Ist Musik beim meditieren eher förderlich oder hinderlich?

Fördert oder hindert Musik die Meditation?

  • Musik fördert die meditativen Erlebnisse.

    Stimmen: 57 78,1%
  • Beim Meditieren hindert Musik an meditativenErlebnissen.

    Stimmen: 16 21,9%

  • Umfrageteilnehmer
    73
RegNiDoen schrieb:
Soviel dazu, vielleicht erkennt jemand die Parallele zur Meditation.
Dazu fällt mir jetzt auch eine eigene Geschichte ein.
Ich war auf dem Weg mit meinem Auto auf der Zubringerstraße in die Innenstadt von Düsseldorf.
Wie schnell ich fuhr weiß ich nicht mehr, aber es war nicht gerade langsam.
Auch ich befand mich im *meditativen Zustand* und lauschte meinen *inneren* Klängen. Plötzlich wurde ich durch ein rotes Aufblitzen wieder in die *Realtität* zurückgeholt. Es waren die Bremsleuchten eines Autos und ich merkte, das ich mich ca. 300 - 400m vor einem Stauende befand. Ohne auch nur einen Moment nachzudenken ging ich in einer Spontanreaktion voll in die *Eisen*. Ausweichen in irgendeiner Art war nicht mehr möglich. Meine gesamte Konzentration war darauf ausgerichtt, die Kiste noch vor meinem Vordermann zum Stehen zu kriegen. Was mir dann auch mit einem Abstand von 30cm gelang. Alles in mir war in der ganzen *Zeit* vollkommen ruhig.
Dann blickte ich in den Rückspiegel und sah einen Mercedes von hinten auf mich zurasen. In mir wuchs lediglich die Erkenntis : Das schafft der nicht mehr.
Auch da, absolute Stille und völlige Ruhe.
Den Aufprall erlebte ich lediglich als *kleinen* Ruck, der mich sanft auf meinen Vordermann schob.
Ich stieg dann einfach aus und ging nach vorne um zu sehen was mein Wagen abgekriegt hatte. Ich hatte lediglich mit der vorderen Stoßstange das Glas von der Nebelschlußleuchte meines Vordermanns zerstört. An meinem Wagen war nichts dran. Dann bin ich nach hinten gegangen um zu sehen was da jetzt abgelaufen war.
Einzig auf der meiner Kofferraumhaube befand sich eine kleine Schramme. Sonst war da NICHTS !!!!
Der Mercedes sah aus, als sei er fontal gegen eine Mauer gerast. Der ganze Motorblock war vollkommen eingedrückt. Der Fahrer und seine Insassen waren vollkommen fassungslos. Das war ein kompletter Totalschaden. Aber niemandem war körperlich etwas passiert.
Der Stau hatte sich mittlerweile aufgelöst. Meinen Vordermann habe ich dann gebeten sich für seine Nebelschlußleuchte an den Mercdesfahrer zu wenden. Da mir und meinem Wagen ja nicht passiert sei, hätte ich ja mit dem Ganzen auch nichts weiter zu tun und ich müsse jetzt weiter, ich hätte es eilig.
Die haben mich alle angesehn als ob ich ein Geist wäre und ich hatte das Gefühl die *Zeit* wäre eingefroren.
Ich bin dann einfach gefahren, und habe auch nie wieder was davon gehört.
 
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Hallo Satnaam,

wahnsinnige Geschichte.

Denkst du dass dein meditativer Zustand der Grund für die Unversehrtheit deines Wagens war?
In dem Fall wären die Shaolin Mönche sicherlich stolz, einen wie dich unter sich zu haben ;)

Kannst du was zu der Meditationstechnik sagen, die es ermöglichen kann diese kosmischen Klänge zu hören? Ich habe das einmal in einer Meditation erlebt und das war unbeschreiblich. Allerdings blieb es bei diesem einen Mal. Wäre nett wenn du auf diese Technik ein wenig eingehen könntest.

LG tetra
 
Ich enthalte mich, denn ich denke es ist unterschiedlich. Früher hat sie mir geholfen jetzt benutze ich sie nicht mehr.
 
Ah ja, super Idee. Man kann natürlich "Musik" auch einfach als Beobachtung von Klang sehen. Also wenn ich es so betrachte, dann lausche ich eigentlich auf meinen Atem, der sich wie Meeresrauschen anhört:zauberer1 Stimmt, das ist schöner als alle Musik. Hat eher mit Naturbeobachtung zu tun.
 
Guten Abend an alle,
Dies ist ein sehr delikates Thema und schwierig zu beantworten. In einigen besonderen Fällen könnte man sich bei Stille mehr konzentrieren als bei Musik. Für mich persöhnlich erweist sich das kontinuirliche Hören von Musik doch als wegeweisend.Meistens fördert es meine meditativen Erlebnisse, was aber nicht in 100 % der Fälle sein muss. Daher ist es mir schwer zu beurteilen, ob es wirklich hilfreich ist oder störend in absoluter Hinsicht. Mal ist es gut, mal nicht so sehr, aber ich bedenke, dass dies bei jeden unterschiedlich ist, denn alle sind verschieden.Mir persöhnlich hilft das Hören von klassischer Musik während der Meditation in 80 % der Fälle, so gesehen könnte ich wohl schlussfolgern, dass es als hilfreich angesehen werden kann. Aber da spielt auch der Faktor Stimmung eine große Rolle, denn nicht immer ist man in der passenden Laune um sich bei Musik zu konzentrieren. Ausserdem ist Abwechslung auch nicht so verkehrt, soll heißen, dass es angemessen wäre ab an ab bei Musik zu meditieren und ab und zu bei Stille. So passt man sich auch besser auf die Veränderung an und man kann nicht behaupten, dass keine Abwechslung da wäre. Jedoch wie gesagt, dieses Thema, wie ich schon vorhin sagte und das betone ich ganz deutlich ist bei Jedem individuell, desshalb lasst euch nicht von meiner persöhnlichen Meinung zu sehr beinflussen oder verwirren. Bei dem Einen klappt das Eine, bei dem Anderen das Andere. Wichtig ist, dass jeder für sich selbst entdeckt, was für ihn am besten ist. :morgen:
 
meditations"musik" klingt mir eigentlich fast zu banal. auch wenn die meisten meditations-cds leider mehr hintergrund-gedudel als entspannend sind und die definition passen würde...

die richtige mischung aus gefühl und sanfter zielstrebigkeit macht eine meditations-unterstützung, wie ich sie nenne, aus.

als songwriter kann man nur dann meditations-sounds machen, wenn man sich mit dieser thematik auch ausführlich beschäftigt hat. bei vielen interpreten, es gibt zum glück auch ausnahmen, habe ich das gefühl, dass der songwriter nach einem stil schreibt und nicht aus seiner mitte. meine art der komposition ist zwar sehr zeitaufwendig, aber zielführend.

gerade wenn man allein ist und hie und da konzentrationsprobleme hat, sich nicht gehen lassen kann, hilft einem der öffnende sound enorm.
 
Hallo,

ich meditiere ja noch nicht sehr lange, meißtens höre ich geführte Meditationen oder die heilenden Klänge des Medicus. Auch Meeresrauschen passt für mich.
 
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Master Yoda schrieb:
Guten Abend an alle,
Dies ist ein sehr delikates Thema und schwierig zu beantworten. In einigen besonderen Fällen könnte man sich bei Stille mehr konzentrieren als bei Musik. Für mich persöhnlich erweist sich das kontinuirliche Hören von Musik doch als wegeweisend.Meistens fördert es meine meditativen Erlebnisse, was aber nicht in 100 % der Fälle sein muss. Daher ist es mir schwer zu beurteilen, ob es wirklich hilfreich ist oder störend in absoluter Hinsicht. Mal ist es gut, mal nicht so sehr, aber ich bedenke, dass dies bei jeden unterschiedlich ist, denn alle sind verschieden.Mir persöhnlich hilft das Hören von klassischer Musik während der Meditation in 80 % der Fälle, so gesehen könnte ich wohl schlussfolgern, dass es als hilfreich angesehen werden kann. Aber da spielt auch der Faktor Stimmung eine große Rolle, denn nicht immer ist man in der passenden Laune um sich bei Musik zu konzentrieren. Ausserdem ist Abwechslung auch nicht so verkehrt, soll heißen, dass es angemessen wäre ab an ab bei Musik zu meditieren und ab und zu bei Stille. So passt man sich auch besser auf die Veränderung an und man kann nicht behaupten, dass keine Abwechslung da wäre. Jedoch wie gesagt, dieses Thema, wie ich schon vorhin sagte und das betone ich ganz deutlich ist bei Jedem individuell, desshalb lasst euch nicht von meiner persöhnlichen Meinung zu sehr beinflussen oder verwirren. Bei dem Einen klappt das Eine, bei dem Anderen das Andere. Wichtig ist, dass jeder für sich selbst entdeckt, was für ihn am besten ist. :morgen:

Hallo MasterYoda,

weißt Du was das "Problem" an dem ganzen ist? Du oder ich sage mal lieber "man" kann sich evtl. von der Musik abhängig machen.
Auch ist es relativ leicht, einfach auf etwas zu hören. D.h. man konsumiert eigentlich nur die Musik und tut nicht selbst etwas. Es ist schwer, bei Musik zu unterscheiden, wann ich wirklich meditiere (oder besser: mich auf die Musik konzentriere) oder wann ich mich einfach nur bedudeln lasse und das dann Meditation nenne.
Ich spreche mir auch ab und an mal Entspannungen auf Kasette. Da brauche ich dann nur zuhören. Doch damit mache ich es mir dann auch recht einfach. Man hört einerseits zu und ein anderer Teil schweift ab. Ohne diese geführten Worte, müßte ich mich viel mehr anstrengen, müßte viel konzentrierter bei der Sache sein. Und so ist es auch bei der Meditation. Anstatt den eigegen Geist zu beobachten und tiefer zu tauchen, hört man dann einfach nur auf die Musik.

Du sprichst auch von Abwechslung... Da hat Dich Dein geist auch schon wieder ausgetrickst. Er ist es nämlich, der nach dieser Abwechslung verlangt, da es für ihn langweilig ist, immer das gleiche zu tun. Doch genau da muß man dann kämpfen, um tiefer zu kommen. Dann schweigen die Gedanken auch endlich irgendwann, dann geht es weiter. Doch dieses "springen" von einer Technik zur anderen, ist wie mal dies und jenes ausprobieren. man wird immer nur an der Oberfläche kratzen und nichts intensiv bis zum Ende gehen. - Das soll nicht heißen, daß es bei Dir so ist. Wenn man zwischen ein, zwei Techniken umherpendelt, ist das sicher okay. Doch dann sollte es z.B. IMMER die gleiche Musik sein und nicht jedesmal eine andere. Denn Meditation ist nicht dazu da, immer wieder was anderes zu machen. Es sei denn, man hat sich Jahre mit einem und demselben auseinandergesetzt und hat alles herausgeholt, was möglich ist. Dann kann die nächsttiefere Technik kommen. Doch dafür hast Du ja Deinen Meister. der sagt Dir dann, was Du tun kannst, um weiterzukommen :) .

"Wichtig ist, dass jeder für sich selbst entdeckt, was für ihn am besten ist. " - Du sagts es! Und bei dieser Methode sollte man dann möglichst eine Weile bleiben.

Viele Grüße,
Kami
 
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