Ich sehe keinen Konflikt zwischen Leid und Gott.
Leiden ist ein Bestandteil dessen was wir Leben nennen. Es gehört dazu.
Der Konflikt ensteht ja erst dann wenn ich Gott als das Absolut Gute betrachte zudem es logischerweise ein Pendant geben muss: das Böse.
Doch da das Göttliche für mich beides umfasst und gleichzeitig jenseits davon ist, gibt es hier keinen Konflikt für mich.
....und was ich als Gott bezeichne ist nicht ein Stück Welt, sondern was ich als Welt bezeichne ist ein Stück Gott.
....und ich gebe dir absolut recht, dass Gott unerklärbar und unerfassbar ist, und bleibt. Wenn ich Gott mit der Existenz gleichsetze, dann geht mein Gottesverständnis doch weit über das Verständnis des Lebens des Wissenschaftlers hinaus.
Denn Gott ist ja nicht nur eine Ansammlung von Atomen. Die Liebe z.B. gehört sicherlich zu einer anderen "Dimension", die aber wiederum Teil des Ganzen ist.
Was ich also unter Gott bzw. Leben verstehe ist das GANZE, das Gesamte, Alles, auch alles Unentdeckte. Und es wird immer Unentdecktes bleiben, da das Leben immer ein Mysterium bleiben muss um zu funktionieren.