Ist die Astrologie ein Kausalitätsirrtum?

bin kein astro fachmann... aber beschäftige mich gerne damit.. und mit anderen kalendern und erkenntnissen... bei astro habe ich starke bedenken seit längerem.
warum ? nun die sterne stehen lt nasa buch...dort und dort.. ok das buch hilft den astrologen berechnungen zu machen. ABER ! das buch ist alt . die sterne stehen schon lange nichtmehr dort wo sie es vor 50 jahren berechnet haben lt computer programmen. UND ! die planeten und auch die erde machen einen hefitgen entwicklungs prozess mit. das spürt fast jeder persönlich. und politik/wirtschaft/sonnenflecken usw. magnettismus uvm.
also ? wie soll das eine genaue berechnung noch stimmen. astro und co. ? bin neugierig was da für antworten kommen... meine name ist wolf-gang (ra o nar mein höheres selbst mein seelen name) waage/widder oder affe oder kin 245 noch was ? ja astral reisender der vieles von oben betrachtet... und mit beiden beinen mutter erde spürt

Das stimmt, alle 72 Jahre verschiebt sich der tropische Tierkreis vom siderischen um ein Grad. Diese Verschiebung kenne ich unter dem Wort ayanamsa. In indien bin ich ein Löwe , aber hier eine Jungfrau. Die inder ziehen die ayanamsa verschiebung ab und ist somit rein rechnerisch die genauer als die westliche Astrologie. Viele menschen meinen, dass diese Tatsache die Astrologie ad absurdum führen würde--- ich selber bin einfach nur skeptisch und betrachte die Astrologie als ein Spiel mit einigem Wahrheitsgehalt.
 
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Susi und Bernd werden zur gleicher Zeit am gleichen Ort geboren. Familienwurzeln zeigt das vierte haus. Planeten, Aspekte, Dominator geben die Qualitaet an, das familiaere Umfeld, inclusive Radices der dazugehörigen Mitwirkenden die Faerbelung. Susi und Bernd werden deshalb familiar aehnliche Schwerpunkte erleben, nicht gleiche, weil unterschiedliche hintergründe. Also entweder positiv, oder rebellisch, oder geknickt, oder unterstützt, oder mit Bruch..., zudem kommt noch ein Aspekt, der sich vor allem bei Mehrlingsgeburten zeigt: bei einem Kind können staerker die einen, bei anderem die anderen Aspekte ausgelebt werden, bei Einzelkindern wirken die Radices der Familie ja mit, Zwillinge stehen sich noch ja quasi sowohl im Wege als auch unterstützend. Wobei bei Mehrlingsgeburten oft ein Zeitunterschied zu Veraenderungen im haeusersystem, Planetenlage und auch zu Aspekten zu haeuserspitzen führt und somit eine Radixdeutung anders ausfaellt.
Jetzt hab ich verstanden wo der Bahnhof ist. :rolleyes:
 
Die Frage nach einem Kausalitätsirrtum ist nicht richtig gesetzt. Aber die Frage, ob Astrologie dem Kausalitätsprinzip folgt, ist evident.

Ich bin aber eher geneigt, das Synchronizitätsprinzip anzunehmen, das schon C.G.Jung postuliert hast. Das geht auf Hermes Trismegistes zurück, dessen 'Wie oben, so unten" noch immer volle Gültigkeit besitzt.

Synchronizität setzt ein Erkennen des grossen Oben mit Hilfe der Astrologie voraus, um das kleine Unten verstehen zu können. Damit aber wird die Astrologie zu einem Informationssystem.
Solche Informationen konnten schon unsere Vorfahren begreifen, die daraus ihre Mythologie abgeleitet haben. So gesehen setzt Astrologie ein gerütteltes Mass an mythologischem Verständnis voraus
LG von ELi

Dem schließe auch ich mich an :)
 
Hallo,

wenn man sich wirklich ernsthaft mit Astrologie beschäftigt, und nicht nur oberflächlich, kann man dort sehr viel Wahrheit entdecken.
Wie in jeder Wissenschaft kann man auch in der Astrolgie Fehler machen und daraus Neues dazu lernen.
Andere nennen es Gene die den Menschen formen und andere, Anlagen die ein Horoskop wiederspiegelt.
Tiefenpsychologisch kann man da viel entdecken.
Und doch kann man auch sehr viele Fehler machen bei der Interpretation eines Horoskopes.
Und eine Energie kann sich auf vielfältige Weise äussern...........
 
Die Frage nach einem Kausalitätsirrtum ist nicht richtig gesetzt. Aber die Frage, ob Astrologie dem Kausalitätsprinzip folgt, ist evident.

Ich bin aber eher geneigt, das Synchronizitätsprinzip anzunehmen, das schon C.G.Jung postuliert hast. Das geht auf Hermes Trismegistes zurück, dessen 'Wie oben, so unten" noch immer volle Gültigkeit besitzt.

Synchronizität setzt ein Erkennen des grossen Oben mit Hilfe der Astrologie voraus, um das kleine Unten verstehen zu können. Damit aber wird die Astrologie zu einem Informationssystem.
Solche Informationen konnten schon unsere Vorfahren begreifen, die daraus ihre Mythologie abgeleitet haben. So gesehen setzt Astrologie ein gerütteltes Mass an mythologischem Verständnis voraus
LG von ELi

ich formuliere 'Wie oben, so unten" als Zusammenhang zwischen kosmischem und irdischem Geschehen.
 
An einigen Beiträgen kann ich erkennen, wie sehr manche Menschen im materiellen Weltbild festsitzen. Wer sich nicht vom materiellen Weltbild lösen kann, wird nie die Astrologie verstehen können.

Astrologie setzt ein Weltbild voraus, nach dem alles miteinander verbunden ist, tsat twam asi, in unserem geistig-göttlichen Wesen sind wir mit allem, auch mit dem Wesen des Kosmos verbunden
http://spirituelleastrologie.blogspot.com/

Alles Liebe von ELi
 
Zitat Greenorange
ich formuliere 'Wie oben, so unten" als Zusammenhang zwischen kosmischem und irdischem Geschehen.

Hermes Trismegistes hat das in seiner Tabula Smaragdina so beschrieben:
'Es ist wahr und ohne Lügen, gewiss und wahrhaftig. Was oben ist, ist wie das, was hierunten ist, und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist, auszurichten die Wunder eines einigen Dinges.
http://kosmischesymbole.blogspot.com/2012/12/hermenon-das-tiefste-aller-symbole.html#more

Der ganze Blog "Symbole am Himmel" ist hier zu finden
Alles Liebe von ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Einsseinerleben,

ich habe jetzt viele Glaubensbekenntnisse und relativ wenig GEdanken gelesen ... wobei ich selbst wohl auch nicht ohne Glaubenssätze auskomme, wenn es um Astrologie geht (und wenn jemand meint, er käme überhaupt ohne Glaubenssätze aus und wisse einfach, dann antworte ich ihm mit Heinz von Förster: Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners ;-) Ich versuche also eine Antwort, einen Diskussionsbeitrag:
Hier geht es um die Frage, was den Charakter prägt, was die Wahrnehmung prägt und damit auch die Physiognomie – letztlich: was verantwortlich ist für das So-Sein jedes Menschen.
Und schon sind wir mitten drin in der Komplexität von tausenderlei möglichen Antworten. Wenn ich mal akzeptiere (und ich tu das mit großen Fragezeichen), dass es so etwas wie einen stabilen Charakter gibt, der quasi ein Persönlichkeitsmerkmal eines Menschen ist, dann speist der sich aus etlichen Wurzeln – den genetischen (wobei die Epigenetiker inzwischen gelegen, dass genetische Disposition eine große Fülle unterschiedlicher Gen-Expression zur Folge haben kann), den systemischen (also alles, was unter "Umwelteinfluss" subsummiert werden kann ... vom Familiensystem bis zu den Zwiebelschichten gesellschaftlicher peer groups) und, wenn ich das mal als Sonderfall von systemischen Prägungen herausnehme, auch den astrologischen Parametern. In dieser Vielfalt der Wechselwirkungen entwickeln sich bei scheinbar gleichen oder ähnlichen Voraussetzungen dann recht unterschiedliche Charakter-Elemente, Physiognomien und Wahrnehmungsstrukturen.
Sind es Kräfte im Außen (Gestirne) oder sind es eigene Gedanken, die ursächlich sind für meine Ausrichtung und Orientierung?
Die Gedanken müssen sich nach all den bereis genannten Faktoren wohl ziemlich weit hinten anstellen ... die taugen dafür, alls das in Worte und Konstrukte zu fassen. Vom "Ursächlichen" zu sprechen ist wenig sinnvoll in einer Welt, in der alles mit allem zusammenhängt – und das ist nicht Esoterik, sondern durchaus auch eine Grundannahme, die von einer zunehmenden Zahl von Wissenschaftlern geteilt wird ... einer von vielen der alternative Nobelpreisträger für Physik, Hans Peter Dürr. In den komplexen Wechselbeziehungen solcher Zusammenhänge mögen simple Kausalitätsmodelle noch das eine oder andere veranschaulichen, ein "wahres" Bild von Wirklichkeit geben sie eher nicht ab.
Zum Auflösen persönlicher Blockaden setze ich Menschen, die zu mir kommen, in einem Zustand des körperlosen Bewusstseins. Hier sind sie in der Lage, selbst aktiv Begegnungen herbeizuführen, Sachverhalte zu klären und damit Blockaden zu lösen.
Das liest sich für mich wie eine Art von Paradigmenwechsel – in dem Augenblick, in dem ich von meinen eingespielten Denk- und Verhaltensmustern Abstand nehme und mich anderen Arrangements meiner Wahrnehmung öffne, kann ich in Bewegung kommen.
Die meisten Blockaden betreffen die Angst und die Schuld. Indem man Begegnungen aus vergangenen Leben mit einbezieht, lassen sich die wechselnden Täter-Opfer-Beziehung aufzeigen und die Blockaden auflösen.
Vergangene Leben gehören nicht zum Repertoire meiner Wahrnehmungen und Glaubenssätze, ich stimme allerdings überein, dass es vor allem Angst ist, die an Offenheit für Entwicklung hindert. Das Vertraute, Eingespielte, die gern geglaubten Gewissheiten, das alles bildet Muster, die so etwas wie scheinbare Sicherheiten bieten. Im Übrigen lassen sich diese individuell ausgeprägten Muster ja auch recht nett in den Horoskopen der Menschen wiederfinden ... mitsamt den Ansätzen, wie die Grundstrukturen solcher Muster auch in anderer Form gelebt werden können, mitsamt den Wegweisern für Lösungswege also.
Die große Übereinstimmung in Verlauf und Ergebnissen dieser Sitzungen lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Erfahrungen aus vergangenen Leben ein Grundgemüt prägen, das nach einer Reflektion im körperlosen Zustand (Ableben) als persönliche Grundprägung mit ins nächste Leben genommen wird.
Meine Erfahrung mit Systemischen Aufstellungen zeigt mir, dass ich Bewegungen im Heute eines Menschen durchaus auch mit Dingen in Verbindung bringen kann, die im Umfeld seines Familiensystems, in Gegenwarts- und in Herkunftsfamilie über einige Generationen, virulent waren und die in systemischer Loyalität binden. Das sind keine unentrinnbaren Prägungen, sondern modifizierbare "Treuegelöbnisse", die achtsam gelöst werden können.
Es ist die Orientierung und die Interpretation zur Liebe, zum Glück und zum Erfolg. Also im Prinzip die Herangehensweise: wie versucht ein Charakter, zu Liebe, Glück und Erfolg zu kommen? Alle streben danach.
Dazu fiele mir eine ganze Menge ein, aber ganz grundsätzlich und grob vereinfacht stimme ich da schon zu.
Ich gehe davon aus, dass Menschen nicht schicksalhaft an ihre charakterliche Grundprägung gebunden sind, sondern an sich arbeiten und zu einer selbstgewählten neuen Ausrichtung finden können.
Sehe ich auch so und noch weiter gefasst: ich sehe keine "charakterliche Grundprägung", sondern vielleicht so etwas wie eine abstrakte Grundstruktur, die sehr unterschiedlich ausgeprägte konkrete Muster annehmen (und auch zwischen diesen wechseln) kann. Precht: "Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?"
An dieser Stelle ist auch die Frage anzusiedeln, wie weit der Charakter eines Menschen durch sein soziales Umfeld geprägt wird (Familie, Freunde, Lehrer, Kollegen etc.)? Oder ist es doch wieder so, dass man sich seinen Umgang selber aussucht, ganz nach Charakter?
Siehe oben ... und noch einmal meine Frage: Wie würdest Du "Charakter" definieren oder beschreiben? Siehst Du Charakter als Fixierung eines Menschen auf unveränderliche Persönlichkeitsmerkmale, oder könnte "Charakter" auch an Situationen gebunden sein, als etwas, das sich eher zwischen Menschen ereignet als dass es an Menschen gebunden wäre? Ein erworbenes und trainiertes Verhaltensmuster statt ein Persönlichkeitsmerkmal? Eher eine flexible Form mit offenen Potenzialen, um sich an eine Grundstruktur anzupassen und weniger eine erratische Psycho-Skulptur, der ein Mensch unterworfen wäre?
 
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Die Fragestellung zielt auf eine alternative Betrachtungsweise ab.
Ohne Quellenangaben, rein aus der Nachvollziehbarkeit heraus.

Dass die Astrologie ihren Wert besitzt ist mir klar.
Gerade in den Bereich von Gedankensystemen ist Diese extrem hilfreich.

Beschäftigt man sich lediglich mit der Wahrnehmung der Menschen, kommt man relativ schnell zu dem Schluss, dass wir uns nur in den Blockaden unterscheiden.
Und die kann man auflösen. Sind Diese gelöst, sind wir uns mehr als ähnlich.
Und das kann man nicht nur beweisen, sondern erleben.

Deshalb war die Fragestellung der Kausalität rein aus der Perspektive der Gedanken heraus. Und der Gedanke zeigt sich stets als Quelle und das Universum als Wirkung.
 
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