Ist Gott die Liebe?

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lieber Romulus

ich antworte dir hier auf deinem thread zu der Frage
was Verbrecher betrifft. Es geht um Hoponopono, eine alte Handlung auf Hawaii.

Hooponopono ist ein altes hawaianisches Vergebungsritual, in dem davon ausgegangen wird (wie auch in sämtlichen spirituellen Konzepten), dass alles zwei Seiten hat, es keine Opfer und keine Täter sowie kein Gut und kein Böse gibt. Wo mehrere Menschen aufeinander treffen, gibt es immer irgendwelche Auseinandersetzungen. Der Mensch ist aufgrund seiner Erfahrungen und Erkenntnissen sowie Erziehung, Herkunft, Kultur etc. zu individuell, und das hat seine berechtigten Gründe. Dein Nachbar macht möglicherweise einen Fehler, aber einen ähnlichen Fehler hast du selbst auch schon mal gemacht, wenn du alles aus einer höheren Perspektive sehen könntest. Unsere Welt und uns selbst können wir nur dann heilen, wenn wir das, was uns begegnet, uneingeschränkt annehmen und es akzeptieren, dass es da ist. Ohne Liebe unseren Mitmenschen gegenüber und ohne Liebe uns selbst gegenüber kann es keinen Frieden in der Welt und keine Heilung in uns geben. Mit Dankbarkeit drücken wir unsere Demut vor dem Leben und der höheren Macht aus. Durch die abschließende Transformation lassen wir den Konflikt bzw. die inneren Probleme los (Loslassen).

Das sieht etwa so aus:

1. Es tut mir leid
2. Bitte vergib mir
3.Ich liebe dich
4.Danke


Die unfassbare Heilungsgeschichte des Dr. Len in der psychiatrischen Abteilung eines Gefängnisses


Im Buch »Zero Limits«, dass er gemeinsam mit Dr. Joe Vitale geschrieben hatte, berichtet der Arzt Dr. Ihaleakala Hew Len von der Heilung einer nahezu ganzen Abteilung schwer psychisch gestörter Krimineller zwischen 1983 und 1987 – ohne diese jemals persönlich kennengelernt zu haben!

Ein ehemaliger Kollege hatte Dr. Len angerufen und gefragt, ob er im Gefängnis in Kaneohe (Hawai) aushelfen könne. Die psychiatrische Abteilung des Gefängnisses wurde als die Hölle bezeichnet, denn obwohl die Patienten durch Handschellen oder Psychopharmaka ruhiggestellt waren, gab es regelmäßig gewaltsame Übergriffe. Das Wach- und Pflegepersonal sowie die Therapeuten blieben im Durchschnitt drei Wochen und meldeten sich dann krank. Man war überfordert und brauchte dringend Unterstützung. Jede Hilfe war willkommen, und so wurde vereinbart, dass Dr. Len die Krankenberichte der Patienten in seinem Büro studieren sollte. Dort arbeitete er in der Stille mit einer Methode, die er kennengelernt hatte, an seiner Reinigung: Ho´oponopono. Dr. Len fragte sich bei jedem Patienten, mit dessen Krankenbericht er sich befasste: »Was ist in mir, dass es so etwas in meiner Welt gibt? Was ist in mir, dass mein Bruder (er nannte den Namen des Insassen) so etwas tat?« Er ging in sich, befragte sein Herz, und jedes Mal, wenn er in sich eine Resonanz zur Krankheit oder zum Verhalten eines Patienten gefunden hatte, sagte er: »Es tut mir leid. Ich verzeihe dir. Ich liebe dich.« Er erkannte alles »Hässliche« in sich an und übergab dieses ein einem weiteren Schritt dem Göttlichen. Schließlich dankte er Gott für die Umwandlung. Täglich, über mehrere Stunden, Tage, Wochen, Monate arbeitete er so alle destruktiven Gefühle, Emotionen und Anteile auf, die ihn mit den Gefangenen verbanden. Nach einer Zeit veränderte sich die Atmosphäre in der psychiatrischen Abteilung mehr und mehr. Die Angestellten kamen plötzlich gerne zur Arbeit. Erstmals wurden wieder therapeutische Gespräche mit den Patienten möglich, nach acht Monaten gab es keine Handschellen mehr und nach etwa dreieinhalb Jahren konnten 28 von insgesamt 30 Insassen aus der Psychiatrie entlassen werden. Dr. Len erklärt, er habe nur sich selbst gereinigt und keinen Kontakt mit den Patienten gehabt. Quelle: Das Wunder der Vergebung: Ho’oponopono – das hawaiianische Ritual für inneren Frieden
ir


LG Ali :)
 
lieber Romulus

ich antworte dir hier auf deinem thread zu der Frage
was Verbrecher betrifft. Es geht um Hoponopono, eine alte Handlung auf Hawaii.

Hooponopono ist ein altes hawaianisches Vergebungsritual, in dem davon ausgegangen wird (wie auch in sämtlichen spirituellen Konzepten), dass alles zwei Seiten hat, es keine Opfer und keine Täter sowie kein Gut und kein Böse gibt. Wo mehrere Menschen aufeinander treffen, gibt es immer irgendwelche Auseinandersetzungen. Der Mensch ist aufgrund seiner Erfahrungen und Erkenntnissen sowie Erziehung, Herkunft, Kultur etc. zu individuell, und das hat seine berechtigten Gründe. Dein Nachbar macht möglicherweise einen Fehler, aber einen ähnlichen Fehler hast du selbst auch schon mal gemacht, wenn du alles aus einer höheren Perspektive sehen könntest. Unsere Welt und uns selbst können wir nur dann heilen, wenn wir das, was uns begegnet, uneingeschränkt annehmen und es akzeptieren, dass es da ist. Ohne Liebe unseren Mitmenschen gegenüber und ohne Liebe uns selbst gegenüber kann es keinen Frieden in der Welt und keine Heilung in uns geben. Mit Dankbarkeit drücken wir unsere Demut vor dem Leben und der höheren Macht aus. Durch die abschließende Transformation lassen wir den Konflikt bzw. die inneren Probleme los (Loslassen).

Das sieht etwa so aus:

1. Es tut mir leid
2. Bitte vergib mir
3.Ich liebe dich
4.Danke


Die unfassbare Heilungsgeschichte des Dr. Len in der psychiatrischen Abteilung eines Gefängnisses


Im Buch »Zero Limits«, dass er gemeinsam mit Dr. Joe Vitale geschrieben hatte, berichtet der Arzt Dr. Ihaleakala Hew Len von der Heilung einer nahezu ganzen Abteilung schwer psychisch gestörter Krimineller zwischen 1983 und 1987 – ohne diese jemals persönlich kennengelernt zu haben!

Ein ehemaliger Kollege hatte Dr. Len angerufen und gefragt, ob er im Gefängnis in Kaneohe (Hawai) aushelfen könne. Die psychiatrische Abteilung des Gefängnisses wurde als die Hölle bezeichnet, denn obwohl die Patienten durch Handschellen oder Psychopharmaka ruhiggestellt waren, gab es regelmäßig gewaltsame Übergriffe. Das Wach- und Pflegepersonal sowie die Therapeuten blieben im Durchschnitt drei Wochen und meldeten sich dann krank. Man war überfordert und brauchte dringend Unterstützung. Jede Hilfe war willkommen, und so wurde vereinbart, dass Dr. Len die Krankenberichte der Patienten in seinem Büro studieren sollte. Dort arbeitete er in der Stille mit einer Methode, die er kennengelernt hatte, an seiner Reinigung: Ho´oponopono. Dr. Len fragte sich bei jedem Patienten, mit dessen Krankenbericht er sich befasste: »Was ist in mir, dass es so etwas in meiner Welt gibt? Was ist in mir, dass mein Bruder (er nannte den Namen des Insassen) so etwas tat?« Er ging in sich, befragte sein Herz, und jedes Mal, wenn er in sich eine Resonanz zur Krankheit oder zum Verhalten eines Patienten gefunden hatte, sagte er: »Es tut mir leid. Ich verzeihe dir. Ich liebe dich.« Er erkannte alles »Hässliche« in sich an und übergab dieses ein einem weiteren Schritt dem Göttlichen. Schließlich dankte er Gott für die Umwandlung. Täglich, über mehrere Stunden, Tage, Wochen, Monate arbeitete er so alle destruktiven Gefühle, Emotionen und Anteile auf, die ihn mit den Gefangenen verbanden. Nach einer Zeit veränderte sich die Atmosphäre in der psychiatrischen Abteilung mehr und mehr. Die Angestellten kamen plötzlich gerne zur Arbeit. Erstmals wurden wieder therapeutische Gespräche mit den Patienten möglich, nach acht Monaten gab es keine Handschellen mehr und nach etwa dreieinhalb Jahren konnten 28 von insgesamt 30 Insassen aus der Psychiatrie entlassen werden. Dr. Len erklärt, er habe nur sich selbst gereinigt und keinen Kontakt mit den Patienten gehabt. Quelle: Das Wunder der Vergebung: Ho’oponopono – das hawaiianische Ritual für inneren Frieden
ir


LG Ali :)
Da ging mir beim Durchlesen wirklich das Herz auf. Ich danke dir.
Ja, wie würde die Welt aussehen, wenn wir sie so leben könnten?
Ich denke, wir würden uns zu Hause fühlen. Aber dann würden wir uns nicht mehr entwickeln, weil wir keine Sehnsucht mehr empfinden würden. Oder? Es würde keine Kriege mehr sein und die Menschen wären untereinander aufrichtig und friedvoll.
Es ist schwierig. Es ist aber der Weg, um wirklich die Wirklichkeit zu begreifen. Wo wir sind und wo wir hinwollen. Das Herz will wachsen um selbstständig empfinden zu können.
 
Hochmut und männliche Arroganz.
Hallo, ich denke, dass der Vater in der Gnosis die zentrale Istanz, aus der alles durch Emanation hervorgeht, ist. Sein allererster Gedanke aber ist Barbelo, das höchste weibliche Prinzip. Welche Frau würde sich nicht freuen, wenn ihr Gatte, Freund oder Liebhaber ihr "Als ich heute aufgewacht bin, warst Du mein erster Gedanke" sagen würde? Die aus der Liebe und Einheit zwischen Vater und Barbelo entstandenen Äonen sind in der gnostischen Lehre absolut vollkommene männlich-weibliche Paare. Gerade in der Gnosis haben Frauen einen hohen Stellenwert inne. In der Pistis Sophia war z.B. Maria Magdalena diejenige unter den Aposteln, die Jesus die meisten Fragen stellte, weil sie offensichtlich mehr verstanden hatte als die anderen. Der orthodoxe Christentum hat, der frauenfeindlichen Einstellung von Petrus folgend, den Wert der Frauen im Laufe der Jahrhunderte immer weiter herabgesetzt. Aber es ist eindeutig Sophia, die ihren positiven Einfluss auf die Menschen u.a. durch die Frauen ausübt. Man kann auch den Heiligen Geist als ein Ausdruck der weiblichen Erlösungskraft ansehen.
 
Hallo, ich denke, dass der Vater in der Gnosis die zentrale Istanz, aus der alles durch Emanation hervorgeht, ist. Sein allererster Gedanke aber ist Barbelo, das höchste weibliche Prinzip. Welche Frau würde sich nicht freuen, wenn ihr Gatte, Freund oder Liebhaber ihr "Als ich heute aufgewacht bin, warst Du mein erster Gedanke" sagen würde? Die aus der Liebe und Einheit zwischen Vater und Barbelo entstandenen Äonen sind in der gnostischen Lehre absolut vollkommene männlich-weibliche Paare. Gerade in der Gnosis haben Frauen einen hohen Stellenwert inne. In der Pistis Sophia war z.B. Maria Magdalena diejenige unter den Aposteln, die Jesus die meisten Fragen stellte, weil sie offensichtlich mehr verstanden hatte als die anderen. Der orthodoxe Christentum hat, der frauenfeindlichen Einstellung von Petrus folgend, den Wert der Frauen im Laufe der Jahrhunderte immer weiter herabgesetzt. Aber es ist eindeutig Sophia, die ihren positiven Einfluss auf die Menschen u.a. durch die Frauen ausübt. Man kann auch den Heiligen Geist als ein Ausdruck der weiblichen Erlösungskraft ansehen.

das finde ich ganz lieb, Plissken
dass du mir doch noch antwortest. Ich schrieb damals folgendes:

Eine Frage bleibt allerdings bei all diesen Ausführungen offen: warum das Weibliche oder auch nur die Symbolik des Weiblichen von der Trinität ausgeschlossen sein sollund es bestenfalls als »Medium«, als »Matrix« in der theosophischen Ontologie vorzukommen scheint. Wenn schon die Geschlechtssymbolik in die Trinität hineinprojiziert werden muss, dann ist eine trinitarische Gottheit ohne ein weibliches Element eine monströse Einseitigkeit.

In der Kabbala ist die erste Manifestation des En Soph (Kether) geschlechtslos oder übergeschlechtlich. Dann folgen Binah (weiblich) und Chokmah (männlich)

aber das Sophia als der Heilige Geist gelten koennte, ist durchaus vorstellbar. Habe das unlaengst erst mit meinem Mann kommentiert.

Das entspraeche dann dem Aegyptischen Modell von Isis, Osiris und Horus.


LG Ali
 
das finde ich ganz lieb, Plissken
dass du mir doch noch antwortest. Ich schrieb damals folgendes:

Eine Frage bleibt allerdings bei all diesen Ausführungen offen: warum das Weibliche oder auch nur die Symbolik des Weiblichen von der Trinität ausgeschlossen sein sollund es bestenfalls als »Medium«, als »Matrix« in der theosophischen Ontologie vorzukommen scheint. Wenn schon die Geschlechtssymbolik in die Trinität hineinprojiziert werden muss, dann ist eine trinitarische Gottheit ohne ein weibliches Element eine monströse Einseitigkeit.

In der Kabbala ist die erste Manifestation des En Soph (Kether) geschlechtslos oder übergeschlechtlich. Dann folgen Binah (weiblich) und Chokmah (männlich)

aber das Sophia als der Heilige Geist gelten koennte, ist durchaus vorstellbar. Habe das unlaengst erst mit meinem Mann kommentiert.

Das entspraeche dann dem Aegyptischen Modell von Isis, Osiris und Horus.

Hallo Ali, ich kann mit dem Begriff von Trinität leider wenig anfangen, weil es sich eigentlich um ein katholisches Dogma handelt, aber wenn man die 3 Entitäten -- Der Eine (En Soph), Barbelo (Metropator) und der erste Lichtmensch (Monogenes/Autogenes) -- nimmt, haben wir es hier mit einer Art Trinität zu tun: Vater, Mutter und Sohn. Die Mutterfigur (Heiliger Geist, Sophia) ist kein einfaches Medium, sondern eine wesentliche Voraussetzung für die Erlösung des Menschen. Im Thomasevangelium sagt Jesus, dass wir das Männliche und das Weibliche in uns vereinigen sollen, um in das Königreich einzugehen. Und wer den Vater oder den Sohn lästern wird, dem wird vergeben. Aber wer den Heiligen Geist lästern wird, ihm wird nicht vergeben, weder auf der Erde noch im Himel.
 
Hallo Ali, ich kann mit dem Begriff von Trinität leider wenig anfangen, weil es sich eigentlich um ein katholisches Dogma handelt, aber wenn man die 3 Entitäten -- Der Eine (En Soph), Barbelo (Metropator) und der erste Lichtmensch (Monogenes/Autogenes) -- nimmt, haben wir es hier mit einer Art Trinität zu tun: Vater, Mutter und Sohn. Die Mutterfigur (Heiliger Geist, Sophia) ist kein einfaches Medium, sondern eine wesentliche Voraussetzung für die Erlösung des Menschen. Im Thomasevangelium sagt Jesus, dass wir das Männliche und das Weibliche in uns vereinigen sollen, um in das Königreich einzugehen. Und wer den Vater oder den Sohn lästern wird, dem wird vergeben. Aber wer den Heiligen Geist lästern wird, ihm wird nicht vergeben, weder auf der Erde noch im Himel.

Sehr schoen beschrieben
diese innere Hochzeit ist wohl die Bedingung ueberhaupt
die Unio Mystica, um aufzusteigen.

LG Ali
 
Was ist Gott und was ist Liebe ?

Finden wir darin die Antwort darauf was Leben wirklich ist?

Die Liebe ist Gott. Demnach wäre diese Frage effektiver: Was ist Liebe? Wenn du das sagen kann, dann kannst du auch sagen was Gott ist. Und ja, du kannst dann alle Fragen beantworten wenn du die Liebe, und damit Gott, verwirklicht hast.
 
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Demnach wäre diese Frage effektiver: Was ist Liebe?
Vernünftiger Ansatz, aber diese Frage ist leider absolut ineffektiv.

Es gibt keine Worte, die dem Verstand etwas erklären können, was ihn selbst übersteigt.

Wer nicht weiß, was Liebe ist, der wird es nicht in Zahlen oder Fakten, nicht in Poesie, Musik oder Innenschau erkennen.
Ja, er wird sie in gar nichts erkennen, bis er vollkommen blind, taub und gefühllos ist.

Dann erst wird ihm klar, dass all das nichts als Liebe war.
 
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