ist eine wirklich gesunde Ernährung überhaupt bezahlbar?

Soviel als möglich selber machen, ist wenn gangbar immer die beste Ernährung... Und dann gibts wieder welche die sagen auch wenn man nicht spritzt ist bio gesünder als von zuhause--
Was stimmt weiß ich nicht, auf jeden Fall kann man zu jedem Nahrungsmittel mindestens zwei gegensätzliche Meinungen hören.
also ich glaub nicht, dass es da wirklich wirklich allgemeingültige Richtlinien gibt.
Vor allem schmecken muss es.
Das ist Vorraussetzung. Würde ich meiner Familie kein schmackhaftes Essen vorsätzen, dann wären sie dauergrantig, was auch krank macht.
MEin Mann verabscheut Vollkornbrot, und Vollkornnudeln und alle "alternativen" Getreidesorten.
Geb ich ihm nihct das, was er seit mittlerweile 40 Jahren gewöhnt ist, bekommt er alle Zsutände. (naja ich schmuggel hat dann halb dinkel, halb weizen oder so)
Aber er merkt es.
Unzufriedenheit macht auch krank.
Wegen bezahlbar muss ich sagen, würd ich all die Produkte kaufen, die ich gerne hätte, dann wär bei uns am 15 d. Monats das Geld aus.
#Aber nicht weil wir so teure Autos oder ständig in Urlaub (was ist Urlaub) fahren. Sondern weil wir ein fünf-personen Haushalt mit einem voll und einen halbverdiener sind.
Wir haben ein schönes Haus und würden auch wegen der Lebensqualität nicht in die Stadt ziehen.
Aber irgendwo muss man es ja holen, und bezahlen. Was mich immer extrem schreckt sind die Obst und Gemüsepreise. Kaufe ich Mandarinen, fällt mein 12jähriger über sie her, sind sie in zwei Stunden weg. Detto "Saft". Kauf ich das bio, was ich oft mache, muss ich es fast verstecken, damit am nächsten Tag was über ist. Klingt eigenartig, wenn ich mir die Rechnungen anschaue, dann sind Lebensmittel der allerstärkste Posten. Na klar schau ich dann, ob ich es wo günstig bekomme.
 
Werbung:
Stiftung Warentest hat schon vor einigen Jahren eine kleine Notiz gehabt,
dass der Standard-"Einkaufwagen" mit Bio-Lebensmitteln nicht teurer ist als
der mit konventionellen Lebensmitteln.
Bio-Einkäufer geben weniger Geld für Fleisch und Süsses aus und kommen
daher laut Stiftung Warentest auf die gleichen monatlichen Kosten.
Ich weiss leider nicht mehr die Nummer des Heftes in dem dies stand.

Billigdiscounter wie A* haben ja mittlerweile auch schon Bio-lebensmittel im
Angebot.

Säfte sind eh nicht so gesund wie ihr Ruf, Mineralwasser ist gesünder - und
günstiger. Und Säfte ersetzen auch kein Obst.
Gesund ernährt ist erstmal jeder, dessen Ernährung die Gesundheit nicht
beeinträchtigt. Ob sie auf die Dauer auch den Körper leistungsfähig erhält,
hängt auch davon ab, ob man für seine Lebensituation die richtige Ernährung
gewählt hat. Wer nur an seinen Gewohnheiten hängt, bemerkt evt. nicht dass
mit dem älterwerden z.B. viele Dinge einfach weniger notwendig sind für den Körper.

Ernährung hat viel mit der Gewohnheit zu tun als auch dem Gelegenheiten,
bei denen wir essen.

Gesunde Ernährung, die viel Obst und Gemüse, max. 2x. Fleisch (und auch
Wurst) in der Woche bereithält und als Durstlöscher und Hauptgetränk
Wasser, der ist auf einem guten Weg. Wer richtig schwer körperlich arbeitet
(gibt´s ja auch heute noch) braucht evt. mehr Fleisch. Es gibt auch Viel
Esser und Wenig-Esser. Kinder in der Pupertät brauchen bzw. essen oftmals
sehr viel (ohne Übergewicht zu produzieren).

Kauf man nur ein paar Lebensmittel Bio gehen die einfach sehr schnell weg, da Qualität einfach oft besser schmeckt.
Wenn man alles auf Bio umstellt, geht einfacher, auch wenn zu Beginn eine "Umstellungsphase" einfach da ist.
Ich würde auch z.b. auf die teueren Sachen (z.B. Paprika) verzichten oder reduzieren und nur einfache Käsesorten kaufen ...
Ist halt so die Frage, worauf man Wert legt beim Essen.

Für günstige Gerichte muss man evt. auch schon mal das ein oder andere
Kochbuch wälzen, damit man jahreszeitlich gemäss z.B. Kohlgerichte
hinbekommt, die schmackhaft sind und im Winter (sehr gesund) sehr erschwinglich sind. Oder Pastinaken verarbeitet oder verschiedenen Möhrengerichte im Repertoire hat.
 
Wir haben ein schönes Haus und würden auch wegen der Lebensqualität nicht in die Stadt ziehen.

Aber irgendwo muss man es ja holen, und bezahlen. Was mich immer extrem schreckt sind die Obst und Gemüsepreise.

Detto "Saft". Kauf ich das bio, was ich oft mache, muss ich es fast verstecken, damit am nächsten Tag was über ist. Klingt eigenartig, wenn ich mir die Rechnungen anschaue, dann sind Lebensmittel der allerstärkste Posten. Na klar schau ich dann, ob ich es wo günstig bekomme.

Hm, das versteh ich jetzt nicht ganz - wenn Du in der glücklichen Lage bist, ein Haus zu haben, dann hast Du wahrscheinlich auch einen Garten?

Da wäre es doch ein leichtes, nichts mehr bio kaufen zu müssen, sondern es im eigenen Garten "herzustellen".

Biosäfte sind z.B. auch "nur" gepresste Obstsorten, die können ja auch aus dem eigenen Garten kommen.

Wenn Du selbst anpflanzt, dann sind zumindest diese Kosten gleich null - die paar Samen fürs erste Mal kosten kein Haus und dann kannst Du ja immer selbst Samen ziehen und aufheben fürs nächste Jahr.

Und ich denke, gesünder als frisch vom eigenen Garten geerntet kanns gar nicht sein im Bioladen.

Liebe Grüße
Suena
 
Hm, das versteh ich jetzt nicht ganz - wenn Du in der glücklichen Lage bist, ein Haus zu haben, dann hast Du wahrscheinlich auch einen Garten?

Da wäre es doch ein leichtes, nichts mehr bio kaufen zu müssen, sondern es im eigenen Garten "herzustellen".

Biosäfte sind z.B. auch "nur" gepresste Obstsorten, die können ja auch aus dem eigenen Garten kommen.

Wenn Du selbst anpflanzt, dann sind zumindest diese Kosten gleich null - die paar Samen fürs erste Mal kosten kein Haus und dann kannst Du ja immer selbst Samen ziehen und aufheben fürs nächste Jahr.

Und ich denke, gesünder als frisch vom eigenen Garten geerntet kanns gar nicht sein im Bioladen.

Liebe Grüße
Suena

Machen wir doch eh auch. leider hatte der Vorbesitzer gar nichts an essbarem gepflanzt, d. h. kommendes Frühjahr kommen einige Obstbäume.
Wir sind dieses Jahr im März eingezogen und ich hab sofort mit Beeten angefangen.
Tomaten, Kartoffeln, Radi, viele Kräuter, Stachelbeeren, Himbeeren, Ribisel (kamen gleich, nachdem ich die Staude gesetzt habe) Eine Aubergine, viel Mangold, Karotten, Salat,natürlich Zuchini und jetzt kommen langsam die Kohlsprossen.
Trotzdem ist das alles nur eine bestimmte Zeit lang und jetzt ist Herbst und aus ist. (Wir bekommen von den Schwiegis selbstgepressten Apfelsaft.. super und Marillen von meinen Eltern)
Ab den frühjahr haben wir auch Hühner, doch natürlich schaffen wir es nicht annähernd unsere Bedürfnisse zu decken.
Wenn dann mal das Geld knapp ist, kann ich von Bio nur träumen. Bzw. muss ich wo Kompromisse machen. Wir sind auch keine Gourmants, welche sich täglich vom teuersten ernähren, spüren tu ich es aber trotzedem sehr stark, wo wir einkaufen.
Kauf man nur ein paar Lebensmittel Bio gehen die einfach sehr schnell weg, da Qualität einfach oft besser schmeckt.
Wenn man alles auf Bio umstellt, geht einfacher, auch wenn zu Beginn eine "Umstellungsphase" einfach da ist.
Ich würde auch z.b. auf die teueren Sachen (z.B. Paprika) verzichten oder reduzieren und nur einfache Käsesorten kaufen ...
Ist halt so die Frage, worauf man Wert legt beim Essen.
Also es ist in meiner Erfahrung leider nicht richtig, dass man auf die selben Kosten kommt.
Ich koche sehr oft günstiges (gerade Krautstrudel und Krautfleckerl sind zurzeit der Renner).
Selber brauch ich kein Fleisch, bzw. sehr sehr selten . Vielleicht sollt ich zu meienr Familie strenger sein ;)
 
Das finde ich super - ich habe viele Bekannte, die haben wunderschöne Ziergärten und kaufen das Gemüse beim Diskonter.:rolleyes:

Ich habe auch vor Jahren schon mit Gemüseanbau angefangen, ist ein ständiges Lernen. Heuer hatte ich es erstmalig geschafft, zumindest von Juni bis Oktober keine Kartoffeln zukaufen zu müssen.

Jetzt ersetzt der Butternutkürbis im Moment noch die Kartoffelernte (schmeckt gleich wie Kartoffeln, kann man auch wie Pommes zubereiten und ist monatelang lagerfähig, tolle Ernten).

Habe mir heuer auch ein Glashaus gebaut, seit heuer wachsen Sojabohnen (schwache Ernte, leider), Chilischoten, grüne, rote, gelbe Paprika darin heran.

Was auch super wächst sind Stangenbohnen/Fisolen, die sind total unkompliziert und bringen einen guten Ertrag.

Topinambur hab ich auch viel gesetzt, wurde 4 m hoch. :D

Die ersten Knollen haben wir schon verschmaust - schmecken lecker.

Kohlsprossen ernten wir derzeit auch gerade. Hab ich zuviel gesetzt, der TK ist voll und soviel isst man davon auch wieder nicht.

Pastinaken sind auch noch in der Erde, die schmecken auch erstaunlich gut. Fenchel wächst trotz der eher kühlen Temperaturen noch immer weiter, wird auch bald erntereif sein.

Wir haben heuer fast alles gesetzt, was es so an Möglichkeiten gab, von Roter Beete angefangen über Dicke Bohnen bis Schwarzwurzeln, Salatgurken, verschiedenste Salate und vieles mehr.

Es ist schon ein tolles Gefühl, die Sachen selbst zu setzen und frisch geerntet auf den Tisch zu bringen.

Und DA ist Bio nicht teuer, ganz im Gegenteil.

Liebe Grüße
Suena
 
Stiftung Warentest hat schon vor einigen Jahren eine kleine Notiz gehabt,
dass der Standard-"Einkaufwagen" mit Bio-Lebensmitteln nicht teurer ist als
der mit konventionellen Lebensmitteln.
Bio-Einkäufer geben weniger Geld für Fleisch und Süsses aus und kommen
daher laut Stiftung Warentest auf die gleichen monatlichen Kosten.
Ich weiss leider nicht mehr die Nummer des Heftes in dem dies stand.

Billigdiscounter wie A* haben ja mittlerweile auch schon Bio-lebensmittel im
Angebot.

Das kann aber nicht ganz hinhauen mit der Stiftung Warentest.
Mir fallen spontan schon ein paar Lebensmittel ein, die erheblich teurer sind, nur weil Bio draufsteht. Und für Fleisch kaufen viele auch einen entsprechenden Ersatz und Süssigkeiten fallen ohnehin nicht ins Gewicht, wenn man nicht gerade Karies mit Nachnamen heißt.

Gegen die Bioartikel im Discount hab ich im Grunde nichts einzuwenden, nur ich frage mich wieviel Bio da noch drin ist, denn langsam wird es zu kommerziell. Wenn Codex Alimentarius durchkommt, dürfen wir uns ohnehin auf Gentech freuen, das darf nämlich dann drin sein, auch wenn Bio drauf steht.

VG
Night
 
manchmal denke ich so, warum essen die Menschen so viel preiswertes Schweinefleisch (Hackfleisch ohne Ende), so viel Getreide.
ich verstehe nicht warum wegen ein paar Schweinegrippefälle eine Hysterie ausbricht, aber hier die Todesursachen Nr.1, 2 usw. Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall und co sind. Wahrscheinlich als Ursache ungesunder Ernährung, Rauchen, Bewegungsmangel, schlechte Lebensweise.
Will der Mensch nicht gesund leben?
ist es zu anstrengend?
oder zu teuer?

was denkst Du?

Eine andere Seite der Geschichte ist das der Mensch auch dumm gehalten wird. Brainwashing auf den Fernseher, Giften in die Umwelt ( wie zum Beispiel Fluor, Amalgam Chemtrails) , in die Ernährung, Trinkwasser und Medikamenten usw. Wir werden gesteuert und die meisten ist es scheissegal, abgestumpft wie die meisten sind und nicht mehr im Stande selbstständig zu denken.
Die spirituelle Seite der Jeder Mensch in sich hat wird bei sehr vielen dadurch nicht zur Entwicklung kommen und das ist auch was dieda oben am liebsten haben.
 
Will der Mensch nicht gesund leben?
ist es zu anstrengend?
oder zu teuer?

was denkst Du?

Zu anstrengend, das trifft es gut, denke ich. Wenn ich einkaufen gehe, dann staune ich nicht schlecht, was sich in den Einkaufswagen vor mir an der Kassa alles türmt.

Ein Fertigprodukt nach dem anderen.

Es dauert halt nur 10 Minuten, die Fertigpizza in den Ofen zu schieben, wenn ich sie selber mache, dauert das mit dem Gehenlassen vom Teig halt doch zwei Stunden.

Das Mehl frisch zu mahlen und Brot selbst zu backen - das käme kaum jemanden in den Sinn. Da wird Brot im besten Falle mit der Aufschrift "Bio" gekauft, nichtwissend, dass da nichtmal ein einziges Stäubchen Vollkorn drin ist (Vollkornbrote sind extra ausgewiesen, die gibts nur ganz selten, schaut mal genau beim Aufdruck :rolleyes:).

Ich denke, es ist eine Frage der Prioritäten. Wem Zeit wichtiger ist als gesundes Essen, der wird halt Fertigprodukte kaufen - jeder, wie er mag.

Liebe Grüße
Suena
 
Werbung:
Hallo Ihr Lieben
danke für Eure Antworten!!!
find ich total klasse daß Ihr Gemüse selber anbaut. Ein bißchen mach ich auch im Garten, aber es könnte noch viel mehr sein. Ein Hochbeet würd ich mir wünschen, denn die Erde ist hier sehr hart, mal schauen.... Auf jeden Fall kommen noch ein paar Himbeerbüsche dazu, denn die Gekauften schmecken irgendwie eklig.
lG puenktchen
 
Zurück
Oben