müsse jetzt weiter, ich hätte es eilig.
Die haben mich alle angesehn als ob ich ein Geist wäre und ich hatte das Gefühl die *Zeit* wäre eingefroren.
Ich bin dann einfach gefahren, und habe auch nie wieder was davon gehört.