Ist die Auferstehung bewiesen?

RitaMaria schrieb:
Das ist dann natürlich wieder ein wenig traurig, weil sie dann ja in einer falschen Grundannahme lebten. Nämlich der, dass es sich um eine köerperliche Auferstehung gehandelt habe....
Da hast du völlig recht ... ist ein wenig eigenartig und es widerspricht ein wenig der Wahrhaftigkeit von Jesus. Da gibts dann auch die Geschichte mit dem ungläubigen Thomas, der nur glaubte, wenn er seine Hände in die Wunden Jesu legen konnte. Wurde vielleicht hinzugedichtet ... im Interesse einer verweltlichten Kirche, die den GLAUBEN aus machtpolitischen Gründen über alles stellte. Dabei geht das völlig in die verkehrte Richtung ... denn Glaube kann schnell zu DUMMHEIT führen! Lange vor dem Machtstreben der Kirche sagte Alexander von Alexandria, einer der bedeutendsten Frühchristen, sogar: "Wissen ist mehr als Glaube! ... Wissen ist bestätigter Glaube."

Jesus tot, Lanze hin und her ... das ist bei Jesus keine Frage des Könnens sondern eine Frage der Sinnhaftigkeit. Wozu sollte Jesus noch verkörpert bleiben? Hatte er sich jetzt Urlaub in irgend einem indischen Kloster verdient oder was? *g* Es gibt keinen Platz der schöner wäre als jener an der Seite des Vaters. Warum sollte er sich so an diesen Körper klammern? Ich glaub bei den Theosophen hab ich sogar mal gelesen, dass Jesus schon sehr bald in einem neuen Körper wieder inkarniert sein soll. Wie auch immer ...

Inti schrieb:
hi Topper, was du so von dir gibst, erscheint mir auch als das wahrscheinlichste, vor Indien war er wohl noch bei den Essenern. Und die Emmausjünger haben ihn ja erst nicht erkannt, was heißt, daß er nicht im ihnen bekannten physischen Körper erschien. ich denke auch daß die Menschen früher hellsichtiger waren und auch Christus eine solche Energie hatte, daß er hier sichtbar werden konnte.
Die Essener? Gehören die Magi, also die Magier aus dem Morgenland zu dieser Kultur? Oder was hatte es damit auf sich? Erzähl mal ...

Die okkulte Priesterschaft Persiens (die Magi) hat jedenfalls das wahre Wesen von Jesus erkannt ... sonst hätten sie wohl kaum die beschwerliche Reise auf sich genommen, um dem Kinde zu huldigen. Die spielten eine sehr sehr wichtige Rolle bei dieser Sache ... haben den Knaben nie aus den Augen gelassen. Und nach dem Auftritt des 12jährigen Jesus haben sie ihn bald zu sich nach Persien geholt ... Jesus wurde in alle Mysterien eingeweiht und genoss eine vollständige Ausbildung als Priester ... die waren damals ziemlich angesehen. Als Jesus später nach Israel zurückgekommen ist, wurde er deswegen sogar (zu seiner eigenen Überraschung) aufgefordert die Predigt im Tempel zu halten. Tja, das war aber das letzte Mal *g* ... das war ein riesen Aufsehen und die Leute haben ihn heruntergezerrt und den Tempel hinausgeschleppt bis zu so einem Abgrund, wo sie beabsichtigten ihn hinunterzustoßen ... aber ER wollte da eben noch nicht *g* und er hat ihnen das Entsetzen in die Glieder getrieben, dass sich die Meute in alle Richtungen zerstreut hat ...

Ja aber bezüglich des Jungens ... man findet deswegen nichts mehr in der Bibel über den Jungen, weil er eben nicht mehr in Israel war. Wäre er zuhause bei den Eltern geblieben, gäbe es wohl viele lustige Geschichten über sein Treiben :)

Naja und später nach der Ausbildung bei der Priesterschaft hat sich Jesus nach Indien aufgemacht. Ich gehe davon aus, dass er dort einen Meister hatte. Jedenfalls hat Jesus dort auch als Querulant und Unruhestifter überall seine Spuren hinterlassen ... hat den vorherrschenden Formalismus ... die leeren Rituale, Gewohnheiten und Normen der Menschen angeprangert (all die Äußerlichkeiten) ... und dadurch auch immer jene einflußreichen Menschen angegriffen, die mit diesem Formalismus ihren Lebensunterhalt verdient haben. Auch heute würde er wohl nicht auf natürlichem Wege versterben, weil er zu schnell ein Dorn im Auge der mächtigen wäre. Man kann sich das glaub ich gar nicht vorstellen, was der für eine Energie/Ausstrahlung hatte ... was für einen Saft! :D

lg
Topper
 
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Hallo,

Ich habe schon so viele Theorien über Leben/Tod Jesu gelesen, dass es mir mittlerweile ziemlich egal ist, ob er nun Gott/göttlich/auferstanden/ausgewandert/gestorben/transzendiert oder sonstwas ist.

Über den historischen Jesus kann man so gut wie nichts mit sicherheit sagen.
Eine Beweisführung ist unmöglich. Mutmaßungen und Spekulationen sind alles, was vom Menschen/Gottes Sohn übrig sind.

Zur eigentlichen Frage im Eingangsthread:
Es hat keinerlei Auswirkungen auf mein Leben.

lg
 
Tod und Auferstehung von Jesus sind mir wichtig in dem Sinne, als dass sie darstellen, was Liebe vermag.
In Leid, in Verzweiflung, in der Überwindung und in der Glorie.

Einen Erlösungsfaktor sehe ich nur in dem Sinne, dass sehr drastisch dargelegt wird, was geht....
Ginge dieses nur einmal, nur bei einer Sonderzeugung Gottes, dann wäre es abstrus und für mein eigenes Leben sinnlos.

Da es aber möglich war bei einem von uns, macht es Mut.

Lieben Gruß von Rita
 
Auferstehung setzt voraus, daß Jesus gekreuzigt wurde ... Wer kann sich denn dessen 100%ig sicher sein ? ;)

Ist wieder nur "Gedankenspielerei", denn wirkliche Beweise gibt es für mich im "Außen" nicht. Und bezüglich Jesus sagt mir mein Inneres nur, daß er nichts weiter wollte, als daß die Menschen die Liebe leben. :liebe1: Was wirklich gewesen ist, spielt im dem Sinne nur eine Rolle, wenn wir uns Schuldgefühle einreden lassen, weil wir "die armen Sünder" sind und Jesus "für uns" gelitten hat. Das ist für mich absolut nicht stimmig.

Liebe Grüße
Gabi
 
Der "auferstandene" Jesus kann auch ein Doppelgänger gewesen sein. Den "auferstandenen" Jesus hatte niemand aus nächster Nähe gesehen, sondern aus der Ferne und da kein ein ähnlich aussehender, eben durchaus als Jesus wahr genommen werden.
 
Wenn ich es (die Topics Frage) beantworte,
könnte man mir glauben oder auch nicht :)

Was soll schon das Wissen ? :D

Sonnst ginge man zu Steinen,
mehrmals und selbst :)
 
TopperH
Die Essener? Gehören die Magi, also die Magier aus dem Morgenland zu dieser Kultur? Oder was hatte es damit auf sich? Erzähl mal ...
Die Essener waren eine jüdische Sekte, die sehr streng mönchisch lebte, sie verabscheuten weltliche Macht waren aber keine Kämpfer wie die Zeloten. Den Essenern werden die Qumranrollen zugeschrieben und da Jesus einiges aus dem Weltbild der Essener vermittelte, geht man davon aus, daß er dort eine Zeitlag verbrachte - die Essener sollen auch Wissen aus dem Osten (Iran) aufgenommen haben. Dort war zu dieser Zeit der Glaube des Zarathustra verbreitet - Himmel und Hölle, Gut und Böse kämpfen um die Macht und es ging darum das Gute im Menschen zu stärken (Ahura Mazda) dessen Gegenspieler Ahriman war. Die Vorstellung einer Auferstehung u.a. kam von dort und man geht davon aus daß diese Weltbilder von dort in das Frühchristliche einzogen.

Und nun zur Frage, was ist wirklich wichtig? Ist es wichtig dass etwas "wirklich" stattfand? Wirklich wichtig ist für mich die Bedeutung, die etwas in mir für mich hat und dafür ist es nicht wichtig ob es "wirklich" passierte sondern nur ob ich an die "Wirklichkeit" glaube.

Es gibt Männer, wenn die plötzlich einen Porsche 605 geschenkt bekommen, geraten die vollkommen aus dem Häuschen und wirklich wichtig ist doch, dass dieses "aus dem Häuschen geraten" eine Fähigkeit dieses Menschen ist, die man pflegen sollte, ohne irgendwelche äußeren Anlässe dafür zu brauchen. Ebensolches gäbe es von Frauen zu berichten, oder von Fans irgendwelcher Boygroups etc. - Die innere Welt entscheidet darüber wie wir etwas empfinden - somit kann es ein christlicher Gottesdienst sein, eine Achterbahnfahrt, oder aber ein Encounter-seminar.

Liebe grüße Inti
 
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