Ist die Emanzipation fehlgeschlagen?

Du hast Recht! Beide Geschlechter sind noch nicht wirklich emanzipiert! Statistisch gesehen natürlich!

Doch verstehe ich nicht ganz, warum ein Mann (wenn auch nur innerlich) unter Druck geraten sollte, wenn es darum geht seine Familie zu ernähren! In einer funktionierenden Partnerschaft stellt sich nämlich diese Frage gar nicht, wer wen ernährt! Davon ausgehend, kann und wird auch kein psychologischer Druck auf einen oder beide Ehepartner entstehen!

LG


Nun, Tatsache ist, dass sich immer noch Männer unter Druck FÜHLEN, also muss der Druck auch irgendwie entstanden sein! Ich vermute, es ist einfach ein Glaubensmuster, das über die Generationen weitergegeben wurde. Wir Frauen mussten und müssen uns ja auch teilweise durch die Muster durchkämpfen, zuhause bleiben zu MÜSSEN. Wenn es aus tiefstem Herzen freiwillig geschieht und aus Freude daran, ist es ja kein Problem. Aber das ist halt nicht immer der Fall!
 
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Emanzipation hin oder her - ich finde, der Mensch sollte einfach nur menschlich sein und sich seiner Pflichten und Verantwortungen hier voll bewusst sein und nicht alles auf andere abschieben wollen - dann würde wieder ein wenig Ordnung ins System einkehren - denn so wie es jetzt ist, ist es ein heilloses Durcheinander - keiner weiß mehr, wer er sein soll oder was er überhaupt darstellen soll oder möchte oder muss...
Kein Wunder, dass alle durchdrehen, die sich von der hierarchischen Ordnung trennen bzw. loslösen wollen....
Sieht man ja, was dabei herausgekommen ist - und ich hoffe sehr (nicht mehr für mich - aber für meine Enkelkinder) - dass das Rad des Lebens bald wieder rund läuft, sonst sehe ich schwarz für unsere Nachkommen.....:confused:



:schnt:
 
Nein, die Emanzipation ist nicht fehlgeschlagen.
Wir Männer finden endlich zu unserem wahren Selbst wieder.
*Tränen abwischt*
 
Nein, die Emanzipation ist nicht fehlgeschlagen.
Wir Männer finden endlich zu unserem wahren Selbst wieder.
*Tränen abwischt*

Was ist denn das "wahre" männliche Selbst? Oder ist das genauso das wahre Selbst, welches die Frauen erst in den letzten 50 Jahren gefunden haben - und nun ist die männliche Identität dran, dass sie gefunden wird?

Wie siehst Du das, Dadalin? Findest Du DICH selbst - oder findest Du Deine männliche Rolle wieder? *Taschentuch rüberreich*

LG
Ahorn
 
Emanzipation und Gleichbrchtigung.....(sorry, meine E´s lassen sich grad nicht so gut tippn)
Ich bin mir immernoch nicht sichr, was ich daran gut und was ich schlecht finden soll. Wenn eine Frau emanzipiert sein will, wie sieht das dann schon beim Kennenlernen ds andern Gschlechts aus? Fängt die Frau jetzt an zu jagen? Das witzige ist, dass Frauen Emanzpation in Anspruch nehmen wenn es ihnen gerade passt.
Muss di Frau unbedingt den Part des Mannes einnehmen (können)? Was sagen di Männr dazu? hab hier nur Frauen gelesen....
 
Emanzipation und Gleichbrchtigung.....(sorry, meine E´s lassen sich grad nicht so gut tippn)
Ich bin mir immernoch nicht sichr, was ich daran gut und was ich schlecht finden soll. Wenn eine Frau emanzipiert sein will, wie sieht das dann schon beim Kennenlernen ds andern Gschlechts aus? Fängt die Frau jetzt an zu jagen? Das witzige ist, dass Frauen Emanzpation in Anspruch nehmen wenn es ihnen gerade passt.
Muss di Frau unbedingt den Part des Mannes einnehmen (können)? Was sagen di Männr dazu? hab hier nur Frauen gelesen....


Mann und Frau sind und bleiben unterschiedlich.

Es gibt Dinge im Berufsleben die können Frauen einfach besser und umgekehrt verhält es sich genauso.

Wenn ich von diesem ganzen Gleichstellungsmüll höre,sträuben sich bei mir die Nackenhaare,es gibt in sogar in fast jeder großen Stadt Gleichstellungsbeautragte,da sind nur Frauen beschäftigt.
Genau da hört die Emanzipation auf!

Irgenwann fordert man noch das Männer Kinder gebären,ne Lösung wir das hinhaut wird sich schon finden.:weihna1

Frauen unter Tage arbeiten,Männer Kinder großziehen,mal sehen wie lange diese Superemanzen durchhalten.

Wie schon im obigen Beitrag erwähnt,die Edelemanzen picken sich nur die Sahneschnitten raus und nennen es dann Gleichberechtigung!

Die Natur hat sich was dabei gedacht das es Unterschiede zwischen m und w gibt,belasst es einfach dabei denn ansonsten handelt ihr gegen unsere Natur und das geht erfahrungsgemäß immer in die Hose.

Eine Frau kann selbstbewußt sein ohne diese ganze Hetze.

@
Ahorn

Du hast in einem anderen Forum geschrieben,du tust was du willst und lässt dir nichts sagen,aber wir Männer sollen in eine bestimmte Schiene gepresst werden.

Dabei hilft die Politik noch fleißig mit,das ist ein Widerspruch sondergleichen!
 
@Ahorn

Du hast in einem anderen Forum geschrieben,du tust was du willst und lässt dir nichts sagen,aber wir Männer sollen in eine bestimmte Schiene gepresst werden.
Wo habe ich gesagt, dass die Männer in eine bestimmte Schiene gepresst werden sollen? Wer möchte das?
Ich mag Männer, die wissen, was sie (für sich wollen), so wie ich weiss, was ich (für mich) will. Ich möchte anderen Menschen (AUCH Männern, denn diese sind genauso Mensch - sogar in meinem Weltbild!) auf EINER EBENE begegnen. Auf dieser Ebene kann etwas Gemeinsames entstehen. Der sogenannte "Geschlechter-Kampf" ist für mich überholt und war vielleicht in der Geschichte der Emanzipation erwähnenswert, aber nun wachen auch immer mehr Männer auf, dass zu festgezurrte Rollenvorstellungen auch nicht immer gut sind und nun können die Menschen gemeinsam über Werte und Vorstellungen reden.

Ich mag keine Menschen, die andere Menschen als Objekt betrachten, die andere Menschen klein machen, die meinen, sie müssten sich über andere Menschen stellen. (Ganz egal, welches Geschlecht diese Menschen haben!)

Mann und Frau sind und bleiben unterschiedlich.

Es gibt Dinge im Berufsleben die können Frauen einfach besser und umgekehrt verhält es sich genauso.
Es gibt allerdings bei beiden Geschlechtern auch Menschen, die das, was eigentlich (laut Klischee) das andere Geschlecht besser kann, sehr gut können. Natürlich können Männer keine Kinder gebären oder stillen. Doch alles andere können Menschen beider Geschlechter tun.
Ich kann vielleicht kein Auto zusammenschrauben - meine Freundin kann das. Und es gibt sehr viele Männer, die das nicht können. Solche Dinge hängen nicht vom biologischen Geschlecht ab, sondern vom Interesse, welches man/frau für die Sache hat.

Die Natur hat sich was dabei gedacht das es Unterschiede zwischen m und w gibt,belasst es einfach dabei denn ansonsten handelt ihr gegen unsere Natur und das geht erfahrungsgemäß immer in die Hose.
Ist nur die Frage, wieviel von den gesellschaftlichen Rollenvorstellungen durch die Natur bestimmt wird und wieviel von der Gesellschaft selbst geschaffen wurde.

Eine Frau kann selbstbewußt sein ohne diese ganze Hetze.
Klar - heute wird auch nicht mehr gehetzt, sondern nach Lösungen gesucht, wie es allen rechtgemacht werden kann - endlich dürfen auch die Frauen sagen, welche Bedürfnisse sie haben. Es soll Männer geben (gibt es auch!), die das als Bereicherung erleben...

LG
Ahorn
 
Darunter verstehe ich vielmehr das Bestreben von "Extrememanzen" welches darin besteht, ihren Geschlechtsgenossinen zu suggerieren, was das Beste für sie sei!


Ja, und?

Du willst deinen Geschlechtsgenossinen doch auch suggerieren, sie hätten es in den Zeiten als die einzige zur Auswahl stehende Option die Hausfrauenehe oder allenfalls ein mickrig bezahlter typischer Frauenjob war, besser gehabt als heute, wo die Hausfrauenehe für die denen es Spaß macht immer noch möglich, aber nicht mehr verpflichtend ist.

:confused:
 
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Ähm... wenn du als WeibWirtschaft ne Katastrophe bist, so ist da nun echt dein alleiniges Problem.
*kopfschüttel*
Du bist... was du denkst.

Emanzipation ist völlig geschlechterirrelevant.
Einfach mal ordentlich googeln.
Es steht dir auch frei... dich weiterhin in atavistischen Rollenklischees zu bewegen.
Das ist wie gesagt dein Problem und nicht unseres.

ja, so erlebe ich das auch, daß es um eine Befreiung aus Rollenklischees ging oder geht. Nur sitzen die Klischees in vielen Elternhäusern sehr tief drin und sind auch nicht einfach aus dem Ärmel heraus zu schütteln. Und die Klischees der Wirtschaft, wie die Frau zu sein hat, sind ja wohl ekelhaft- wer es schon sehen will, der sehe es. Trotzdem messen sich viele Frauen vor dem Spiegel an irgendeinem Ideal- dem Manne ist das ja überwiegend fremd. Und viele Frauen werden nie einsehen, daß es die Firma Matell ist mit Barbie, die ihnen ihr Selbstbild verschnibbelt, sie werden sich immer weiter stylen als wären sie Design-Objekte. Und werden sich weiter vormachen, daß sie das "für sich" tun.

Da ist für mich auch durchaus die Frage nach Alternativen, nur kann die Alternative mit vielen Frauen noch gar nicht besprochen werden, weil sie immer schon wissen, was wie wo ist und zu sein hat und so ist es dann auf jeden Fall. Das ist das Zickige, das entsteht ja auch, wenn man sich aus Rollen befreien möchte, das macht innendrin etwas Rangelei. Und das Gerangele stülpen Frauen ja gerne über "ihre" Männer und in Prozesse, an denen sie beteiligt sind hinein. Und das blockiert in der Tat.

Was ich bei vielen Frauen noch vermisse ist die Fähigkeit, themenzentriert mal wirklich geradeaus logisch durch zu denken und nicht laufend durch spürfühl-Sichtungen alles zu vermenschlichen, was zunächst einmal nur ein Thema ist, das bearbeitet werden will. Eine reine Beschäftigung im Gehirn, die vermisse ich bei vielen, Ausnahmen bestätigen da die Regel. Es ist ja aber auch so, daß Frauen lange von naturwissenschaftlichem Wissen ferngehalten wurden und das ermöglicht ja zunächst einmal "gerade" Denkstrukturen, ohne daß man immer wieder ins Fühlen verfällt. Und löst einen aus dem inneren Gefühlswirrwarr mal heraus, so daß man ins Leben hier treten kann, in dem jeder andere Gefühle hat und in dem man diese gewisse Grenze vielleicht auch mal sein lassen kann wie sie ist. Über Gefühle kann man doch sprechen, was nützt es, wenn man laufend Energien von rechts nach links verschiebt, gell.

Dieser Gefühlsquark, dieses "Sich-Verstehen" wollen im Inneren und mit dem Anderen und das auch noch fühlen können ist m.E. noch eine abhängige Energie aus einer weiblichen Rolle heraus, die von Machtmißbrauch (beider Seiten, wir leben in einer polaren Welt) und Mundbeschneidung und v.a. auch vom Bildungshorizont, den man der Frau zugestandt, herrührt. Ich sehe diese Lösung von diesen entwicklungsbeschneidenden Energien als das, worum es bei der Emanzipation geht. Und am untersten Niveau der Treppenstufen geht es eben immer mal auch "gegen" etwas Althergebrachtes.

Da gibt es einige ältere Herrschaften, die quarken etwas von der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau, aber jüngere Generationen können das zum Teil schon gar nicht mehr nachvollziehen. Das kommt aber auch sehr auf die Bildungsschicht an, ob man da jetzt etwas hineininterpretiert oder nicht und die Körper in ihrer Unterschiedlichkeit einfach mal so lassen kann, wie sie unterschiedlich sind. Eine Lernaufgabe für jede Gesellschaft und für den Einzelnen auch.

Ich würde also sagen, die Emanzipation ist nicht fehlgeschlagen, es wäre viel zu früh das jetzt zu beurteilen, denn so etwas ist ja ein langer, langer Prozeß, der über mehrere Generationen geht. Die "alten" Frauen, die uns erzählt haben, was eine "Frau" ist und sich in ihren Röllchen wohl fühlen, mit der sie sich vom Mann dann abgrenzen, müssen ja auch erst mal aussterben, gell? Es kommt ja kein Komet, der die Dinosaurier dahinrafft, die überall sitzen und aneinander vorbei kommunizieren und noch nie ihr eigenes Inneres irgendwie betrachtet haben, seit sie innerhalb der ersten drei Jahre ihres Lebens auf die Spur gesetzt worden sind, wie sie seien.
 
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