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Moonrivercat schrieb:In wenigen Worten das wesentliche gesagt .
Eben Erleuchtung ist eins, aber Irdische und Jetzt und Hier ist vorrangig. Und Regeln gibt es sogar im univesellen Bereich. Sie durchziehen so ziemlich alle Ebenen des Seins. Und das Sein fängt hier auf der Erde praktisch mit der Geburt an. Ein Kind braucht mehr als nur Essen und Trinken. Es muß vor allem spüren können, daß es geliebt wird. Und gesetzte Grenzen sind auch ein Ausdruck von Liebe.
Also ich bleib lieber auf dem Boden, als daß ich wie der Typ in der Luflee-Werbung Gefahr laufe, wegen eines gekappten Seils davon zu schweben.
Alles Liebe
Moonrivercat
Shanna1 schrieb:Ich habe eine Theorie zur "Erziehung" gelesen, die mir sehr gut gefällt und die auch sehr plausibel klingt:
Kinder lernen von dem, was und wie die Eltern vorleben (!) und nicht von dem, was die Eltern SAGEN. Und sie entwickeln sich auch dementsprechend.
Ob man das im weitesten Sinne als "Erziehung" bezeichnen kann?
Lg Shanna
martina weigt schrieb:Als ich mich von meinem Mann trennte, mußte ich sie mitnehmen ..... Und mit ihren 10 Jahren brauchte sie damals noch Betreuung, das sage nicht ich, das sagen die Ämter. Egal. Ich wollte sie nicht mitnehmen, weil sie mir zu schwierig und zu chaotisch war
martina weigt schrieb:Aber ich habe meine Kinder bekommen,weil ich sie liebe, uneingeschränkt, bedingungslos.
Ich denke alle Menschen brauchen Grenzen, nicht nur Kinder. Das heißt trotzdem nicht, dass nicht alles möglich ist... Ich persönlich finde auch Werte sehr wichtig. Es ist immer die Frage, was für Werte? Das hat wiederum nichts damit zu tun, dass man nicht bedingungslos liebt. Oder ohne Liebe "erzieht". Schau dir den "Werteverfall" in der heutigen Zeit an... dazu passt super:martina weigt schrieb:Menschen brauchen keine Grenzen, die gibt es nicht. Alles ist möglich. Keine Werteerziehung. Die Liebe leben, den Kindern die Lebenslust vorleben. So habe ich es getan, deswegen habe ich mich von meinem Mann getrennt. Meine große Tochter hat gestern zu mir gesagt, sie findet es gut, dass wir das getan haben und beide tolle neue Partner haben, die sie akzeptiert und die sie akzeptieren.
Einfach geil, die Geschichte.Galahad schrieb:Wenn ich mir die Meinung von Martina so durchlese, fällt mir ein Erlebniss ein, Das ich vor einigen Jahren mal in der S-Bahn hatte.
Da stieg auch eine Mutter mit nicht erzogenem Gör ein (so die Sorte die man einmal die Woche bei RTL bewundern darf).
Das Kind meinte dann einen Fahrgast (um die 50) malträtieren zu müssen. Als Er die Mutter ansprach, zuckte Die mit den Schultern und meinte das ihr Kind sich selbst erfahren müsse und antiautoritär Erzogen werde. Nach diversen Tritten gegen das Schienbein beschloss der Fahrgast das es wohl besser sei auszusteigen. Auf dem Weg nach draußen nahm Er ein Glass Honig aus seiner Einkaufstasche, öffnete es und goß es der Mutter über den Kopf. Mit den Worten "Ich bin auch antiautoritär erzogen und muß mich selber finden" gab er dem Gör noch eine Ohrfeige zum Abschied und ging.
Aber ich bin sicher das der Honig im Haar der Mutter bestimmt nicht klebrig war, das wäre ja eine Wertung.
Wir werden immer genau, so wie wir nicht werden wollen oder genau das, was wir am wenigsten wollen ;-)martina weigt schrieb:Ich wollte nie so werden wie meine Mutter. Ich bin so geworden wie meine Mutter.
Du Glückliche - ich war immer brav und folgsam. Dafür bin ich nicht so wie meine Mutter äh...hoffe ich *scherz*martina weigt schrieb:Ich war es nie. Ich war immer sehr rebellisch, ich habe fast immer das Gegenteil getan von dem, was sie wollte. Das war auch sehr anstrengend.
Irgendwie schiebst du die Verantwortung ab oder hast sie schon vorher abgeschoben. Klar kann man niemanden zwingen, doch von Liebe und Luft (oder war es Lust?) allein, kann keiner Leben. Verantwortung zu übernehmen gehört auch dazu, aber wer das nicht gelernt hat weiß es halt nicht besser. Soviel zum Vorleben (wieder mal).martina weigt schrieb:Die Großen bekommen keine Ausbildung, mein Sohn (23) bemüht sich aber auch in keinster Weise, na und. Mir ist es egal. Das ist denke ich ein Ding zwischen Vater und Sohn, die natürlich auch ihre Auseinandersetzungen deswegen haben. Ich sehe das auch so, dass hier niemanden zu etwas gezwungen, genötigt oder sonst was kann. Sondern jeder kann hier nur bei sich anfangen. Er-ziehung gibt es für mich deshalb überhaupt nicht, ich liebe meine Kinder sowie sie sind, und versuche auch nicht sie zu verändern, ich mache ihnen nur klar, dass sie selbstverantwortlich sind und ich mich nicht um sie kümmere, das müssen sie schon selbst.