Ist die AfD eine wirkliche Alternative?!

Werbung:
Der Staat hat viel tun muessen, um die DM stabil zu halten..Der Euro federt für d die Inflationsraten anderer Länder ab...der DM hatte diese Inflationsraten immer stark zu schaffen gemacht...die Wechselkurse mussten oft angeglichen werden

Richtig,die Südländer hatten ständig ihre Währung abgewertet,
dadurch ging der Export der dt. Industrie aber nie zurück,
die Südländer wurden aber wettbewerbsfähig.

Im Bezug auf deinen ersten Satz:
Was hat der Staat den viel tun müssen um die DM stabil zu halten?
 
Griechenland hätte erst gar nicht in die Eurozone aufgenommen werden dürfen...weil sie gar nicht die Kriterien erfüllten...das war ne rein politische und keine ökonomische Entscheidung....Griechenland hatte seine Bilanzen gefälscht und man wusste das
 
Griechenland hätte erst gar nicht in die Eurozone aufgenommen werden dürfen...weil sie gar nicht die Kriterien erfüllten...das war ne rein politische und keine ökonomische Entscheidung....Griechenland hatte seine Bilanzen gefälscht und man wusste das

Das ist ja mein Reden!
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4300244&postcount=14

Und das ist auch das reden der AfD.
An einem Irrtum festzuhalten ändert nichts an dem Irrtum.
Und letztlich gibt es noch einige Länder die nicht in die €urozone aufgenommen gehört hätten.
Das koregieren der Fehler gehört ja auch zum Thema der AfD.
 
Griechenland hätte erst gar nicht in die Eurozone aufgenommen werden dürfen...weil sie gar nicht die Kriterien erfüllten...das war ne rein politische und keine ökonomische Entscheidung....Griechenland hatte seine Bilanzen gefälscht und man wusste das

Ökonomie sollte man nicht "in Einzahl" betrachten. Es gibt Ökonomie die gut für ein Land ist und Ökonomie die gut für einzelne Interessengruppen sind. Und natürlich war die Entscheidung, Griechenland in den Euro zu schmuggeln eine ökonomische Entscheidung. Nur eben nicht gut für die Bevölkerungen.

Das trifft auf das gesamte Europrojekt zu. Der Euro ist nicht gut für die Bevölkerungen der Länder. Auch Deine Theorie mit dem Export ist zu kurz gedacht. Denn wie kommt es denn zu einem starken Export? Durch Senkung der Lohnstückkosten. Wie werden die gesenkt? Indem Löhne gesenkt werden. Bedeutet: Man verkauft zwar viel, aber man verkauft unter Wert. Und noch wichtiger: Die Arbeiter, die die verkauften Produkte herstellen, werden nicht angemessen bezahlt.

Deutschland wurde durch Euro und Hartz4 zum Billiglohnland. Gewinner sind auch da wieder die Großen. Und ganz nebenbei ist der Euro das Werkzeug zu einem gigantischen Raubzug. Was mit Griechenland sein Jahren getrieben wird ist nichts anderes als Insolvenzverschleppung und eine Umverteilung von Vermögen der Bevölkerungen (auch der Griechen) in Richtung jener, die den Scheiß angerichtet haben und doppelt daran verdienen.
 
Was mit Griechenland sein Jahren getrieben wird ist nichts anderes als Insolvenzverschleppung und eine Umverteilung von Vermögen der Bevölkerungen (auch der Griechen) in Richtung jener, die den Scheiß angerichtet haben und doppelt daran verdienen.

Man muss aber auch sehen das grosse Teile der Bevölkerung Griechendlands bis zur Finanzkrise vom €uro profitiert haben.
Fast die gesamte Gesellschaft hat seid der €uroeinführung auf Pump gelebt.
Und die Griechen dachten auch das geht auf dauer so weiter,wurde es doch von ihren Politikern auch versprochen.
Damit haben die Politiker sich auch immer ihre Macht durch demokratische Wahlen gesichert.
 
Man muss aber auch sehen das grosse Teile der Bevölkerung Griechendlands bis zur Finanzkrise vom €uro profitiert haben.
Fast die gesamte Gesellschaft hat seid der €uroeinführung auf Pump gelebt.
Und die Griechen dachten auch das geht auf dauer so weiter,wurde es doch von ihren Politikern auch versprochen.
Damit haben die Politiker sich auch immer ihre Macht durch demokratische Wahlen gesichert.

Ja, natürlich haben die auf Pump gelebt und auch die "Kleinbürger" haben das. Aber abgesehen davon das wir alle das letztlich tun und es dort nur extremer war, ist das Erwachen umso härter. Denn wirklich profitiert haben v.a. die Reichen und sie tun es noch immer.

Das Schlimme daran ist: Es wird noch schlimmer. Und Griechenland ist nur der Anfang und extremer. Aber es erwischt andere Länder ja auch. Die momentane Ruhe ist v.a. der deutschen Bundestagswahl geschuldet. Weil ohne Deutschland nix geht und man möglichst wenig Störung haben will (etwa eine starke AfD oder eine Rot-rot-grün-Regierung) sind sich alle EU-Politiker sehr einig darin gewesen, alles zu tun, damit 2013 möglichst ruhig verläuft. Nach der Wahl, spätestens 2014 wird das Thema wieder ganz oben auf der Liste stehen.

Wobei.. Griechenland ist ja momentan wieder Thema, weil Schäuble sich dazu äußerte und Gerhard Schröder es in den Wahlkampf einbrachte. Von heute:

Bekenntnis mit kleiner Einschränkung: Die Bundeskanzlerin warnt vor einem Schuldenschnitt für Griechenland - schließt ihn aber nicht so kategorisch aus wie ihr Finanzminister Wolfgang Schäuble. Damit hält sich Merkel in der Euro-Krise alle Optionen offen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...huldenschnitt-fuer-griechenland-a-918461.html


Dieses Prinzip kann man jetzt seit Jahren beobachten. Zuerst wird etwas kategorisch ausgeschlossen. Vor 3 Jahren hieß es z.B. mal "keinen cent für Griechenland". Und dann gab es weitere zig Linien die zuerst markiert und dann überschritten wurden (über 10). Und der nächste Schuldenschnitt kommt mit Sicherheit, es sei denn man "entlässt" Griechenland aus dem Euro. Und dann wird die Allgemeinheit zahlen, da all die Schuldtitel von Banken in die öffentliche Hand übergingen.

Während das bei Griechenland sogar noch verkraftbar sein könnte, auch wenn es im Grunde kriminell ist, wird das dann bei den anderen Krisenstaaten nicht mehr gehen. Insofern führt der eingeschlagene Weg vor die Wand.
 
Ökonomie sollte man nicht "in Einzahl" betrachten. Es gibt Ökonomie die gut für ein Land ist und Ökonomie die gut für einzelne Interessengruppen sind. Und natürlich war die Entscheidung, Griechenland in den Euro zu schmuggeln eine ökonomische Entscheidung. Nur eben nicht gut für die Bevölkerungen.

Das trifft auf das gesamte Europrojekt zu. Der Euro ist nicht gut für die Bevölkerungen der Länder. Auch Deine Theorie mit dem Export ist zu kurz gedacht. Denn wie kommt es denn zu einem starken Export? Durch Senkung der Lohnstückkosten. Wie werden die gesenkt? Indem Löhne gesenkt werden. Bedeutet: Man verkauft zwar viel, aber man verkauft unter Wert. Und noch wichtiger: Die Arbeiter, die die verkauften Produkte herstellen, werden nicht angemessen bezahlt.

Deutschland wurde durch Euro und Hartz4 zum Billiglohnland. Gewinner sind auch da wieder die Großen. Und ganz nebenbei ist der Euro das Werkzeug zu einem gigantischen Raubzug. Was mit Griechenland sein Jahren getrieben wird ist nichts anderes als Insolvenzverschleppung und eine Umverteilung von Vermögen der Bevölkerungen (auch der Griechen) in Richtung jener, die den Scheiß angerichtet haben und doppelt daran verdienen.

:thumbup:
 
Das Problem bei der Afd ist, dass sie im Grunde nur diesen einen Aufhänger haben - Raus aus dem Euro. Ich habe in deren Parteiprogramm aber nichts zu anderen wichtigen Themen, wie z.B Sozial,- und Arbeitsmarktpolitik gefunden. Mich würde mal interessieren wie ihre Vorschläge dort liegen.
 
Werbung:
AfD ist keine Alternative: Nicht nur, dass sie ausser"Raus aus dem Euro" keine wirklichen Alternativen bieten, sind sie so rechslastig, dass sie für Nazis in Deutschland gut Vorschub leisten können und leisten. Ihr sollt nicht nur das parteiprogramm betrachten, sondern auch wer, wo und was sagt. Diese Partei ist wirklich gefährlich, solange ihre "Gefährlichkeit" von den meisten ausgeblendet wird.




Shimon
 
Zurück
Oben