Der propagierte Wandel zu mehr Datenschutz verhüllt den Plan zum virtuellen Zahlungsverkehr.
Nein, sicher nicht. Denn wie man bei den vielen Kreditkarten- oder PayPal-Nutzern sieht, ist selbst im Zahlungsverkehr der Datenschutz im Volk eher gering bewertet. Ganz im Gegenteil, die meisten Menschen sind froh, wenn sie überhaupt einen Computer bedienen können. Über so "hochgestochenes" wie den Schutz ihrer Daten oder ihres Geldes machen sie sie in der Regel kaum Gedanken.
Wenn dem Bürger vermittelt wird, dass seine Daten sicher sind, dann lässt sich die Währungsumstellung zum Scheingeld viel einfacher durchsetzen, weil kaum jemand auf solche abstruße Ideen kommt.
Die kommt sowieso. Ob wir wollen oder nicht. Weil dahinter die Finanzinteressen des Staates stehen ... und alle europäischen Staaten kämpfen mit dem Rotz, weil die Staatsbudgets schon lange nicht mehr für die Finanzierung ausreichen. Und das Schein-Geld ermöglicht dann beliebige Abschöpfungen.
Dabei werden solche Pläne oft über Generationen geplant, also scheinbar geschieht alles mehr oder weniger zufällig auf politischer Ebene. Weit gefehlt.
Na ja, man sollte nicht aus allem eine Verschwörungstheorie machen. Ja, es gibt sicher Familen von Finaziers, die über Generationen hinweg planen, und zumindest Vorgänge einleiten, die erst für die nächste Generation von Nutzen sein können.
Aber: leider entwickelt das System auch eine Eigendynamik. Oft so sehr im Hintergrund, dass es den Menschen gar nicht bewusst wird, wie sehr sie sich selber um ihr Geld, um ihren Job oder um ihre Freiheit bringen.
Man brauche nur den letzten Börsencrash anschauen, wo einfach die Gier einzelner (Banken = Finanzies) zu einer Überbewertung der Rentenpapiere geführt hat. Und damit letztlich zu einem Crash der nahezu alle Staaten weltweit in Mitleidenschaft gezogen hat (natürlich nicht die Finanzies, die daran verdient haben).
Wahren Datenschutz gibt es nicht mehr, egal wer das Gegenteil behauptet.
So schwarz würde ich es nicht sehen. Sehr viele Aktivitäten laufen im Hintergrund durch ehrliche Firmen, die versuchen Lücken zu schließen die in ihrem Einflussbereich sind. So z.B. verschlüssen mittlerweile die meisten Netzwerkbetreiber die Daten sowohl zum Kunden als auch zu anderen Netzknoten hin.
Allerdings haben wir halt keine end-to-end Verschlüsselung, wo halt an den Netzknoten beliebig die Daten abgefangen werden können. So z.B. ist es bei Betreibern ein Vergnügen der gelangweilten Nacht-Admins, sich die Mails ein bisschen durchzuschauen ....
Was auf EU Ebene passiert ist aber, dass sowieso alle e-Mails auf potentiell gefährliche Inhalte (heute: Terrorismus, morgen: vielleicht die politische Einstellung) gegen jede Rechtsstaatlichkeit gescannt werden.
Gleiches passiert in den USA, wo sowieso ALLE Daten die Unternehmen sammeln den Behörden (Nachriechtendiensten) ohne richterliche Ermächtigung zur Verfügung stehen. Und damit natürlich auch beliebig an Dritte weitergegeben werden können.
In Planung ist angeblich z.B., dass sich Menschen die ihre Daten end-to-end verschlüsseln, z.B. mit PGP (als eines der wenigen verbreiteten Programme, deren Verschlüsselung kein Backdoor für die US-Behörden hat) automatisch verdächtig machen.
Und da wird's dann halt schon sehr haarig ....