Ist der "freie Wille" eine Illusion?

Z
Das Ich lebt von seinen Begrenzungen. Nun sind aber die Begrenzungen nicht der Wille, sondern dienen nur als Projektionsfläche. Also lebt das Ich nicht wirklich:D
Der freie Wille liegt quasi im Geschehen lassen. Da ist kein spiritueller Weg mehr, es gibt nichts zu tun und keine Hoffnung.

Also ist alles was wir wollen ein Zwang den man sich indirekt selbst auferlegt?
Das Frei sein würde bedeuten nichts mehr zu wollen sondern nur noch zu leben ohne irgend das Leben an was fest zu machen, ... .
Also reines erleben wäre frei zu sein von allen Gedanken (Zwängen) oder eingebildetem haben zu wollen?
Das ich bin wäre somit variabel im jeweiligem jetzt und ist eigentlich nur noch durch die Eigenwahrnehmung gekoppelt mit dem was man ist, da man theoretisch nur noch sich selbst wäre?
 
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Also ist alles was wir wollen ein Zwang den man sich indirekt selbst auferlegt?
Das Frei sein würde bedeuten nichts mehr zu wollen sondern nur noch zu leben ohne irgend das Leben an was fest zu machen, ... .
Also reines erleben wäre frei zu sein von allen Gedanken (Zwängen) oder eingebildetem haben zu wollen?
Das ich bin wäre somit variabel im jeweiligem jetzt und ist eigentlich nur noch durch die Eigenwahrnehmung gekoppelt mit dem was man ist, da man theoretisch nur noch sich selbst wäre?

Für das scheinbare Ich mag das nach Zwang aussehen, tatsächlich wirkt es sehr befreiend, erleuchtet zu sein. Es ist ein Irrtum zu glauben, das Ich würde erleuchtet. Gott spielt sein Spiel und das scheinbare Ich macht nach der Erleuchtung dasselbe , wie vor der Erleuchtung. Wie heißt es im Zen so schön: Vor der Erleuchtung Holzhacken, nach der Erleuchtung Holzhacken.
 
Für das scheinbare Ich mag das nach Zwang aussehen, tatsächlich wirkt es sehr befreiend, erleuchtet zu sein. Es ist ein Irrtum zu glauben, das Ich würde erleuchtet. Gott spielt sein Spiel und das scheinbare Ich macht nach der Erleuchtung dasselbe , wie vor der Erleuchtung. Wie heißt es im Zen so schön: Vor der Erleuchtung Holzhacken, nach der Erleuchtung Holzhacken.

Je weniger man ist, desto mehr ist weniger viel, ... .
Also im Grunde genommen ist man Film auf einer Leinwand und Leinwand ist das was man Gott nennen könnte, ... . :D
Es gibt da eine interessante Formel, ... .
Am Anfang war das Nichts und stelle Nichts vor *Gott*, ... .
 
Je weniger man ist, desto mehr ist weniger viel, ... .
Also im Grunde genommen ist man Film auf einer Leinwand und Leinwand ist das was man Gott nennen könnte, ... . :D
Es gibt da eine interessante Formel, ... .
Am Anfang war das Nichts und stelle Nichts vor *Gott*, ... .

Wenn das alles so wär (= Menschen nur Marionetten), bräuchte es kein Neues Testament, indem der Mensch aufgerufen wird, gutes zu tun.
 
Je weniger man ist, desto mehr ist weniger viel, ... .
Also im Grunde genommen ist man Film auf einer Leinwand und Leinwand ist das was man Gott nennen könnte, ... . :D
Es gibt da eine interessante Formel, ... .
Am Anfang war das Nichts und stelle Nichts vor *Gott*, ... .

Dein erster Satz ist sehr treffend.
Dein zweiter Satz ist so eine Sache. Das scheinbare Ich bildet einen Egotunnel und erlebt die Grenze als Leinwand, aber vielleicht ist Deine Perspektive genauso richtig. Gott, Ich - wie herum daraus ein Schuh wird ist Geschmacksache.

Wenn man versucht, nichts oder auch alles wahrzunehmen ist das im Ergebnis wohl gleich, Kabbalisten und weitere mögen da noch was verschachteln.
 
Natürlich gibt es den freien Willen, dieser besteht in der Möglichkeit zu wählen und nicht bloß zu agieren...

Man sollte mal genau das ICH definieren, ... .
Ist ICH gleichzusetzen mit Wahrnehmung des Menschen als Ganzes oder ist es eine Mischung zwischen Fremd- und Eigenwahrnehmung. Das ICH wird oft auch Ego genannt aber ist es wirklich nur das EGO oder ist es einfach nur eine Bewusstseinstufe wo man wahrnimmt oder ist es das Gesamte was *einen* ausmacht?

...und natürlich gibt es ein Ich, dieses ist der Bewußtseinsbrennpunkt. Alles was bewußt wahrgenommen wird, passiert das Ich. Auch das Ich ermöglicht einen Fokuswechsel und ist somit immer beteiligt an Wahrnehmungsprozessen. Der Wille ist letzendlich die Kristallisation des Ich.So kann der Wille auch nicht zum wollen gezwungen werden. Ohne Individualität ist halt alles Schall und Rauch.
Das Ego ist ein oft verwendeter Begriff, der vieles impliziert, aber nichts erklärt.Auf diesen Begriff wird alles mögliche projeziert.
Bin nach wie vor der Meinung, erst durch die Erweiterung der Ichgrenzen findet eine Selbsterfahrung statt, nicht durch die Negation.
 
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Dein erster Satz ist sehr treffend.
Dein zweiter Satz ist so eine Sache. Das scheinbare Ich bildet einen Egotunnel und erlebt die Grenze als Leinwand, aber vielleicht ist Deine Perspektive genauso richtig. Gott, Ich - wie herum daraus ein Schuh wird ist Geschmacksache.

Wenn man versucht, nichts oder auch alles wahrzunehmen ist das im Ergebnis wohl gleich, Kabbalisten und weitere mögen da noch was verschachteln.

Ich denke das loslassen und vergessen können ist ein kleiner Punkt der zum Nichts führen könnte, ... ?
Das Problem bei der *Erleuchtung* ist oder kann das danach nach dem unmittelbaren *Jetzt* sein, denn da entscheidet sich das Ego, wie es weiter zusammengesetzt werden will, es ist sozusagen eine Art Nullpunkt wo man unmittelbar danach wieder neu zusammensetzen kann, zumindest ist das nach meiner Wahrnehmung ungefähr so zu erklären, ... .
Vielleicht vereinfacht ausgedrückt ist es eine Art Wendepunkt und erkennen das alles schon ist und trotzdem das *sein* kann was man will, ... .
 
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