~WaterBrother~
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Jesusbewusstsein ist das Bewusstsein der allumfassenden Liebe als göttliches Prinzip (kurz gesagt; natürlich wird das weit umfassender verstanden) und folgend dem Gebot der Nächstenliebe.
Du hast recht, mit Esoterik muss das nichts zu tun haben (Esoteriker arbeiten eher Ich-zentriert; "Ursache in mir selbst"). Es kann aber beides verbunden werden. Jesus- oder Christusbewusstsein ist nichts anderes, als einen achtsamen Umgang mit der Umwelt zu pflegen.
"Christus-Weg" ist nur ein Name, ein Etikett für etwas, das ursprünglich nichts mit dem Christentum zu tun hat.
Das gilt es zuallererst zu verstehen.
Ich nehme einfach mal diese beiden Zitate heraus, weil sie sich so schön ergänzen, und frage ganz naiv: warum legt man soviel Wert auf die Eikettierung als Jesusbewußtsein?
Habe mich mit dem Begriff noch nicht sehr gründlich auseinandergesetzt; kenne Jesus als historische Figur, die ich eher als Politiker verstehe, und entdecke in obiger Definition einen der Wesenskerne des Buddhismus (Metta).
Siddharta Gautama selbst wird seine Lehren ebenfalls nicht aus der Luft gegriffen haben, wobei ich allerdings keine älteren Quellen benennen kann.
Handelt es sich vielleicht einfach um ein universelles spirituelles Prinzip, dem jede Epoche einen eigenen Namen zu geben versucht?
In diesem Sinne mag ich den Begriff Esoterik auch nicht so ganz gern, der oft den Dünkel des Eingeweihten transportiert. Spiritualität ist universal und jedem Menschen zugänglich, oder?