Ist KL kontraproduktiv?

Frog Princess

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26. August 2007
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Hallo!

Von einem Beitrag aus einem anderen Forum angeregt, frage ich mich, ob KL nicht eher kontraproduktiv dafür ist, dass das Gewünschte, Erhoffte oder vom Bauchgefühl Bestätigte auch tatsächlich eintrifft. Kann es sein, dass wir uns unbewußt selber damit bestrafen, wenn wir die Karten sprechen lassen? Mir selber wurde bei Tel. mit KL bei denen ich anfänglich nur Hintergründe oder Entscheidungshilfen bzgl. den guten oder schlechten Ausgang einer Sache bei Verhalten xy erfahren wollte, meist konkret mit einer hundertprozentig sicheren Aussage geantwortet, die binnen so und so viel Tage eintreffen sollte. Ich habe meist nicht einmal direkt danach gefragt und irgendwie hat es mich wohl mehr und mehr verunsichert.

In einer Angelegenheit wegen der ich anfänglich angerufen habe ist es komischerweise seit meiner ersten Befragung diesbezüglich immer mehr zum Stillstand gekommen. Man kommt mit der Sache nicht weiter. Ich denke, dass trifft sogar insofern zu, wenn man nicht ständig anruft, aber die Aussagen schlicht und ergreifend im Hinterkopf herumspuken. In einem Buch bzgl. Bestellungen beim Universum, was ich anfänglich für Humbuk hielt, wird auch genau dies beschrieben. Man sollte sich etwas wünschen und es daraufhin ganz schnell wieder vergessen und wird dann dafür "vom Universum" belohnt. Nachdem ich darauf geachtet habe, ist es doch tatsächlich so, und fängt schon damit an, dass wenn man es eilig hat und eine grüne Welle dringend gebrauchen könnte, alle Ampeln auf rot schalten. Geht man das eher gelassen an hat man oft Glück und kommt doch noch pünktlich ans Ziel.

In diesem Fall wäre KL doch tatsächlich kontraproduktiv, weil man, anstatt etwas zu vergessen, immer wieder daran denkt. Mir sind selber schon die unglaublichsten Dinge passiert, wenn ich gar nicht danach gefragt oder damit gerechnet und schon gar nicht darauf gewartet habe. Irgendwie ist es schon unfair, dass die Dinge, die man sich in einem Moment wünscht erst dann passieren, wenn man sie gar nicht mehr wirklich möchte... aber vielleicht ist es auch nur ein Wink mit dem Zaunpfahl Eigenverantwortung zu übernehmen.

Was haltet ihr davon?

VG Frog Princess :koenig:
 
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... Irgendwie ist es schon unfair, dass die Dinge, die man sich in einem Moment wünscht erst dann passieren, wenn man sie gar nicht mehr wirklich möchte... aber vielleicht ist es auch nur ein Wink mit dem Zaunpfahl Eigenverantwortung zu übernehmen... VG Frog Princess:koenig:


Hallo Frog Princess,

hast du gut erkannt...

"Das Beste passiert, wenn wir es nicht erwarten..."

Lieben Gruß

Martin
 
Ich denke auch, jeder muß seinen weg finden.

Bei mir kommt vieles so durch, ohne Hilfsmittel wie Karten o.ä.

Gruß,

Tim008

:morgen:
 
Ich sträube mich zwar noch ein wenig, aber ich muss Dir irgendwie Recht geben. Ist doch mit allem so, selbst in der Liebe....da heißt es ja (und ist irgendwie ja auch so..) der Richtige kommt dann, wenn man nicht darauf hinarbeitet, nicht daran denkt oder leider auch nicht mehr daran glauben mag....eigentlich verdammt ungerecht!
Ob das Kartenlegen dahingehende unproduktiv ist - ja. Wohl schon. Daher sollte man das Kartenlegen ja auch anders nutzen...
 
Schöne Frage :)

Warum trennt Ihr (möge sich angesprochen fühlen, wer mag :)) die Karten als etwas Externes von Euch? Nur weil sie in der Hand von anderen liegen, von anderen gedeutet werden, oder vor euch auf dem Tisch liegen?

Es IST euer Unterbewusstsein, das da über die Kartenbilder mit euch spricht! :) Wenn andere EURE Bilder deuten, kann das nur einen Teil eures Ganzen betreffen. Wer anders als Ihr selbst kennt euch ganz?
Und jetzt versteift Ihr euch auf diese eine Aussage, von jemandem, der in den Karten nur diesen eine Teil gesehen hat und deuten konnte...
Woher kommt Eurer Meinung nach "Wissen" der KL?

Nein, Kartenlegen ist nicht kontraproduktiv, wenn man es als Hilfsmittel betrachtet - als Sprache des Unterbewusstseins, das Unterstützung gibt, aus dem Inneren heraus für sich selbst das Beste zu wollen und zu tun.
Leider verstehen die meisten Kartenleger ihre Arbeit immer noch nicht so ganz :rolleyes: und meinen, anderen etwas über sie sagen zu können, was sie tun sollten. Sie vergessen dabei, denjenigen selbst mit einzubeziehen und behalten die Haltung bei, dass etwas Externes das Leben bestimmt.
Mit Eigenverantwortung kann aber jeder sein Leben selbst bestimmen :)


LG
Esofrau
 
....In diesem Fall wäre KL doch tatsächlich kontraproduktiv, weil man, anstatt etwas zu vergessen, immer wieder daran denkt....... aber vielleicht ist es auch nur ein Wink mit dem Zaunpfahl Eigenverantwortung zu übernehmen.


Hallo,

es kann aber auch das Gegenteil bewirken, wenn ich aufgrund einer Kartenlegung wieder zur Ruhe komme, nicht mehr so verzweifelt bin und damit weniger verkrampft ständig daran denke. Dann kann ich nämlich wieder mehr Vertrauen haben und alles wieder "lockerer" sehen.

Und damit meine ich nicht, die eigene Verantwortung in die Hände von jemand anderes zu legen - das wäre für mich kontraproduktiv. Sowie aufgrund einer Kartenlegung die Hände in den Schoss zu legen und nur abzuwarten... Hat man das den voher auch getan?

Wie sovieles hat auch das Kartenlegen 2 Seiten - wichtig ist der für einen selber richtige und stimmige Umgang damit. Und es ist wohl nicht für jeden und nicht in jeder Situation das Richtige.

Lieben Gruss


Sterni
 
Schöne Frage :)

Warum trennt Ihr (möge sich angesprochen fühlen, wer mag :)) die Karten als etwas Externes von Euch? Nur weil sie in der Hand von anderen liegen, von anderen gedeutet werden, oder vor euch auf dem Tisch liegen?

Es IST euer Unterbewusstsein, das da über die Kartenbilder mit euch spricht! :) Wenn andere EURE Bilder deuten, kann das nur einen Teil eures Ganzen betreffen. Wer anders als Ihr selbst kennt euch ganz?
Und jetzt versteift Ihr euch auf diese eine Aussage, von jemandem, der in den Karten nur diesen eine Teil gesehen hat und deuten konnte...
Woher kommt Eurer Meinung nach "Wissen" der KL?

Nein, Kartenlegen ist nicht kontraproduktiv, wenn man es als Hilfsmittel betrachtet - als Sprache des Unterbewusstseins, das Unterstützung gibt, aus dem Inneren heraus für sich selbst das Beste zu wollen und zu tun.
Leider verstehen die meisten Kartenleger ihre Arbeit immer noch nicht so ganz :rolleyes: und meinen, anderen etwas über sie sagen zu können, was sie tun sollten. Sie vergessen dabei, denjenigen selbst mit einzubeziehen und behalten die Haltung bei, dass etwas Externes das Leben bestimmt.
Mit Eigenverantwortung kann aber jeder sein Leben selbst bestimmen :)


LG
Esofrau


ich kann mich deiner meunugn, nach 16 jahren kartenpraxis, nur anschließen..
es betrifft auch viele der fernseh-kartenlegerinnen..
und.. ob du deinen wunsch "vergißr" oder nicht, hängt ganz von dir ab.. ausserdem ist das bei wirklich wichtgen dingen kaum möglich, ihn zu "vergessen"; nicht anhaften , das wäre der richtige weg
alles liebe
thomas
 
.. ob du deinen wunsch "vergißr" oder nicht, hängt ganz von dir ab.. ausserdem ist das bei wirklich wichtgen dingen kaum möglich, ihn zu "vergessen"; nicht anhaften , das wäre der richtige weg

Das geht mir auch so in einigen Dingen. Man versucht zu vergessen, und je mehr man sich darum bemüht, umso öfter muss man daran denken.
Was meinst du denn genau mit "nicht anhaften" (sich nicht in etwas hineinsteigern oder von etwas abhängig machen?).

VG :koenig:
 
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Das geht mir auch so in einigen Dingen. Man versucht zu vergessen, und je mehr man sich darum bemüht, umso öfter muss man daran denken.
Was meinst du denn genau mit "nicht anhaften" (sich nicht in etwas hineinsteigern oder von etwas abhängig machen?).

VG :koenig:

:) Wenn man versucht nicht daran zu denken - tut man doch genau das :D Man denkt ständig daran, woran man eigentlich nicht denken will und denkt schließlich doch ständig daran.
Bevor man etwas loslassen kann, muss man es erst annehmen. Bedanke dich für dich für diese Gedanken und sag ihnen, dass du sie nicht mehr brauchst - und dann denke an etwas anderes :)

Klingt vielleicht verwirrend, aber probiers einfach mal aus :)

@thomas

danke dir :)

LG
Esofrau
 
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