Nein, leider hast du dran vorbeigeschossen
Du hast mir jetzt ein Modell aus der Physik vorgesetzt, das übrigens an der besagten Singularität scheitert, da dort erst eine Quantengravitation entwickelt werden muss... Also kann es durchaus sein, daß das mit der Singularität nicht stimmt. (Egal wie Prominent die Quelle auch sein mag)
Aber nehmen wir es einfach mal an, wo ich nichts gegen habe. Diese Singularität liegt allerdings in unserem Raum, und ok, sagen wir der Zeitbegriff spielt für uns keine Rolle, aber jetzt tut er es.
Einschub Zeit:
{
Zeit aus unserer Sicht : Die Veränderung
Zeit aus darstellender Sicht : Die Anwendung einer Funktion auf ein System.
Die beiden Zeittypen sind einfach nur die unterschiedlichen Perspektiven, wobei es Fälle geben kann, in denen wir die weniger Zeit "sehen" als von Darstellender Seite vergangen ist, da sich z.B. lokal keine Veränderung ergeben hat.
}
Das Wunder, was du dabei ignorierst ist das jetzige. Ein Zeitschritt :
Wir haben jetzt t, gleich werden wir t+dt haben. Wie kommt dieser Schritt Zustande ?
Hätten wir alle Informationen über die Beiden Zeitpunkte zusammen, so können wir eben folgendes aufschreiben:
Welt(t+dt):=Physik(t,i,Welt(t))
Allgemein nehmen wir ja an:
Welt(t+dt^n):=Physik^n(t,{i},Welt(t))
i,{i} enthalten die Pfadauswahl für nicht Deterministische Welten.
(Die Alltagsvariante)
Wie die Zeit innerhalb der Welt aufgefaßt wird, ist natürlich ne ganz andere Frage. Die Relativitätstheorie sagt nun, dass Raum und Zeit keine solch unabhängigen Gebilde darstellen. Wenn man der Quanten-Loop-Gravitation glauben schenken darf, so kann die Raumzeit als Bild betrachtet werden, welches in einer "Überzeit" (eigentliche Zeit) tickt, und unsere Zeit wäre mehr ein Seiteneffekt.