Ist Gauk der Richtige?!

Einen eigenen Kopf hatte v.a. Köhler. Der war wirklich unangenehm für Merkel. Bei Gauck kann man ja noch nicht viel sagen. Viele Zitate von ihm sind uneindeutig. Daher kann man sich wohl noch kein wirkliches Bild machen.

Vielleicht muss sogar er selbst sich eines machen... von all dem was so vorgeht und er bisher wohl eher seltsam interpretierte. (Datenspeicherung, Occupy usw.) Mein Eindruck ist, dass er die Gegenwart zu sehr durch die Brille seiner eigenen Vergangenheit in der DDR interpretiert und jeden Gegensatz dazu automatisch gut findet, was ich für einen schweren Fehler halte, da es ebensowenig mit seinem Hauptthema Freiheit zusammenpasst, wie die Stasi.

Das sehe ich auch so.
Gut, man kann sich viel wünschen. Für meinen Teil fände ich es wichtig, jemandem zuhören zu können, der den Blick in die Zukunft richtet.
Freiheit ist wichtig und muß immer wieder neu errungen werden. Die Schwester der Freiheit ist die Verantwortung.
Wir haben ein Finanz-, Energie-, Verteilungs-, Umweltproblem.
Uns wird die Freiheit wenig nützen, wenn uns die Welle der Probleme überrollt.
Sind wir bereit, weniger Fleisch zu essen? Weniger Strom zu verbrauchen, weniger dieses oder jenes zu tun? Weniger Schnäppchenmentalität, mehr Solidarität (Griechenland), mehr Nachhaltigkeit? Richtige Investitionen, ohne ständig an Gewinnmargen zu denken? In diesem Zusammenhang finde ich die Occupy-Bewegung z.B. wenig lächerlich- mehr hoffentlich.
So hatte Helmut Schmitt gegenüber den Grünen auch argumentiert. Alles nur langhaarige Bombenleger. Bis wir zu 800.000 bei ihm im Garten standen.
Mein Bauch sagt, das kann der nicht...
Frau Käßmann schon, denke ich.
 
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Frau Käßmann schon, denke ich.

Warum?
Weil sie sagte in Afghanistan wäre nichts gut?
(Fehlt nurnoch dass sie dann sagt in der DDR war nicht alles schlecht gewesen.)

Solch einen polarisierenden Menschen wie Frau Käßmann würde das Amt eines BP nicht gut stehen.
 
Auf Schloss Bellevue liegt ein Fluch. In einem halben Jahr werden wir uns hier wiedersehen und darüber diskutieren, wer nach Gauck der nächste BuPrä sein soll.

Ich denke, man sollte das BuPrä-Amt ruhen lassen, einen eisernen Sarkophag um Schloss Bellevue bauen, ähnlich wie in Tschernobyl und gut is.
 
Ist mir heute zugefallen....einfach so, falls es jemand lesen mag.

Jutta Ditfurth zu Präsident Gauck

Präsident Gauck der Prediger der verrohenden Mittelschicht

Mit Christian Wulff hat sich die politische Klasse eines lästig geworden kleinbürgerlichen korrupten Aufsteigers entledigt, während die viel größeren Geschäftemacher der Parteien weiter ungestört ihren Interessen nachgehen können.
...
Um die Peinlichkeit zu übertünchen, wurde nun Joachim Gauck, der Prediger für die verrohende Mittelschicht gerufen. Dass CDU/SPD/FDP und Grüne ihn gemeinsam aufstellen verrät uns, dass uns noch mehr Sozialstaatszerstörung, noch mehr Kriege und noch weniger Demokratie drohen. Einen wie ihn holt man, um den Leuten die Ohren vollzuquatschen.

Gaucks neoliberales Verständnis von Freiheit als Freiheit des Bourgeois, schließt soziale Menschenrechte aus. Von sozialer Gleichheit als Bedingung wirklicher Freiheit versteht er nichts. Mit der Agenda 2010 und ihren brutalen Folgen ist er sehr einverstanden, für die Betroffenen und ihre Proteste hat er stets nur Verachtung. Kritik am Kapitalismus findet Gauck lächerlich. Die Entscheidung zur Begrenzung der Laufzeit von AKWs gefühlsduselig.

Dem Krieg in Afghanistan hat Gauck die Treue gehalten, denn auch dieser Christ ist ein Krieger. In der Vertriebenfrage ist der künftige Bundespräsident ein Kumpan von Erika Steinbach und hat Probleme mit der polnischen Westgrenze. Was er von Demokratie und Humanismus hält, verrät er, indem er für die Verfassungsschutzüberwachung der Linkspartei eintritt und den Ideologen des Rassismus der Mitte, Thilo Sarrazin, "mutig" findet. Hat jemand je eine scharfe und überzeugende Kritik an Nazis von ihm gehört? Fremdenfeindlichkeit kann er verstehen, aber er schätzt es nicht, »wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird«.

Gauck ist ein Anhänger der Totalitarismusideologie, der Gleichsetzung von Kommunismus und Faschismus. Mit seiner Aufstellung als Kandidat bekennen sich CDU/SPD/Grüne und FDP zu dieser unerträglichen reaktionären Weltsicht. Der Kandidat und die vier ihn aufstellenden Parteien passen zu einander.

P.S.: Das Amt des Bundespräsidenten ist überflüssig, ein feudales Relikt für obrigkeitsgläubige Deutsche.

Jutta Ditfurth, Autorin und Soziologin, vertritt ÖkoLinXAntirassistische Liste im Frankfurter Römer
Tweet This!
(gefunden auf: http://www.jutta-ditfurth.de/allgemein/Reden.htm)
 
Warum?
Weil sie sagte in Afghanistan wäre nichts gut?
(Fehlt nurnoch dass sie dann sagt in der DDR war nicht alles schlecht gewesen.)

Solch einen polarisierenden Menschen wie Frau Käßmann würde das Amt eines BP nicht gut stehen.

Oh, ich glaube Du verwechselst die jetzt mit dem Hinze!
Ich meine die hier...

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„Nichts ist gut in Afghanistan. Wir brauchen mehr Fantasie für den Frieden, für ganz andere Formen, Konflikte zu bewältigen.“

Die Wahrheit polarisiert immer. Das macht die Wahrheit aus. Die Lüge lebt im Verborgenen!
 
Ist mir heute zugefallen....einfach so, falls es jemand lesen mag.

Jutta Ditfurth zu Präsident Gauck

Präsident Gauck der Prediger der verrohenden Mittelschicht

Mit Christian Wulff hat sich die politische Klasse eines lästig geworden kleinbürgerlichen korrupten Aufsteigers entledigt, während die viel größeren Geschäftemacher der Parteien weiter ungestört ihren Interessen nachgehen können.
...
Um die Peinlichkeit zu übertünchen, wurde nun Joachim Gauck, der Prediger für die verrohende Mittelschicht gerufen. Dass CDU/SPD/FDP und Grüne ihn gemeinsam aufstellen verrät uns, dass uns noch mehr Sozialstaatszerstörung, noch mehr Kriege und noch weniger Demokratie drohen. Einen wie ihn holt man, um den Leuten die Ohren vollzuquatschen.

Gaucks neoliberales Verständnis von Freiheit als Freiheit des Bourgeois, schließt soziale Menschenrechte aus. Von sozialer Gleichheit als Bedingung wirklicher Freiheit versteht er nichts. Mit der Agenda 2010 und ihren brutalen Folgen ist er sehr einverstanden, für die Betroffenen und ihre Proteste hat er stets nur Verachtung. Kritik am Kapitalismus findet Gauck lächerlich. Die Entscheidung zur Begrenzung der Laufzeit von AKWs gefühlsduselig.

Dem Krieg in Afghanistan hat Gauck die Treue gehalten, denn auch dieser Christ ist ein Krieger. In der Vertriebenfrage ist der künftige Bundespräsident ein Kumpan von Erika Steinbach und hat Probleme mit der polnischen Westgrenze. Was er von Demokratie und Humanismus hält, verrät er, indem er für die Verfassungsschutzüberwachung der Linkspartei eintritt und den Ideologen des Rassismus der Mitte, Thilo Sarrazin, "mutig" findet. Hat jemand je eine scharfe und überzeugende Kritik an Nazis von ihm gehört? Fremdenfeindlichkeit kann er verstehen, aber er schätzt es nicht, »wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird«.

Gauck ist ein Anhänger der Totalitarismusideologie, der Gleichsetzung von Kommunismus und Faschismus. Mit seiner Aufstellung als Kandidat bekennen sich CDU/SPD/Grüne und FDP zu dieser unerträglichen reaktionären Weltsicht. Der Kandidat und die vier ihn aufstellenden Parteien passen zu einander.

P.S.: Das Amt des Bundespräsidenten ist überflüssig, ein feudales Relikt für obrigkeitsgläubige Deutsche.

Jutta Ditfurth, Autorin und Soziologin, vertritt ÖkoLinXAntirassistische Liste im Frankfurter Römer
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(gefunden auf: http://www.jutta-ditfurth.de/allgemein/Reden.htm)



shalom,

die ablehnung von dithfurt könnte ich fast schon als ein lob für gauk halten - kein gutes atgument gegen gauk.

ich denke, bevorvor an die sauce weiterühren, sollten wir innehalten und abwarten was nocht passiert. ein ein fluss haben wir auf diese tagespolitik soviso (noch) nicht....:lachen:


shimon
 
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