Ist der Tod nur eine Illusion?

Hm, ich dachte eher, wenn ich im Traum nicht sterbe, oder das Gefühl von sterben nicht erlebe, dann habe ich es entweder noch nie erlebt, oder man stirbt nicht, es gibt keinen Tod des Bewusstseins, der Geist ist nicht kaputtbar *g*

Naja, das ist zwar meine Meinung, daß der Tod nur eine Illusion darstellt, die dadurch erhärtet wird, daß die Hinterbliebenen die leblose Hülle des Verstorbenen sehen können.

Andererseits können Menschen wohl durchaus im Traum sterben, was aber vermutlich dann auch darauf zurückzuführen ist, daß der endgültige Tod als feststehende Realität tief im Bewußtsein des Träumenden eingeprägt ist.

Ich glaube selbst fest daran, daß der Geist, die Seele, die Basis, wie auch immer man es bezeichnen könnte, unkaputtbar ist. So wie der VfL Bochum unabsteigbar :):):party02::zauberer1

LG Maitre
 
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Vielleicht können wir den Tod deswegen nicht träumen, weil wir ihn nicht erleben. "Wo der Tod ist, bin ich nicht, und wo ich bin, ist der Tod nicht" hat ein antiker Epikuräer oder Stoiker (?) gesagt. Eigentlich also etwas, um das es sich nicht lohnt sich Gedanken zu machen?

Herzliche Grüße
Marjul
 
Vielleicht können wir den Tod deswegen nicht träumen, weil wir ihn nicht erleben. "Wo der Tod ist, bin ich nicht, und wo ich bin, ist der Tod nicht" hat ein antiker Epikuräer oder Stoiker (?) gesagt. Eigentlich also etwas, um das es sich nicht lohnt sich Gedanken zu machen?

Hallo Marjul,

schön, du bist ja auch wieder da.
Ich widerspreche dir ja nicht gerne, aber es scheint doch Leute zu geben, die den Tod träumen. Zumindest laut Dydimos - Lexikon der Traumsymbole.

"Wo der Tod ist, bin ich nicht, und wo ich bin, ist der Tod nicht"
Das ist im Prinzip die selbe Aussage wie: "Wo die andere Seite der Straße ist, bin ich nicht. Wo ich bin ist nicht die andere Seite der Straße."

Es ist doch eigendlich das selbe, nur mit schöneren Worten ausgedrückt, was schon Buddha und auch Einstein gesagt haben: "Alles existiert nur in Abhängigkeit voneinander oder relativ zu etwas anderem." Es kommt nur auf den jeweiligen Standpunkt an.

Und ich denke, daß es sich lohnt sich über alles Gedanken zu machen. Wenn man auf der Suche nach etwas ist und dabei eine Stelle ausspart, kann es sein, daß genau dort das Gesuchte zu finden ist. Pech.

LG Maitre
 
Hallo Maitre,
es freut mich, dass du mir widersprichst, dann kann ich wenigstens antworten.
Ich weiß, dass es eine Schwachstelle in meiner Argumentation ist, wenn ich behaupte, man könne seinen Tod nicht träumen. Ich weiß es nämlich nicht. In dem Lexikon könnte "Tod" als Traumsymbol auch so gemeint sein, dass man sein Sterben träumt, aber nicht, dass man gestorben ist.
Ich habe neulich auch mal geträumt, ich sei am sterben. Mein Sohn war dabei, und ich hatte dauernd Angst, er könne etwas mit mir tun, was ich nicht haben wollte, und ich könnte mich nicht wehren. Wahrscheinlich sollte der Traum mich daran erinnern, dass ich meinen Angehörigen sagen will, sie sollen mich in Ruhe sterben lassen und nicht versuchen mich wiederzubeleben. Mein Traum hat auch vor dem eigentlichen Tod aufgehört. Der wäre für das Thema aber auch nicht mehr wichtig gewesen.

Ob ich mal eine Umfrage mache, ob hier im Forum schon jemand seinen Tod bis zu Ende geträumt hat?

Ich glaube selbst fest daran, daß der Geist, die Seele, die Basis, wie auch immer man es bezeichnen könnte, unkaputtbar ist.

Geist oder Seele allgemein ja, individuell aber nicht. Manche Richtungen des Buddhismus gehen sogar davon aus, dass nach jedem einzelnen Erdenleben die individuelle Seele in etwas Allgemeines eingeht. Dann könnte ich mir allerdings Erinnnerungen an frühere Leben nicht gut erklären.
Ich glaube, dass ich so lange als Seele individuell existiere, wie ich das Bedürfnis nach menschlicher Wiedergeburt habe (oder irgendwo ein Bedürfnis danach besteht, dass ich wiedergeboren werde). Wenn das nicht mehr der Fall ist, werde ich mit kaum mehr vorstellbarer Freude in etwas Überpersönliches eingehen.

Liebe Grüße
Marjul
 
Ich glaube selbst fest daran, daß der Geist, die Seele, die Basis, wie auch immer man es bezeichnen könnte, unkaputtbar ist. So wie der VfL Bochum unabsteigbar :):):party02::zauberer1

LG Maitre

Gestern 2:1; nicht für Bochum :)

Wenn ich im Traum weiß, dass der Tod mich erlösen kann von diesem Alptraum, dann weiß ich, dass er mich in eine andere Bewußtseinsebene bringt, zurück in das Leben, das Wachbewußtsein. Also gibt es den Tod, er existiert, aber er ist nicht das Ende, sondern er eröffnet unserer Seele den Weg in eine andere Dimension.

[Wort zum Sonntag];)

Liebe Grüße, lotus
 
Geist oder Seele allgemein ja, individuell aber nicht. Manche Richtungen des Buddhismus gehen sogar davon aus, dass nach jedem einzelnen Erdenleben die individuelle Seele in etwas Allgemeines eingeht. Dann könnte ich mir allerdings Erinnnerungen an frühere Leben nicht gut erklären.
Ich glaube, dass ich so lange als Seele individuell existiere, wie ich das Bedürfnis nach menschlicher Wiedergeburt habe (oder irgendwo ein Bedürfnis danach besteht, dass ich wiedergeboren werde). Wenn das nicht mehr der Fall ist, werde ich mit kaum mehr vorstellbarer Freude in etwas Überpersönliches eingehen.

Ich glaube, daß die Wünsche und Träume, die wir zum Zeitpunkt des physischen Todes haben, die Richtung festlegen, die wir im nächsten Leben (Traum) einschlagen. Wir erträumen und erwünschen uns somit das nächste Leben. Wir werden exakt in die Welt hineingeboren, welche uns diese Wünsche erfüllen kann. Mit allen Konsequenzen.

Ich hab erkannt, daß diese Welt meine Traumwelt ist. Die tief in mir verankerten Wünsche meiner Kindheit werden durch die Entwicklung dieser Welt erfüllt. Ich hab mir ein Fahrzeug gewünscht, daß mich zu den Orten meiner Träume bringt. Hab ich bekommen. Aber auch die dafür notwendige Infrastruktur: Fabriken, Autobahnen.... Ich hab mir auch sowas wie Computer gewünscht, die es damals noch nicht gab. Hab ich bekommen. Aber auch die dazu notwendigen Forschungsstätten, Produktionsanlagen...

Ich muß also in Kauf nehmen, daß zur Erfüllung meiner Träume auch die Dinge entstehen, die diesen Traum zu einem Albtraum machen können. Es muß eben alles zusammenpassen...

Hm ändert es was ob wir im Traum sind oder nicht? Solange wir wissen dass es weiter geht....

Ich hoffe, diese Antwort hat deine Frage auch beantwortet.

LG Maitre
 
Gestern 2:1; nicht für Bochum :)

Wenn ich im Traum weiß, dass der Tod mich erlösen kann von diesem Alptraum, dann weiß ich, dass er mich in eine andere Bewußtseinsebene bringt, zurück in das Leben, das Wachbewußtsein. Also gibt es den Tod, er existiert, aber er ist nicht das Ende, sondern er eröffnet unserer Seele den Weg in eine andere Dimension.

[Wort zum Sonntag];)

Bochum ist zwar unabsteigbar :weihna1, aber die Bayern haben den lieben Gott in der Tasche. Da kann der VfL zaubern :zauberer1, wie er will, es gibt immer noch einen größeren Zauberer, woll?
 
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