Ist man immer auf der Suche nach seinem Seelenpartner?

cecile00

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5. Oktober 2009
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705
Ort
im Paradies
Hallo an alle!

Irgendwie stell ich mir gerade die Frage, ob man in seinem Leben immer wieder auf der Suche nach seinem Seelenpartner ist..???
Ich dachte, ich hätte einen Partner der zu mir passt....aber irgendwie bin ich gerade totunglücklich, weil die Beziehung langsam zerbricht.
Es kostet mir wahnsinnig viel Energie und irgendwie kommt mir vor...es war nie das Richtige für mich und ich war immer auf der Suche,....nach den Einen der mich versteht...der mein Herz berührt..

Wie geht es euch dabei?
Habt ihr den- bzw. diejenige gefunden?

Alles Liebe cecile
 
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Liebe cecile00 und alle anderen,

das ist nicht böse gemeint aber empfindet ihr es nicht auch das es hier regelrecht Mode geworden ist nach Seelenpartner oder Verwanden zu suchen ?...z.b : kaum hat sich jemand verliebt kommt die Ahnung nach dem Seelenpartner schon daher getrabt? es ist beinahe so als ob eine "normale"Seele zu uncool oder gewöhnlich sein würde...doch das ist doch kein Wettbewerb wie im eh schon falschen Gesellschaftsleben...sind wir da auch schon beim Werten? nach dem Motto: hast du nur eine normale Seele gefunden ???
Doch Liebe selbst beeinhaltet sooo vieles an Energie und Wärme...was aber deshalb noch lange keine verwandte Seele sein muss.
Seelen inkarnieren um ihre Erfahrungen zu machen, eben mit anderen Seelen...aber die müssen deshalb weder Verwand oder besonders eng am eigenen Zyklus liegen, sonst könnte sie ja gleich zuhause bleiben bei der "Seelenfamilie" um nichts "fremdes" zu erleben...
Im normalen Leben sind Eltern,Verwandte oft Stress,nervig oder gar uncool, oder man denke wie Geschwister sich zanken...bei den Seelen läuft man ihnen aber nach?? und einen Seelenpartner sehe ich lange nicht als Garant für eine perfekte Beziehung, und aus Sicht des Ganzen sind wir ohnehin alle Teile von uns.
 
Ich muss sagen, nach dem Seelenverwandten suchen ist für mich auch eine Mode geworden. Ich meine das nicht böse aber bin der Meinung das man den Seelenverwandten nicht suchen kann sondern das man gefunden wird,vermutlich dann wenn man am wenigsten damit rechnet. Bei mir war er einfach da und ich denke das geht den meisten so.
 
Liebe cecile00 und alle anderen,

das ist nicht böse gemeint aber empfindet ihr es nicht auch das es hier regelrecht Mode geworden ist nach Seelenpartner oder Verwanden zu suchen ?...z.b : kaum hat sich jemand verliebt kommt die Ahnung nach dem Seelenpartner schon daher getrabt? es ist beinahe so als ob eine "normale"Seele zu uncool oder gewöhnlich sein würde...doch das ist doch kein Wettbewerb wie im eh schon falschen Gesellschaftsleben...sind wir da auch schon beim Werten? nach dem Motto: hast du nur eine normale Seele gefunden ???
Doch Liebe selbst beeinhaltet sooo vieles an Energie und Wärme...was aber deshalb noch lange keine verwandte Seele sein muss.
Seelen inkarnieren um ihre Erfahrungen zu machen, eben mit anderen Seelen...aber die müssen deshalb weder Verwand oder besonders eng am eigenen Zyklus liegen, sonst könnte sie ja gleich zuhause bleiben bei der "Seelenfamilie" um nichts "fremdes" zu erleben...
Im normalen Leben sind Eltern,Verwandte oft Stress,nervig oder gar uncool, oder man denke wie Geschwister sich zanken...bei den Seelen läuft man ihnen aber nach?? und einen Seelenpartner sehe ich lange nicht als Garant für eine perfekte Beziehung, und aus Sicht des Ganzen sind wir ohnehin alle Teile von uns.

Hallo marlon,

ich denke was cecile meinte ist dass viele Menschen auf der Suche nach etwas Tiefem sind, nach jemanden der einen "kennt", wo es zoooom macht und wo die Energien richtig passen. Dass es eine Idealisierung ist kann schon sein, aber das Beduerfnis ist nun mal da was aber auch verstaendlich ist, denn die Gesellschaft in der wir leben ist so oberflaechlich und konsumorientiert geworden, dass sich der Mensch automatisch nach etwas ECHTEM sehnt. Eine "normale" Seele ist bestimmt aucht toll, jedoch wie ich finde an Gefuehlsintensitaet mit einem Seelenpartner nicht zu vergleichen. Und wenn man mal "Blut geleckt " hat, dann isses schwer sich auf etwas oberflaechlicheres einzulassen, es sei denn man hat Angst vor den Gefuehlen.

Liebe Gruesse,
kat
 
Hallo marlon,

ich denke was cecile meinte ist dass viele Menschen auf der Suche nach etwas Tiefem sind, nach jemanden der einen "kennt", wo es zoooom macht und wo die Energien richtig passen. Dass es eine Idealisierung ist kann schon sein, aber das Beduerfnis ist nun mal da was aber auch verstaendlich ist, denn die Gesellschaft in der wir leben ist so oberflaechlich und konsumorientiert geworden, dass sich der Mensch automatisch nach etwas ECHTEM sehnt. Eine "normale" Seele ist bestimmt aucht toll, jedoch wie ich finde an Gefuehlsintensitaet mit einem Seelenpartner nicht zu vergleichen. Und wenn man mal "Blut geleckt " hat, dann isses schwer sich auf etwas oberflaechlicheres einzulassen, es sei denn man hat Angst vor den Gefuehlen.

Liebe Gruesse,
kat

kann dich gut verstehn, aber es ist leider auch so das dieses "sich nicht auf etwas oberflächliches einlassen wollen" ein Drugschluss durch unser "gut-besser-am besten" denken ist...den am Ende rennen wir Illusionen nach und erkennen Gutes durch den Blick nach dem besten nicht mehr, Vertrauen setzt eigene Ehrlichkeit vorraus um sie zu ernten, doch die zeigen die wenigsten, aus Angst.
Doch davon abgesehen, interessante Worte für mich:)
 
kann dich gut verstehn, aber es ist leider auch so das dieses "sich nicht auf etwas oberflächliches einlassen wollen" ein Drugschluss durch unser "gut-besser-am besten" denken ist...den am Ende rennen wir Illusionen nach und erkennen Gutes durch den Blick nach dem besten nicht mehr, Vertrauen setzt eigene Ehrlichkeit vorraus um sie zu ernten, doch die zeigen die wenigsten, aus Angst.
Doch davon abgesehen, interessante Worte für mich:)

Ja das ist eben der Teufelskreis. Gerade auch weil unsere Gesellschaft sehr stark auf Gefuehlskontrolle aus ist - siehe Leistungszwang - Schwaecheln wird verteufelt.Vor allem Deutschland ist ein sehr stark kontrollierendes Land (hat die staerkste Unischerheitsvermeidung auf der ganzen Welt laut eines "mir ist der Name entfallen" Index). Da haben "unberechenbare" sprich natuerliche Gefuehle keinen Raum mehr. Alles muss kontrolliert werden und da man Angst vor Kontrollverlust, vor allem des eigenen Egos hat, laesst man sich auf keine tiefen Geschichten ein, weil eben da die Aussicht dies kontrollieren zu koennen wegfaellt. Verstehst du was ich meine? Und die oberflaechlichen Sachen sind einfach leichter, wenn auch nicht so intensiv und bergen auch nicht wirklich so ein massives Potenzial zur seelischen Weiterentwicklung wie eine seelische Verbundenheit, wobei man aus ihnen natuerlich auch lernen kann, ist klar, jedoch ist der Zwang da nicht so gross, man wird nicht so stark mit sich selbst konfrontiert und vor allem entfaellt das hohe Risiko verletzt zu werden und da waeren wir eben wieder bei der Kontrolle. Und das was du meinst ist das Nachtrauern einer oder das Hoffen auf eine seelische Partnerschaft. Das ist natuerlich nicht so prickelnd, vor allem das Nachtrauern :D aber da muss das Herz erst heilen wenn man denn was Neues moechte und das dauert seine Zeit - erst dann wird man andere potenzielle Partner erst wahrnehmen koennen und Leute die Illusionen nachjagen werden irgendwann man sowieso auf die Schnauze fliegen, aber danach haben sie Illusion weniger und das Ganze hatte auch was Gutes.
:)
LG
 
Ich hab mich da ein wenig undankbar ausgedrückt Marlon!
Mir geht es nicht darum, keine "normale Seele" zu wollen...-die tiefere Bindung fehlt mir.
Es ist alles so oberflächlich, wie katnim erwähnt hat - vielen Dank!

@ MarlonVertrauen setzt eigene Ehrlichkeit vorraus um sie zu ernten, doch die zeigen die wenigsten, aus Angst.
Doch davon abgesehen, interessante Worte für mich


Bin bin total deiner Meinung - nur sehen dies die Meisten als Schwäche und schwimmen so immer weiter auf der Oberfläche entlang...
Ich hab mich derzeit von alle dem zurückgezogen - es tut mir gut - nur an unserer Beziehung fängt es dadurch an zu bröckeln, er kann das nicht nachvollziehen....
 
Vor allem Deutschland ist ein sehr stark kontrollierendes Land (hat die staerkste Unischerheitsvermeidung auf der ganzen Welt laut eines "mir ist der Name entfallen" Index). Da haben "unberechenbare" sprich natuerliche Gefuehle keinen Raum mehr. Alles muss kontrolliert werden und da man Angst vor Kontrollverlust, vor allem des eigenen Egos hatLG

so ist es...Mitteleuropa läuft ja generell seiner Angst davon, meint alles kontrollieren/regeln zu können was einem Südländer oft nur ein Lächeln entlockt :lachen: weil es nur noch schwieriger wird.
Was hier als Schwäche angesehen wird, ist ja in Wahrheit Stärke....deshalb laufen ja viele dem Vertrauen ins Leben davon...in die Illusion der Sicherheit welche es aber nicht gibt.
 
Ich hab mich derzeit von alle dem zurückgezogen - es tut mir gut - nur an unserer Beziehung fängt es dadurch an zu bröckeln, er kann das nicht nachvollziehen....

Versteh dich nur zu gut, auch ich spiele das schon lange nicht mehr mit, doch viele brauchen noch Zeit, um zu erkennen das sie keine Rolle mehr spielen müssen, um was zu sein.
 
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