Ist die Spirituelle praxis Jesus und seiner Jünger verlohren?

Es ist eine Sache,
wenn ein Mann laut zu einer Frau (seiner Mutter) spricht,
und diese die Worte nur von seinen Lippen und Gesten ablesen kann,
so hat sie dennoch Freude über eine solche Kommunikation.

Aber es ist eine andere Geschichte,
wenn ein Mann laut zu einer Frau (seine Ehegattin) spricht,
und sie sowohl die Worte als auch die Gesten mit voller Wucht treffen,
über den Umstand des Verlustes ihres neugeborenen Sohnes.

Sie ist deswegen aus dem Leben gegangen,
darum kann das nicht zur Nachahmung empfohlen werden in keinster Weise.
Nicht einmal ihren symbolischen Wein aus 2. Hand ist man gewillt zu trinken.

Mea culpa?

Es dünkt mir, dass ein Teil von uns seine Schuld trägt. Nicht sehend.

So sieht es aus!

Das war die Geschichte Befreiung von der Erbsünde – im kleinen Rahmen.
Oder wie man sich das damals vorgestellt hat.



und ein :weihna2

Ich verstehe weder die Aussage der Geschichte, noch den Zusammenhang mit der spirituellen Praxis Jesu noch den ZUsammenhang zur Erbsünde.

Die Erbsünde kann es natürlich nur durch unser eigenes Verschulden vor urdenklicher Zeit gegeben haben. Ein verschulden von einem Adam und einer gewissen Eva, für das wir schuldlos sühnen müssten widerspricht der Gerechtigkeit Gottes völlig.
 
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Ich verstehe weder die Aussage der Geschichte, noch den Zusammenhang mit der spirituellen Praxis Jesu noch den ZUsammenhang zur Erbsünde.

Die Erbsünde kann es natürlich nur durch unser eigenes Verschulden vor urdenklicher Zeit gegeben haben. Ein verschulden von einem Adam und einer gewissen Eva, für das wir schuldlos sühnen müssten widerspricht der Gerechtigkeit Gottes völlig.


Die Erbsünde "im kleinen Rahmen" bezieht sich auf eine unmittelbare Vererbung der genetischen Art. Etwa wenn ein Mann der von einer taubstummen Frau geboren wurde einerseits einen wullstigen Gaumen aufweisen kann, oder anderseits durch das vererbte laute Sprechen väterlicher seits ebenso eine kräftige tiefe Stimme verwenden kann.

Wirkt sich das auf seine unmittelbare Umgebung negativ aus, darf man wohl von unangenehmen Begleiterscheinungen sprechen. Darauf habe ich mir erlaubt hinzuweisen, wohl wissend das ist gleichzeitig ein Tabubruch.

Ich habe es nicht so mit Totem und Tabus.

Egal wie stark ein solcher Gaumen ausgeformt ist, in der lauten kräftigen Sprache macht sich das in einem gedämpften "A" bemerkbar, das fast schon ein "O" geworden ist. Nur bei der Betonung eines alleinstehenden "A" kommt die Klangfarbe voll zur Geltung.


und ein :weihna2
 
Die Erbsünde "im kleinen Rahmen" bezieht sich auf eine unmittelbare Vererbung der genetischen Art. Etwa wenn ein Mann der von einer taubstummen Frau geboren wurde einerseits einen wullstigen Gaumen aufweisen kann, oder anderseits durch das vererbte laute Sprechen väterlicher seits ebenso eine kräftige tiefe Stimme verwenden kann.

Das ist aber weit davon entfernt, etwas mit einer Sünde zu tun zu haben.
 
Das ist aber weit davon entfernt, etwas mit einer Sünde zu tun zu haben.

Kann man so vielleicht nicht sagen.

Wurde ein Kind stumm oder taub geboren,
dann stellte man gelegentlich die Frage:

„Hat er gesündigt oder seine Eltern?“

Aus religiöser Sicht war es als Strafe Gottes bewertet worden.
Obwohl wir es heute besser wissen.

Aber wie sagt doch die Bibel so schön:

„Lass einen Toten zwischen zwei Lebendigen kreuzigen,
oder es soll ein Toter einen anderen Toten küssen –
und beide Betroffene werden leben!“


Das hat auch nur etwas mit der damaligen Verantwortung zu tun,
und mit der Umgebung, ergänzt mit einem strengen Regime.

Die eigene Schuldaufarbeitung war rasch erledigt
und heute können wir dazu lesen:

„Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren.
Aber wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.“


Jenseitsorientiert – sagen die einen. Komplett falsch – sage ich.

Paulus hat seinen Finger dann noch sinnbildlich in die Wunde gelegt:

2. Kor, 6 7-10

„… durch das Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes,
mit den Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und in der Linken,
bei Ehrung und Schmähung, bei übler Nachrede und bei Lob.
Wir gelten als Betrüger und sind doch wahrhaftig;
wir werden verkannt und doch anerkannt;
wir sind wie Sterbende und seht: wir leben;
wir werden gezüchtigt und doch nicht getötet;
uns wird Leid zugefügt und doch sind wir jederzeit fröhlich;
wir sind arm und machen doch viele reich;
wir haben nichts und haben doch alles.“

Hallo, das macht genau 4 Punkte - nach dem Komma!
Oder die Bergpredigt einmal anders an einem kirchlichen Ort.

Das sind also nicht nur so fantastische Geschichten die wir da lesen,
sondern es handelt sich teilweise um eine hochpolitische Lektüre.



und ein :koenig:
 
Kann man so vielleicht nicht sagen.

Wurde ein Kind stumm oder taub geboren,
dann stellte man gelegentlich die Frage:

„Hat er gesündigt oder seine Eltern?“

Aus religiöser Sicht war es als Strafe Gottes bewertet worden.
Obwohl wir es heute besser wissen.

Wenn er selbst gesündigt hat, dann ist es die Folge seines eigenen Handelns, Karma und deshalb keine Erbsünde, haben jedoch die Eltern gesündigt, mit Drogen zum Beispiel, dann ebensowenig.

Ist es denn Strafe Gottes wenn ich meine Hand auf die heisse Herdplatte lege und die Hand verbrenne?
 
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Wenn er selbst gesündigt hat, dann ist es die Folge seines eigenen Handelns, Karma und deshalb keine Erbsünde, haben jedoch die Eltern gesündigt, mit Drogen zum Beispiel, dann ebensowenig.

Ist es denn Strafe Gottes wenn ich meine Hand auf die heisse Herdplatte lege und die Hand verbrenne?



Stimmt schon.

Aber es beruhigt nicht nur die Betroffenen, wenn man sich darauf einlässt, dass unsere Welt direkt vom Reißbrett Gottes kommt. Darüber hinaus wirkt sich ein solches Jenseitsverhalten auch auf die Umgebung aus, die anderes im Sinn hat und darum ein solches reserviertes Verhalten fördert.

„Alles zusammen“ wie der Lateiner sagt, ist es bestimmt interessant, wie sich ein Verhalten allein in der idealen Welt auswirkt, oder wie sich die vorgreifende Sättigung in einer festgelegten Richtung verhält.

Mag sein unsere menschliche Bestimmung läuft ohnehin auf einer Schiene in einer bestimmten Richtung ab. Egal ob im Einzelnen betrieben oder in einer Gemeinschaft wahrgenommen. Was erneut einen Trend in den Idealismus darstellt.

Es könnte aber auch sein, dass die jeweilige Teilnahme oder Verweigerung einer jeden Person trotz einer direkten und unmittelbaren Beeinflussung des Einzelnen ein fester Abschnitt in einer solchen vorbestimmten allgemeinen Entwicklung ist.



und ein :zauberer1
 
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