Ist Epigenetik eine Form der Wahrnehmung?

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JDM
Wahrnehmen können wir nur, was uns "bewusst" erreicht in voller Klarheit. Da ist bereits alles verarbeitet oder wird anschließend weiterverarbeitet.
sehe ich auch so.
Ich gehe auch davon aus, dass es mehr gibt, was uns nicht bewusst ist, als Dinge, die uns bewusst sind.
Da hat die Menschheit noch einen lange Weg vor sich, aber dafür muss sie sich erst mal von der Fixierung auf Objekte lösen.

LGInti
 
Lynn
Ja, ich gehe von einer spirituellen Lebensentwicklung aus.
wie könnte eine spirituelle Entwicklung aussehen? Geht der Weg zurück, wie es Animisten fordern, ins Nichts wie es Buddhisten fordern, oder in die Liebe, wie es Christen fordern?

LGInti
 
aber dafür muss sie sich erst mal von der Fixierung auf Objekte lösen.

LGInti

Da kommt allerdings noch ein riesiger Schritt davor: Die Entfixierung der Betrachtung/Benutzung von Subjekten als Objekte, was auch ein Aspekt ist, weshalb Menschheit noch nicht existent ist sondern noch im Werden sich befindet.
 
Oder anders formuliert: wo ist die Grenze zwischen dem normalen Registrieren und Wahrnehmen von Eindrücken und evolutionären Veränderungen?
Hallo Tschango :)
wie willst du das denn trennen? du bist ja Teil davon. (also Teil der evolutionären Veränderung. mitten drin :) )
müsstest du, für die Beantwortung der Frage nicht irgendwie draußen stehen? (also als von den evolutionären Veränderungen unberührter
Beobachter. was praktisch vielleicht schwer möglich ist :D -> aliens fragen.)

zusätzlich ist die Evolutionstheorie/Entwicklungstheorie eine (zugegebenermaßen in aller Munde befindliche) Theorie. Ich bin da nicht so sicher (auch wenn sie in aller Munde ist. :whistle: )


Wenn ich jetzt ganz alltagspraktisch rangehe:
Ich wache im Bett auf - strecke mich - die ersten Gedanken kommen .... wo könntest du jetzt die Trennung zw. 'normalem Registrieren' und 'evolutionären Veränderungen bzw. Registrieren' ziehen? Mir ist noch nicht ganz klar was du meinst; also welche Frage du wirklich hast, Tschango... (y) ...wo reitest du denn?
 
Lynn
Ich würde sagen, diese drei Sichtweisen sind Aspekte desselben Weges.
:thumbup::guru:

sehr weise

JDM
Da kommt allerdings noch ein riesiger Schritt davor: Die Entfixierung der Betrachtung/Benutzung von Subjekten als Objekte, was auch ein Aspekt ist, weshalb Menschheit noch nicht existent ist sondern noch im Werden sich befindet.
ich bin mir nicht so ganz sicher ob ich dich da verstehe - was ich sagte "Fixierung auf Objekte" schließt natürlich auch die "objektive" Betrachtung der Subjekte mit ein. Es geht da immer nur um die Betrachtung von außen. Die Betrachtung im Innen ist nie Thema und wird als nicht objektiv genug (Scharalatanerie, Aberglauben, Unwissenschaftlich, nicht überprüfbar etct ect.) abgelehnt.

LGInti
 
JDM
ich bin mir nicht so ganz sicher ob ich dich da verstehe - was ich sagte "Fixierung auf Objekte" schließt natürlich auch die "objektive" Betrachtung der Subjekte mit ein.

LGInti

Es ist ein Unterschied, ob du ein Subjekt nur "betrachtest" (objektiv)
oder auch tatsächlich objektiv "behandelst" - als Sache wertest.

Würdest du sagen, ein Stuhl ist ein Subjekt?
Oder ist ein Stuhl deshalb kein Objekt,
weil er nicht objektiv betrachten kann?
 
Hallo Tschango :)
wie willst du das denn trennen? du bist ja Teil davon. (also Teil der evolutionären Veränderung. mitten drin :) )
müsstest du, für die Beantwortung der Frage nicht irgendwie draußen stehen? (also als von den evolutionären Veränderungen unberührter
Beobachter. was praktisch vielleicht schwer möglich ist :D -> aliens fragen.)

zusätzlich ist die Evolutionstheorie/Entwicklungstheorie eine (zugegebenermaßen in aller Munde befindliche) Theorie. Ich bin da nicht so sicher (auch wenn sie in aller Munde ist. :whistle: )


Wenn ich jetzt ganz alltagspraktisch rangehe:
Ich wache im Bett auf - strecke mich - die ersten Gedanken kommen .... wo könntest du jetzt die Trennung zw. 'normalem Registrieren' und 'evolutionären Veränderungen bzw. Registrieren' ziehen? Mir ist noch nicht ganz klar was du meinst; also welche Frage du wirklich hast, Tschango... (y) ...wo reitest du denn?

Der philosophische Zugang zu Wahrnehmung bedeutet, etwas "für wahr" zu nehmen. Das bedeutet ansich mehr als das was sich im Sinnesorgan abspielt.
Wer lernt, ein Selbst-bewusstsein zu entwickeln lernt eben auch auf weniger Bewusste endokrine Vorgänge oder Reflexbögen des Nervensystems und insbesondere auf das Zusammenspiel zu achten.
Geduld und Konzentration helfen dabei auch langfristige Veränderungen zu spüren - das würde aber auch bedeuten daß jemand der weniger auf so etwas achtet eher einem Sinnesorgan einer Gesamtheit gleicht.
Auf den Alltag bezogen meine ich letztendlich habituelle Entschlüsse die ich langfristig auf grund des gegenseitigen Abwiegens der bisherigen Entscheidungen treffe. Etwa ob die derzeitige Diät guttut oder das heiße Klima im Urlaub.
Die Frage ist im Endeffekt die wieviel Anspruch diese Überlegung hat wissenschaftlich betrachtet zu werden.
 
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Der philosophische Zugang zu Wahrnehmung bedeutet, etwas "für wahr" zu nehmen. Das bedeutet ansich mehr als das was sich im Sinnesorgan abspielt.
das Sinnesorgan spendet nur die Pixel :) grüß dich Tschango
die (man sollte es dazusagen: vollautomatische) Interpretation (zu einem ganz spezifisch 'erkannten' '''BILD''') anhand von Altlasten - ist so unschön wie wahr. ('wahr'NEHMUNG ist also übernommen, angelernt)
Und das will man nicht wirklich akzeptieren. Geht mir genauso. (denn, wo ist denn dann 'ich'? mein freier Wille?!!)

Wer lernt, ein Selbst-bewusstsein zu entwickeln lernt eben auch auf weniger Bewusste endokrine Vorgänge oder Reflexbögen des Nervensystems und insbesondere auf das Zusammenspiel zu achten.
ich gebe vorsichtig zu bedenken... was wäre wenn wir was anderes gelernt hätten?
und ja - es wird (in unserem gesellschaftssystem offensichtlich) immer verzweigter, und verzweigter

Geduld und Konzentration helfen dabei auch langfristige Veränderungen zu spüren - das würde aber auch bedeuten daß jemand der weniger auf so etwas achtet eher einem Sinnesorgan einer Gesamtheit gleicht.
man kann dieses gelernte, angelernte Verzweigte dann noch immer mehr herausschleifen. (Stichwort, scharfer Verstand usw)


Mit 'Sinnesorgan einer Gesamtheit' meinst du jemand Ungehobelten?

Auf den Alltag bezogen meine ich letztendlich habituelle Entschlüsse die ich langfristig auf grund des gegenseitigen Abwiegens der bisherigen Entscheidungen treffe. Etwa ob die derzeitige Diät guttut oder das heiße Klima im Urlaub.
es schleift sich mit jedem Tag (der Übung - im gesellschaftsalltag) noch mehr heraus. (Umgebung formt, Wiederholung machts.)

Tschango, du scheinst ganz selbstverständlich davon auszugehen, dass Du das Machst. Machacheck :) ich bin da nicht so sicher.
...und ich glaub, diese Sache mit den Altlasten (also dass 'ich' nicht der MacherCheck bin) wird erst an einem bestimmten Punkt klar (bzw, unfreiwillig akzeptiert)

Die Frage ist im Endeffekt die wieviel Anspruch diese Überlegung hat wissenschaftlich betrachtet zu werden.
geht die wissenschaft da nicht ähnlich ran? (Erziehung, Lernen, Wiederholen - macht das menschl. Verhalten aus. Kontra Determinismus.)

Aber o_O ganz abgesehen von der werten Wissenschaft - find ichs gut wenn man sich das selbst mal ganz direkt anschaut: Was läuft denn wirklich ab (bitte nicht esoterisch betrachten, Nicht in einem esoterischen Kontext sehen/blinden. sondern lieber: Ganz ganz handwerkermäßig rangehen) so über den Tag.
Mit anderen Worten, was könnten wir denn sagen, wenn wir nicht von allerlei gelesen>angelernt>internalisierter (firmenfinanzierter) wissenschaftlicher Meinung (+eso) durchinfiziert...
?


  • Ein Punkt ist zb (keine Ahnung wie unwissenschaftlich das vielleicht klingt :) ), dass wir ganz selbstverständlich darüber n a c h d e n k e n was wir (in deinem Beispiel) essen sollten, was unserem Körper guttun könnte. =Damit stören wir den Körper dabei, seinem natürlichen Impuls zu folgen. (Und das ist eigentlich ganz logo.)
= wir könnten langsam draufkommen, dass wir mit dieser Art Denke wie wir sie gelernt - und auch der nächsten Generation geben . . .



usw usf o_O
 
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