Ist die Astrologie mit dem Christus-Glauben vereinbar?

@Jupiter22


da mich das sehr interessiert und ich mich mit den Thematiken auseinandersetze und selber nachforsche, habe ich eine Frage, ich stehe aber noch am Anfang, also habe damit gerade erst begonnen und versuche die Zusammenhänge zu verstehen

beim durchlesen deiner interessanten Schrift, habe ich mich gefragt:




wo befindet sich Merkur - ( Zwillinge - Jungfrau ) und wo befindet sich Pluto - ( Skorpion ) [ Mars ! klassisch], auch das der Erde - ( Zuordnung ? ) habe ich noch nicht erkennen können, wenn du so nett wärest, das einmal zu verdeutlichen ? :)

ich ging einmal die Verbindungen durch und habe folgendes Ergebnis erhalten:

Mars - j ( Widder )
Venus - j ( Stier - Waage )
Merkur - n ( Zwillinge - Jungfrau )
Mond - j ( Krebs )
Sonne - j ( Löwe )
Pluto - n ( Skorpion ) [ Mars ! klassisch]
Jupiter - j ( Schütze )
Saturn - j ( Steinbock )
Uranus - j ( Wassermann )
Neptun - j ( Fische )
Erde - j ( Zuordnung ? )


? ?


Die Methode aus Buchstaben-Mystik und Astrologie die ich beschrieben habe, ist zwar mit der herkömmlichen Astrologie zu kombinieren, dazu bräuchte es einen sehr großen Text, der aber für das Esoterikforum zu aufwendig wäre.

Die Erde wird im Raumwürfel dem 4 Punkt zugeordnet. Der Pluto ist sozusagen kein eigenständiger Planet, er ist ein Mitglied des Kuipergürtel und so fungiert er als zusammen mit Charon dem Mond von Pluto als Satellit von Neptun.

Eine geometrische Zeichnung von einem Würfel in den wiederum 4 Würfel die Matrix symbolisieren, würde auch die anderen kosmischen Objekte im Sonnensystem aufzeigen.


Raumkubus Planeten.jpg

___
Jupiter
 
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In Bezug auf die von dir gewählte Konstellation heisst das: Während sie astrologisch wirklich herausragend spannend ist und durchaus gewürdigt werden darf, passt sie eigentlich ziemlich schlecht auf die Daten, die wir über Jesu Geburt haben. Wie schon erwähnt: Es war offenbar kalt - da passt Juni für Bethlehem nicht. Und selbst wenn es nicht kalt war, dann bleibt es immer noch so, dass offenbar bedeutend mehr Personen der Ansicht sind, es müsse Herbst/Winter oder ggfs. Frühling gewesen sein, während nur eine Minderheit der Meinung ist, es sei Sommer gewesen.
Lieber fckw
Meine Annahme für das Geburtsdatum von Jesus ist die Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 11.6.6 v.Chr.
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Deine Hypothese für die Geburt von Jesus ist die mittlere Jupiter/Saturn-Konjunktion am 29.September 0006 v.Chr. Das Radix sähe dann so aus (Tageszeit ist noch unbekannt):
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Die dritte Jupiter/Saturn-Konjunktion im Jahre 6 v.Chr. war am 3.Dezember 6 v.Chr. (Tageszeit unbekannt):
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Unter der Annahme, dass die drei Astrologen aus Chaldäa der Jupiter/Saturn-Konjunktion als Bethlehemstern gefolgt sind, kommt eine der angegebenen drei Radices in Frage. Welche von ihnen ist es?
LG ELi
 

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Ohne Paulus, den Kirchengründer, hätte das Christentum vermutlich schlicht und ergreifend nicht überlebt.
Unwahrscheinlich, aber ich will dir das nicht absprechen. Versetze dich in die Zeit. Das Leben findet einen Weg. Auch ausgerottet hätte 'das Christentum' überlebt.
Geht garnicht anders. So sehe ich das.


Ist ja nicht meine Theorie. Und nur, weil die Konstellation häufiger ist, heisst das ja noch lange nicht, dass sie nicht die richtige Konstellation sein kann, oder?
Absolut. Aber ich glaube nicht das es Venus / Jupiter war. Ich bezweifle es.
Dafür sprechen viele andere Hinweise für die Saturn / Jupiter Konstellation. :)
 
Die Methode aus Buchstaben-Mystik und Astrologie die ich beschrieben habe, ist zwar mit der herkömmlichen Astrologie zu kombinieren, dazu bräuchte es einen sehr großen Text, der aber für das Esoterikforum zu aufwendig wäre.
Das Thema könnte potentiel in verzweigte Forschungsgebiete gehen, wenn es dafür die Möglichkeit finden sollte.

Folgt denn deine versprochene Methode zu den Runen ? :)

Könntest du ein archetypisches Beispiel aus einem Evangelium thematisieren, wenn du dafür Zeit findest ?

Hier sind ja einige Interessierte unterwegs, welche sich in den Jahren anscheinhalber damit beschäftigt haben. Gibt es dazu Erkenntnisse das bisherige Verständnis der Astrologie oder dem Weltbild gesellschaftlich bereichernd sein könnten ?

Das spirituelle Verständnis war ja in den Jahrzehnten zuvor, etwas in den Ecken und Winkeln verschwunden. Es war eher schwierig sich Wissen anzueignen, oder mitgebrachtes neu zu erarbeiten, oder zu finden. Wie einfach ist das heute, doch in welche Richtung geht es ? Mancherorts findet eine neue Selbstverständlichkeit in die Thematik von den Bildungen statt. Anderswo wird wenig, bis garnichts spirituell gelehrt.

Ist da noch eine Gradwanderung in der Legalität zu dem Thema ? Oder nicht ? Warum gibt es da so eine gesellschaftliche Abschottung teilweise ?

Ist es geeignet für ein gesellsschaftliches Verständnis, oder seht ihr das eher tendenziell als schwierig ?

In dem Beruf des Pastors, oder der Pastorin, gibt es aber auch schon einen leichteren Umgang und zwanglose Verständigung. Im Grunde ist so eine Entwicklung nur zu begrüßen und sollte weitere Unterstützung finden.

Wie seht ihr das



?
 
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Lieber fckw
Meine Annahme für das Geburtsdatum von Jesus ist die Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 11.6.6 v.Chr.
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Deine Hypothese für die Geburt von Jesus ist die mittlere Jupiter/Saturn-Konjunktion am 29.September 0006 v.Chr. Das Radix sähe dann so aus (Tageszeit ist noch unbekannt):
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Die dritte Jupiter/Saturn-Konjunktion im Jahre 6 v.Chr. war am 3.Dezember 6 v.Chr. (Tageszeit unbekannt):
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Unter der Annahme, dass die drei Astrologen aus Chaldäa der Jupiter/Saturn-Konjunktion als Bethlehemstern gefolgt sind, kommt eine der angegebenen drei Radices in Frage. Welche von ihnen ist es?
LG ELi
Eli7,

Bei Sokrates war es Platon, welcher die Eigenheiten seines Meisters schriftlich festhielt und weitergab an zukünftige Generationen. Von Sokrates selber existieren keinerlei Manusskripte seiner Lehren, oder nur sehr wenige. Manchmal wird dadurch ein Mensch wieder so lebendig, als wenn man ihn kannte. Vom bloßen Erzählen eines nahestehenden Menschen. Mein Großvater erzählte mir von seinem Vater, den er selbst kaum kannte und dennoch, wusste ich nach einer Weile, was er für ein Mensch gewesen sein musste. Niemand hat heutzutage Sokrates persönlich gesehen, oder gekannt. Aber wegen seiner ganz typischen Verhaltensweisen, welche Platon übermittelte, lässt sich der Charakter des Sokrates in etwa beschreiben.

Was möchten wir überhaupt herausfinden, wenn wir es wüssten ? Oder Hinweise bekämen ? Soll es überhaupt so sein ?

Was macht es so interessant und wichtig ?

Ich glaube es ist garnicht so von großer Bedeutung, wenn es um den Glauben ansich geht.

Es würde vielleicht weitere hunderte Jahre neuer Kritiken geben, oder Anzweifler. Oder eine gegen andere, Religion, weil es nicht erwünscht sei. usw.

Wer weiß das schon so genau ?


...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema könnte potentiel in verzweigte Forschungsgebiete gehen, wenn es dafür die Möglichkeit finden sollte.

Folgt denn deine versprochene Methode zu den Runen ? :)

?

Sobald ich das Studium der Buchstaben Mystik und Astrologie wieder erarbeite, könnte es die Methode zu den Runen geben.

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Jupiter22
 
Ob die Astrologie dem christlichen Glauben entspricht oder widerspricht, das war und ist seit eh und je umstritten.

Hallo ELi7 :),
es kommt wohl drauf an, auf welche Weise man selbst diese beiden Richtungen, vielleicht auch Teilaspekte oder Sichtweisen betrachtet.
Von der Esoterik her gesehen, bzw. von meinem eigenen Lebensstandpunkt aus bin ich ohne festgelegte Glaubensrichtungen aufgewachsen.
Im Großen und Ganzen war es aber der christliche Glaube, der sozusagen vordergründig das Gesellschaftliche prägte.
Sagen wir mal so, die Bibelgeschichten, die ich hauptsächlich aus der Kinderbibel kannte, was Gott oder Jesus taten, wie sie sich verhielten,
was so der Moral- und Gedankenkodex war, vor allem die Geschichten von / mit Jesus fand ich als Kind einprägsam und auch ansprechend, berührend.
Ähnlich ging es mir aber auch bei Winnetou, der imgrunde auf ähnliche Weise (ich hoffe, man kennt ihn :D) für das Gute eintrat,
und von dem diese geheimnisvolle Ausstrahlung ausging.
Das sind Dinge, die man sich eigentlich nie auf logische verstandesmäßige Weise hinterfragt, und sie beinhalten eine Art Blaupause oder Vorgabe
für höchstes menschliches Verhalten, zum einen, und zum anderen auch das eher menschliche, das Mensch als eine Art Hürde vor der Nase liegt,
und wofür mehr oder weniger eine Art göttliches Glauben, eine Brücke bildet.

Nun ist Gott aber ja nicht jemand, etwas, das / der / die willkürlich regiert, so wie ein Mensch es sich auf menschliche Weise vorstellen würde.
Ich stelle mir, wenn dann schon "Gott" eben zum einen als eine Art höchstes geistiges Gesetz vor, ein Gesetz, das sich immer erfüllt, ohne Besehen der Person,
vielleicht auch spezieller Umstände. Aber das wird allein Gott nicht gerecht. Es ist auch eine Form von Persönlichkeit darin, die aber dennoch immer vom umgreifenden geistigen höchsten Gesetz das unveränderbar ist, getragen wird.
Es fallen dabei Dinge darunter, wie Gnade, Vergebung usw., Dinge dessen natürliche geistige Abfolge im Glauben oder der geistigen Kraft des Menschen bei Schuldgefühl usw., bei scheinbarem Ingangesetzen diverser Umstände und Abläufe, so gibt es immer noch das höhere göttliche Gesetz, das zum Beispiel durch eine einfache Bitte, ein Gebet, eine innere stille Anordnung in Kraft gesetzt werden kann, und scheinbar wie ein Wunder dann etwas in Bewegung setzt, das so aussieht, als sei es wider alle Ordnungen und geistigen Gesetze.
Es gibt immer das Gesetz des "in die Mitte gehens" zum Beispiel, welches direkt im Moment ein völliger Neuanfang ist.
Jedoch der Mensch kann sich darin evtl. nicht halten. Somit hilft ihm das Gebet oder je nach Glauben oder Denken , etwas Ähnliches, auch wenn jemand keiner Religion oder Glaubensrichtung angehört, nach der Esoterik ist es auch einfach eine Art innere Bestimmung, ein Erkennen, was will ich jetzt gerade wirklich,
und das bewusste Ingangesetzen, solange es den höchsen kosmischen Gesetzen nicht widerspricht.

Ich bin jetzt keine Sternguckerin in dem Sinne, aber ich denke schon, dass es ähnlich vielleicht wie mit unserem Körper ist, egal wie geistig frei man sich fühlt, irgendwie wird man deshalb (zumindest wüsste ich da in meinem derzeitigen Entwicklungsstand nicht), nicht am nächsten Morgen plötzlich eine Taube sein.
Bestimmte Anteile nimmt man, und sieht sie als Chance, seine Wege gut zu gehen.
So denke ich, ist die Astrologie. Nicht etwas, das Vorschriften macht, vielleicht eher so, dass man eben, wenn man über die Straße gehen möchte, erstmal guckt,
ob kein Auto kommt, oder man geht zur nächsten Ampel.
Da ich mich nicht mit Astrologie befasse (weil ich es tatsächlich manchmal zu vorgegeben empfinde), geht es bei mir eher nach dem Gefühl. Ich nenne es immer "das Öffnen einer Tür", ich merke wenn so eine Tür aufgeht, oder wenn sie noch oder gerade verschlossen ist.
Ist vielleicht so ähnlich, wie wenn ein Astrologe nach günstigen Sternbildern oder -zeiten guckt. :)

Und somit verbindet sich für mich alles, ohne allzusehr bindend zu sein.

Liebe Grüße, ich hoffe, ich hab nicht allzusehr verworren geschrieben.
 
Astrologie ist die Sprache Gottes. Sie ist heilig.
Der nächtliche Blick zum sternenübersäten Firmament nötigt dem verinnerlichten Menschen eine tiefe Ehrfurcht ab. Diese Ehrfurcht, das ist für mich ein tiefes inneres Fühlen, als ein kleines aber selbstgewisses konkretes Sein etwas Grossem, Unmittelbaren, umfassend Heiligen gegenüberzustehen, zu dem ich selbst aber eine ganz unmittelbare Beziehung habe. Und wenn ich da eine Weile der gewaltigen Szenerie flimmernder Sterne zugeschaut habe, so werde ich gewahr, dass da ein unbegreifliches Lichtermeer von myriaden Lichtwelten besteht, die zu einer ganzheitlichen Lichtwelt sich vereint, zu der ich als kleine selbstbewusste und selbstgewisse Eigenwelt des inneren Lichtes eine Beziehung habe, ihr aber auch staunend gegenüberstehe.

Diese Beziehung des eigenen selbstgewiss-bewussten Selbstseins mit dem staunend-betrachtenden Empfinden einem absoluten Ganzgrossen gegenüber, das hat sich als eine kosmische Sprache offenbart, die in Bewegungen, Beziehungen und geometrisch-universalen Formen besteht, die zu verstehen einer kosmischen Inspiration bedarf.

Das Ergründen dieser Beziehungssprache, damit haben unsere Vorfahren ihr ganzes Leben zugebracht, es ihren Schülern weiterberichtet, letztlich niedergeschrieben und der Nachwelt hinterlassen. Heute setzen wir uns an den Schreibtisch, schalten den PC an, öffnen ein Astrologieprogramm und erhalten alle diese Bewegungen, Beziehungen und geometrischen Formen auf einen Blick.

Mein erster Blick geht immer auf das Aspektbild, ein Kosmogramm, das die Gestaltbildungsenergien der Planeten offenbart, wie das Bewusstsein des Menschen kosmisch geschaltet ist, einem Bewusstseinsschaltplan gleich. Da gibt es Aspektbilder ohne Bewusstseinsräume, mit wenigen oder mit vielen, oder auch solche, die mit voller Kohärenz zusammengeschaltet sind und bei denen die einzelnen Bewusstseinsräume zu einem grossen Bewusstseinshaus kohärent zusammengefasst sind. Sie alle gemeinsam zu deuten, das ist die Herausforderung, diese mathematische kosmische Sprache der heiligen Geometrie in der rechten Weise zu verstehen und zu begreifen.
Alles Liebe
ELi
 
Lieber fckw
Meine Annahme für das Geburtsdatum von Jesus ist die Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 11.6.6 v.Chr.
Anhang anzeigen 82007

Deine Hypothese für die Geburt von Jesus ist die mittlere Jupiter/Saturn-Konjunktion am 29.September 0006 v.Chr. Das Radix sähe dann so aus (Tageszeit ist noch unbekannt):
Anhang anzeigen 82004

Die dritte Jupiter/Saturn-Konjunktion im Jahre 6 v.Chr. war am 3.Dezember 6 v.Chr. (Tageszeit unbekannt):
Anhang anzeigen 82006

Unter der Annahme, dass die drei Astrologen aus Chaldäa der Jupiter/Saturn-Konjunktion als Bethlehemstern gefolgt sind, kommt eine der angegebenen drei Radices in Frage. Welche von ihnen ist es?
LG ELi
Ich habe keine Ahnung, welche es sein soll. Wenn du den Link angeschaut hast, den ich gepostet habe (https://en.wikipedia.org/wiki/Star_of_Bethlehem), dann weisst du ja, dass es eine Menge divergierender möglicher Erklärungen gibt:

Hypothese 1
Deine eigene Hypothese mit Jupiter/Saturn Konjunktion. Diese Hypothese hat aber mehrere Schwachstellen.

* Erstens habe ich bereits das Thema der Jahreszeit angesprochen.
* Man sollte auch nicht vergessen, dass Herodes ja offenbar von den Ereignissen etwas überrumpelt wurde, er scheint nicht wahnsinnig gut auf diesen neuen König vorbereitet gewesen zu sein. Das heisst: Eine Konjunktion wie Jupiter/Saturn, die man e.v. schon Jahre vorher, zumindest aber Monate vorher, hätte berechnen können, ist eher unwahrscheinlich - oder aber seine Hofastrologen waren ziemlich unfähig. Was auch nicht unbedingt sehr glaubhaft klingt.
* Drittens ist deine Hypothese insofern unlogisch, weil der Stern von Bethlehem die Magi ja nach Bethlehem geführt hat. Eine astrologische Konjunktion führt nirgendwohin, sie ist in einem solch riesigen Gebiet gültig, dass kein einziger Astrologe - sofern er nicht hellseherische Fähigkeiten besitzt - daraus hätte ablesen können, dass er ausgerechnet nach Bethlehem reisen soll. Es würde mich auch überraschen, wenn die Konjunktion ausgerechnet in Bethlehem am genauesten gewesen wäre (was ich mittels astro.com nicht überprüfen kann), insofern wäre auch daraus nicht abzuleiten, dass die Magi gewusst hätten, wohin sie ziehen sollen.
* Viertens wurde anscheinend irgendein Almanach aus Babylonien gefunden, welcher die Jupiter/Saturn Konjunktion behandelt, und ihr keine besondere Bedeutung beimisst.

Hypothese 2
Eine weitere Hypothese mit Jupiter/Venus/Regulus Konjunktion, z.B. am 17. Juni 2 BC. Nicht ganz zufällig ist "Regulus" sprichwörtlich der "kleine König", und auch Jupiter wird immer mal wieder mit Königen in Verbindung gebracht.
* Dieses Datum scheint jedoch eher zu spät gewesen zu sein, da Herodes Todesjahr ca. 4 BC ist. Insofern passt diese Hypothese nicht sehr gut auf die überlieferte Geschichte.

Weiter gab es offenbar am 25. Dez 2 BC einen stationären Jupiter direkt über Bethlehem, was sicher auch nicht ganz als mögliches Geburtsdatum ausgeschlossen werden kann.

Irgendwo anders habe ich gelesen, Jesus theoretisch auch schon max 2 Jahre alt hätte gewesen sein können, als die berühmte Volkszählung stattfand, weil ja Herodes Jungen bis zum Alter von 2 Jahren hatte töten lassen. Hätte Herodes gewusst, dass das Kind erst grad eben geboren wurde, dann hätte er kaum Gründe gehabt, Kinder die auch nur älter als paar Wochen sind, ebenfalls umbringen zu lassen. Es stellt sich also die Frage, ob vielleicht zwischen dem Ereignis der Geburt und der Ankunft der Magi nicht einige Zeit verstrichen wäre. Demnach wären die Magi also nicht bei der Geburt Jesu ausgerückt, sondern bis zu max zwei Jahre danach. Das würde das Datum noch einmal modifizieren.

Dann ist weiter die Konfusion um die Himmelsrichtung, denn angeblich kamen die Weisen aus dem Osten, aber der Stern stand ebenfalls im Osten - was irgendwie nicht zusammenpasst. Sobald sie dann in Jerusalem gewesen wären, hätten sie sich hingegen nach Süden wenden sollen.

Und so geht es weiter mit den Hypothesen. Manche glauben an einen Kometen, andere an eine Supernova. Ist alles sehr schön säuberlich auf besagter Wikipedia-Seite aufgeführt.
 
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Übrigens, nur damit wir uns richtig verstehen, ich finde die Jupiter/Saturn-Hypothese in Fische ziemlich gut - trotz all meiner vorgebrachten Bedenken. Und von den drei präsentierten Daten, ist der Juni-Termin definitiv der prächtigste von allen. (Näher studiert habe ich sie bisher nicht.) Gute Astrologen, und die gab es damals, hätten solche Konstellationen schon interessant gefunden.

An einen Kometen glaube ich eher nicht, weil Kometen einfach oft in der Vergangenheit mit negativen Ereignissen verbunden waren. Eine Supernova wäre immerhin denkbar.
 
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