nasruddin
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Der Gedanke mag vielleicht insoferne ein gefährlicher Trugschluss sein, weil du von dir auf Gott schließt. Im weitere Folge wäre demnach aber Gott nicht (mehr), wenn du auch nicht (mehr) bist.
Wie kommst Du darauf, dass ich nicht (mehr) sein werde....
Womit Gott eine Folge, ein Resultat von dir selbst wäre. Was ja einige, gerade esoterische Konzepte durchaus so oder ähnlich sehen.
Du durchmischt meine Aussage.
Ich habe nicht gesagt, dass Gott ist, weil ich denke ...
Das wäre eine Folge, ein Resultat oder eine Wirkung durch mich...
Ich stelle aber folgendes Fest.
Ich denke also bin ich.
Und wenn ich bin, dann ist auch Gott.
Das bedeutet:
Ohne Gott wäre ich nicht ...
Mir persönlich würde allerdings die Aussage in etwas abgewandelter Form eher zusagen, mir stimmiger erscheinen: Weil Gott ist, bin ich (auch).
Das lasse ich gerne so stehen ...
Ohne widerrede.
Oder ganz abstrakt gesagt, der Umstand, dass etwas existiert, (das auch über Existenz nachdenken kann,) setzt einen Schöpfungsakt voraus, aus dem etwas Existentes hervorging.
Braucht es einen Schöpfungsakt?...
Kann es nicht sein, das alles schon immer bestand hätte?
Es definiert aber noch nicht die Art und Weise von Schöpfung, noch Gott. Gott wäre in dem Ansatz allerdings etwas, das bereits vor seiner Schöpfung existiert, eine Art (erster) Ursache.
Schön erklärt. Die allererste Ursache.
Ob danach auch (noch), wäre eine weitere Frage.
An dieser Frage streiten sich die Besserwisser seit tausenden von Jahren.
Bleibe Gott als Ursache nach dem Schöpfungsakt selbst weiterhin existent, oder hätte sich Gott sozusagen in die Schöpfung selbst aufgeteilt, wäre selbst zu dieser und zu ihren Bestandteilen geworden? Oder wäre zugleich beides? Was vermutlich auch schwer vorstellbar sein dürfte.
Das ist für mich überhaupt nicht schwer vorstellbar....
Gruss