ist es schlimm wenn man zu tieren ein besseres verhältniss hat als zu mitmenschen???

fileX

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9. Januar 2007
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villach
ich weiss nicht...es mag komisch klingen,aber es ist so...für mich ist es normal und nicht anders,aber ich habe bzw. hatte zu meinen haustieren ein weitaus besseres verhältniss und verständniss als zu meinen mitmenschen,freunden,etc...

im november 99 starb meine katze...da fing alles an...schon vorher,wo ich ihr krankheitsbedingtes ableben miterlebte,brach für mich eine welt zusammen die sich nie mehr erholte...teilweisse langsame selbstzerstörung am eigenen körper...gedanken die mich immer tiefer zogen...lebens-müde...weniger spass mit freunden und grösstenteils nur vorgespielte freude...so war ich früher nicht...im gegenteil...eher lustig und für jeden spass zu haben...ich hatte meine katze 15 jahre lang,und wir hatten eine freundschaft die ich liebe nenne...nie mehr erreicht,von keinem menschen...

und im november 2006,also vor 3 monaten starb mein kater...ich bekam ihn und noch eine 2te zu meinem geburtstag,vor 6 jahren...wieder brach eine welt zusammen...erinnerungen an den ersten abschied...

"ist doch "nur" eine katze"...hört man oder ich öfters...für mich waren sie mehr...für mich waren sie alles...nur wenige verstehen es...

ich finds auch komisch das hier zu schreiben...aber ich möcht einfach wissen was man so darüber denkt...denn ich glaub gerade hier in einem esoterik-forum sind etwas feinfühligere und eben-für-solches-offenere menschen...

gruss & dank...

...fileX...
 
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ich verstehe dich. ich habe zwar zu tieren nicht ein besseres verhältnis als zu menschen, aber zumindest ein gleichwertiges.

unser kater ist ein vollwertiges familienmitglied. er wird begrüßt, wir reden mit ihm, und ein familienfoto ohne ihn wäre nicht vollständig :)

er ist, genausowenig wie die anderen familienmitglieder und freunde, nicht ersetzbar. lass dir das ja nicht einreden, es ist nicht `nur´ eine katze, es ist eine eigene persönlichkeit!

alles liebe, domaris
 
Oh, ich kann Dich gut verstehen, denn mir geht es auch so. Tiere haben mich noch nie angelogen, waren nie gehässig, usw.

Und wenn jemand was freches/gemeines/etc. über mein Haustier auch nur denken würde, würde ich zur Furie.

Es gibt auch Studien (weiß, aber aktuell nicht wo, leider), die besagen, dass der Verlust des Haustieres oft größer empfunden wird, als sogar der des Partners.

Das mit dem Tod Deiner Katze tut mir leid. Fühl Dich lieb umarmt :trost:
 
Hallo FileX
Ich habe auch erst darüber nachgedacht
Ich muss zu meiner Schande gestehen,daß ich bei all meinen bisher
verstorbenen Tieren mehr Tränen vergossen habe,als bei meiner
letzten Woche verstorbenen Oma,
zu meinem Mann sagte ich "Das ist doch eigentlich schrecklich ,aber
wenn jetzt die Jo (das ist "nur"eine Ratte)die ich gerade auf meiner
Schoss sitzen habe und streichle sterben würde,würde ich mehr weinen"
und war von mir selber schockiert.
Weiss auch nicht warum das so ist.Aber vielleicht liegts daran,daß
ich auf den Tod meiner Oma irgendwie vorbereitet war und schon damit
gerechnet habe und mich auch von ihr noch verabschieden konnte
als sie im Sterbebett lag.
Ich weiss ganz sicher wenn jetzt meine Eltern sterben würden,dann täts mir
natürlich auch sehr,sehr weh und ich würde weinen und weinen,aber
gleichwertig wie ich meinen Tieren nachweinen würde.
Bei meinem Pferd war ganz besonders schlimm damals.Also mehr Tränen
könnt ich auch bei einem Menschen den ich liebe nicht vergiessen.
Ich hab mir seinen Namen sogar tätowieren lassen mit einem Kreuz und wolken
die durch Lichtstrahlen durchschienen werden.Das tät ich für keinen Menschen tun
der von mir gegangen ist.
Beruhigend,daß es auch andere Menschen gibt die so tiernärrisch sind wie
ich und denen der Tod eines Tieres genau so weh tut .
Ich glaube nicht ,daß wir deswegen schlechte Menschen sind.
Tiere haben es genauso verdient ,daß man um sie trauert .
Für mich sind auch Tiere alles.
Von einem Tier bin ich noch nie enttäuscht worden,von Menschen sehrwohl.

Liebe Grüsse
Tristania
 
kann Dich sehr gut verstehen.
Heute nacht ist unser lieber Kater nach 14 Jahren verstorben.
Er war zwar krank und konnte nicht mehr richtig fressen und laufen aber wir haben uns die letzten Tage und Nächte ausschliesslich um ihn gekümmert.
Jetzt ist die Wohnung leer und seine Spuren überall.
Habe bei dem Tod meiner Oma ähnlich empfunden.Ich denke egal ob Mensch oder Tier, wenn man eine tiefe Beziehung hatte ist es immer schlimm.
traurige grüsse sikkim
 
es stimmt schon,das ein haustier zur familie gehört...nur verstehe ich nicht wie manche menschen ein haustier nehmen,wenn sie keine persönliche beziehung dazu aufbauen...aus welchem grund tun sies dann???
wenn ein tier,10 jahre oder länger bei einem lebt gehört es doch zur familie...
ich tu mir schwer meinen verlust zu verarbeiten...bis heute...obwohl es beim ersten mal schon 7 jahre zurückliegt...
 
ja,das ist wohl eine gute Frage warum sie das tun
oft werden Tiere unüberlegt angeschafft und dann erst kommen die
Leute drauf ,daß Tiere auch Arbeit und Verantwortung bedeuten
und verlieren dann die Lust daran .Wenn sie dann sterben ist es
für diese Leute nur "Erleichterung"
Oder Eltern schenken Kindern ein Tier und sind selber aber keine Tierfreunde.
die Kinder versprechen hoch und heilig,daß sie sich ewig um den Liebling kümmern.Das kann man aber meiner Meinung nach von Kindern kaum verlangen.So reif sind die noch nicht.Und dann irgendwann freut es sie
nicht mehr Käfig zu putzen oder Gassi zu gehen und alles bleibt an den
Eltern hängen und dann ists das gleiche wie eben beschrieben.
Die Eltern machen es nur weil es halt sein muss und haben aber keine
Beziehung zu dem Tier.Sie haben es ja dem Kind geschenkt.
Eltern sollten Kindern nur dann Tiere schenken ,wenn sie selber genauso
wenn nicht noch mehr tierlieb sind.So daß die Pflege und der Umgang
mit den Tieren
auch den Eltern Freude bereitet,was z.B. bei mir der Fall ist.
Wenn mein Kind ein Tier bekommt,dann weiss ich ,daß die Arbeit eigentlich
an mir hängen bleiben wird,aber ich tus total gern.Und jedes Tier was
ich für mein Kind anschaffen würde,das würde ich auch für mich anschaffen.
Ich liebe all meine Tiere ,sie sind mein Ausgleich zum Alltag.

Ja, ich versteh dich was deine Trauer betrifft.
Mein Pferd ist auch schon 10 Jahre tot und immer noch denk ich manchmal
traurig an seinen Tod zurück (es ist so als wärs gestern gewesen,alles ist noch so klar in meinem Gedächtnis)
und wie schön es doch wäre wenn er noch
am Leben wäre.Er wird für immer in meinem Herzen und in meinen Gedanken
present sein und auch die wunderschönen Erinnerungen werden ewig
erhalten bleiben.

Liebe Grüsse
Tristania
 
ich danke jedem der hier etwas dazuschreibt...es ist schön zu wissen,das manche menschen ein "tier" nicht als gebrauchs- oder wegwerfgegenstand sehen...und auch,wie ich,fähig sind eine beziehung zu ihrem tier aufzubauen...und mein beileid an alle denen der verlust ihres freundes nahegeht...

gruss,fileX...
 
ich weiss nicht...es mag komisch klingen,aber es ist so...für mich ist es normal und nicht anders,aber ich habe bzw. hatte zu meinen haustieren ein weitaus besseres verhältniss und verständniss als zu meinen mitmenschen,freunden,etc...

im november 99 starb meine katze...da fing alles an...schon vorher,wo ich ihr krankheitsbedingtes ableben miterlebte,brach für mich eine welt zusammen die sich nie mehr erholte...teilweisse langsame selbstzerstörung am eigenen körper...gedanken die mich immer tiefer zogen...lebens-müde...weniger spass mit freunden und grösstenteils nur vorgespielte freude...so war ich früher nicht...im gegenteil...eher lustig und für jeden spass zu haben...ich hatte meine katze 15 jahre lang,und wir hatten eine freundschaft die ich liebe nenne...nie mehr erreicht,von keinem menschen...

und im november 2006,also vor 3 monaten starb mein kater...ich bekam ihn und noch eine 2te zu meinem geburtstag,vor 6 jahren...wieder brach eine welt zusammen...erinnerungen an den ersten abschied...

"ist doch "nur" eine katze"...hört man oder ich öfters...für mich waren sie mehr...für mich waren sie alles...nur wenige verstehen es...

ich finds auch komisch das hier zu schreiben...aber ich möcht einfach wissen was man so darüber denkt...denn ich glaub gerade hier in einem esoterik-forum sind etwas feinfühligere und eben-für-solches-offenere menschen...

gruss & dank...

...fileX...

schlimm für wen ?,für dich oder andere menschen? oder vielleicht für das tier..(?)
haustiere können sich einer beziehung (wenn man das so nennen kann)mit einem menschen nicht entziehen,sie sind ja gewissermassen abhängig von dem unterschlupf wie nahrung und der ersatz-gemeinschaft bzw dem ersatz-rudel ,etc,wie sie in die lage gekommen sind ist klar,ursprünglich waren haustiere mal wild bis sie nach und nach vom menschen domestiziert wurden(ich möchte mal sehen wer zu ein wildes tier zuhause hält und mit ihm eine "beziehung" führt..)
man versucht haustiere oftmals zu vermenschlichen-was bis auf ein paar wenige erzwungene dinge nicht gehen kann,z.b sind katzen,hunde wie auch vögel säugetiere OHNE ich -bewusstsein (kleiner test:man stelle diesen tieren einen spiegel vor die nase,sie werden NIEMALS begreifen das es IHR eigenes spiegelbild ist-diese fähigkeit besitzen nur ein paar wenige hochentwickelte säugetiere wie menschenaffen,delphine und schliesslich der mensch,sie besitzen alle diese art der selbstwahrnehmung und diese >bewusstsein<
eine katze oder einem hund ist es letztendlich egal woher das futter kommt
sie folgen simpleren instinkten,
der zweite punkt:wenn ein mensch glaubt es sei genau so einfach eine beziehung zu einem anderen menschen aufzubauen,in dem er denjenigen zuhause in den käfig sperrt oder einen napf vor die füsse stellt -muss sich nicht wundern das er mit menschen nicht klarkommt,denn zu einer beziehung mit einem menschen benötigt man höher entwickeltes sozialverhalten,ein tier abhängig zu machen und es als ersatz für eine menschliche beziehung zu betrachten ist eine illusion und neurotisch- kleinkindlich verhalten,
wenn die vorfahren aller menschen eher mit anderen tiergattungen beziehungen aufgenommen hätten als mit ihren artgenossen ,wäre unsere
art nicht mehr da.
 
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Da ich schon immer alle möglichen Haustiere besas, litt ich unsäglich so bald ich eines wodurch auch immer verlor. Ich stellte fesst, je größer das Tier um so größer und länger war das Leit,
Sogar als in unserem Gartenteich ein Fisch einging, litt ich ebenfalls erbärmlich. Mein Letzter Hund war ein Tibetanischer Terier und wurde 16 1/2
Jahre alt. Er starb in meinen Armen und in meinem Bett, das ich selbst zu der Zeit im Bett lag und nicht aufstehen konnte.

Es war eifach richtig tragisch ich ging nicht mehr ans Telefon, sprach über ein Jahr mit niemandem mehr. Weil ich befürchtete nach meinem Hund gefragt zu werden, wel in diesem Falle mir unaufhaltsam die Tränen lieven und ich konnte es nicht ändern und war einfach machtlos. O Gott wie ich es hasste vor anderen Menschen weinen zu müssen. Dan Ließ ich mir meine Emotionalen Strings von einem Heiler endfernen. Jetzt habe ich dieses leiden überwunden es half mir von hier auf jetzt, Es ist eine enorme erleichterung nicht mehr sooooooooooo nahe am Wasser gebaut zu haben.

L.G. Maud
 
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