Ist das Universum wirklich unendlich?

Wieso können wir das Universum nicht gänzlich erforschen? Es liegt doch eher an der Methode, die trotz der Verwendung des Begriffs der Unendlichkeit oder seiner Infragestellung zum Umgekehrten ja doch selber begrenzt ist, oder nicht?
Ja und das wird sie immer bleiben, so sehr sie sich auch entwickeln mag.
Jedenfalls wird die Methode, die zu den beiden Hypothesen führt, ja nie in Frage gestellt und es wirkt dann so, als ob sie es wäre, die die einzig richtige ist.
Welche Methode meinst du speziell?
Fakt aber ist, dass wenigstens wir beide damit nicht zufrieden sind. Meine Unzufriedenheit aber führt mich zur Bereitschaft, die vorhandenen Vorgaben und ihre Begrenzung in Frage zu stellen und Alternativen zu suchen, um im Universum, in dem wir ja leben, einen Sinn zu sehen statt sich in Fantasievorstellungen zu begeben.
Und siehst du einen Sinn? Wenn ja, welchen?
 
Werbung:
Frage, die ich noch einmal präzisiere, ob es dir ein persönliches Wissen ist, ob es deine persönliche Erfahrung ist, dass die Bilder, die an dich herangereicht worden sind, auf die du Bezug nimmst, real vom Hubble-Teleskop kommen. Oder siehst du eine solche Frage denn nicht als eine wichtige an?
Vom Hubble Teleskop kommen keine Bilder, sondern Wellenlängen und Frequenzen des EM. Bandes.
Die Bilder dazu entstehen in unserem Bewußtsein, und die Interpretation dieser Bilder ebenfalls.
Bewußtsein und Wahrnehmung sind untrennbar eine Einheit.
 
Vom Hubble Teleskop kommen keine Bilder, sondern Wellenlängen und Frequenzen des EM. Bandes.
Du meinst sicher, es entstehen in ihm nicht direkt Bilder, sondern indirekt, nämlich über den Umweg ihrer abstrakten Verarbeitung.

Die Bilder dazu entstehen in unserem Bewußtsein, und die Interpretation dieser Bilder ebenfalls
Naja, die uns bekannten Bilder werden etwas sein, die durch Einfangung von Wellenlängen etc. sicher durch die abstrakte Bearbeitung zu Bildern verarbeitet werden.

... und die Interpretation dieser Bilder ebenfalls..
Hm, schlussendlich sollen wir also etwas interpretieren, was auf Grundlage abstrakter bzw. indirekter Vorgänge entstanden ist. Es wird uns also etwas zugemutet, das ein uns Vorgelegtes, das indirekt auf abstraktem Wege entstanden ist, auf das wir keinen Einfluss in seiner Entstehung haben, in das wir keinerlei Möglichkeit haben, die Richtigkeit seiner Entstehung unmittelbar nachprüfen zu können, und so als Wahrheit glauben sollen!?

Bewußtsein und Wahrnehmung sind untrennbar eine Einheit.
Zunächst einmal haben wir ja die sinnliche Wahrnehmung und interpretieren sie mit dem eigenen Bewusstsein. Es werden aber durch Hubble unserer Wahrnehmung Bilder geliefert, die nicht durch unsere sinnliche Wahrnehmung direkt entstanden sind und diese werden auch nicht durch unser eigenes Bewusstsein verbunden interpretiert, sondern unserer Wahrnehmung werden Bilder vorgegeben und an ihnen werden uns vorgegebene Interpretationen der abstrakten Richtung geliefert. - Das alles also wird erwartet, von uns geglaubt zu werden!?
 
Ja und das wird sie immer bleiben, so sehr sie sich auch entwickeln mag.
Jedenfalls habe ich ein schier unendliches Misstrauen in diese Methode, welches ich in meiner Antwort an Plotinus oben im Beitrag 343 ja näher ausgeführt habe. Nehmen wir eine weitere Entwicklung ihrer Grundlage an, die ja nämlich das Abstrakte ist, so bliebe auf diesem Wege nur ein vertrottelter Mensch übrig, der nicht selbstständig über seine Wahrnehmung und Interpretation verfügt, sondern der gespeist wird mit einem Vorgegebenen, das er zu schlucken hat.
Welche Methode meinst du speziell?
Zweierlei meine ich damit: Einmal die Erkenntnis durch geistige Schulung, die an der Entwicklung der Hellsichtigkeit geknüpft ist. Die aber ist gewiss ein langer Weg, der die sinnliche Wahrnehmung nicht einbezieht. Der andere Weg, der den des eben genannten Hellsichtigen ja nicht ausschließt, ist der, der über die eigene Wahrnehmung geht und was als „Phänomenologie“ bezeichnet wird. – An dieser Stelle möchte ich auch @Werdender zur Diskussion einladen.
Und siehst du einen Sinn? Wenn ja, welchen?
Es muss unser Leben und seiner Entwicklung eingebettet sein in einem untrennbaren Zusammenhang mit dem Kosmischen. Ansonsten wäre der Kosmos langweilig und wäre beziehungslos zu uns. Und selbst die besten Bilder des Hubble taugen dazu nichts, sondern sind nur zusammenhanglose Fantasmen, weil sie eben auf abstraktem Wege entstehen ohne Beziehung. Wenn keine Langeweile wegen der hübschen Bilder auftauchen würde, hat der Betreffende sein Bewusstsein noch nicht zur Unabhängigkeit geschärft und lässt sich noch wie ein Säugling von einem wie vorgekauten Brei füttern.
 
doch, denn seit dem 18. Jahrhundert wurde über die Dunklen Sternen spekuliert.
Das behauptest du und erwartest dreist, dass ich und auch andere, die das hier lesen, das tralala glauben sollen. Du meinst selbstherrlich, deine Behauptung nicht belegen zu müssen und sie nicht näher erklären zu brauchen, sondern führst dich auf wie ein Träger des Authentischen, der die Wahrheit selbst ist und der sie wie ein Gott ausstrahlt und die nach Wahrheit Hungernden autoritativ endlich sättigt.
Unter "dunklen Sternen" könnte ich mir zwar eigene Vorstellungen machen und so in eine eigene Fantasiewelt eindringen oder sie damit weiter ausbauen, doch damit verbliebe ich damit in einer infantilen Welt und bliebe in ihr gefangen. „Dunkle Sterne“ klingt so nach etwas Geheimnisvollen und appelliert zwar an ein Bedürfnis, Geheimnisse aufzuspüren, die ja noch in einem „Dunkel“ liegen, doch bliebe mein Bewusstsein unentwickelt.

Ein Gedanke, der dann über die Zeit verschiedene Leute dazu animiert hatte die Existenz diese Phänomene zunächst nur rein rechnerisch nachzuweisen.
Sehr hübsch machst du das, denn erst jetzt kommt der Begriff des Nachweisens, der so das selbstständig Denkende im Menschen suggestiv zu umgehen, statt es auszubilden und ihn auf Säuglingsniveau zu verbleiben versucht.

Erst durch die technische Entwicklung in den letzten Jahrzenten wurde es möglich nach solchen Objekten im Universum zu suchen. So zum Beispiel das Röntgen-Teleskope Chandra, das sich seit 1999 als Satellit recht erfolgreich im Orbit befindet. So wurde die Geschichte von dem scheinbar Unmöglichen zu einer Wirklichkeit.
Und so setzt sich mittels der Methode des Abstrakten die Abhängigmachung und das Gefangenbleiben durch das Autoritative in einer Säuglingswelt fort!
 
Das behauptest du und erwartest dreist, dass ich und auch andere, die das hier lesen, das tralala glauben sollen. Du meinst selbstherrlich, deine Behauptung nicht belegen zu müssen und sie nicht näher erklären zu brauchen, sondern führst dich auf wie ein Träger des Authentischen, der die Wahrheit selbst ist und der sie wie ein Gott ausstrahlt und die nach Wahrheit Hungernden autoritativ endlich sättigt.
Unter "dunklen Sternen" könnte ich mir zwar eigene Vorstellungen machen und so in eine eigene Fantasiewelt eindringen oder sie damit weiter ausbauen, doch damit verbliebe ich damit in einer infantilen Welt und bliebe in ihr gefangen. „Dunkle Sterne“ klingt so nach etwas Geheimnisvollen und appelliert zwar an ein Bedürfnis, Geheimnisse aufzuspüren, die ja noch in einem „Dunkel“ liegen, doch bliebe mein Bewusstsein unentwickelt.
Hallo Sollis,

es bleibt ja ganz bei Dir, was Du glauben möchtest. Wenn Du aber nur noch das glaubst, was Du selbst beweisen kannst, wird Deine Welt jedenfalls ziemlich klein.

Merlin
 
Jedenfalls habe ich ein schier unendliches Misstrauen in diese Methode, welches ich in meiner Antwort an Plotinus oben im Beitrag 343 ja näher ausgeführt habe. Nehmen wir eine weitere Entwicklung ihrer Grundlage an, die ja nämlich das Abstrakte ist, so bliebe auf diesem Wege nur ein vertrottelter Mensch übrig, der nicht selbstständig über seine Wahrnehmung und Interpretation verfügt, sondern der gespeist wird mit einem Vorgegebenen, das er zu schlucken hat.

Zweierlei meine ich damit: Einmal die Erkenntnis durch geistige Schulung, die an der Entwicklung der Hellsichtigkeit geknüpft ist. Die aber ist gewiss ein langer Weg, der die sinnliche Wahrnehmung nicht einbezieht. Der andere Weg, der den des eben genannten Hellsichtigen ja nicht ausschließt, ist der, der über die eigene Wahrnehmung geht und was als „Phänomenologie“ bezeichnet wird. – An dieser Stelle möchte ich auch @Werdender zur Diskussion einladen.

Es muss unser Leben und seiner Entwicklung eingebettet sein in einem untrennbaren Zusammenhang mit dem Kosmischen. Ansonsten wäre der Kosmos langweilig und wäre beziehungslos zu uns. Und selbst die besten Bilder des Hubble taugen dazu nichts, sondern sind nur zusammenhanglose Fantasmen, weil sie eben auf abstraktem Wege entstehen ohne Beziehung. Wenn keine Langeweile wegen der hübschen Bilder auftauchen würde, hat der Betreffende sein Bewusstsein noch nicht zur Unabhängigkeit geschärft und lässt sich noch wie ein Säugling von einem wie vorgekauten Brei füttern.
Nun habe ich versucht zu schauen, wo ich hier anknüpfen könnte oder sollte.
Zumindest meine ich - Bezug nehmend auf die Eingangsfrage, - dass die geläufigen Forschungsmethoden, gerade weil sie die Endlichkeit bzw. Unendlichkeit nicht nachweisen können, eben hierdurch die Unendlichkeit des Weltalls belegen: Das Weltall ist unendlich, weil seine Endlichkeit nicht schlüssig beweisbar ist...
 
Logisch betrachtet gibt es sowieso keine Endlichkeit. Ich verstehe gar nicht, warum das so wenigen auffällt und so viel um nichts diskutiert wird.
Selbst leerer Raum ist noch im Sein.

Unendlichkeit muss gar nicht schlüssig beweisbar sein, sie ist in sich schlüssig. Es gibt nichts Nichtseiendes im Sein.
Endlichkeit ist etwas Unmögliches; würde sie existieren, würde sie allein aufgrund ihrer Natur sowieso nicht existieren.
 
es bleibt ja ganz bei Dir, was Du glauben möchtest. Wenn Du aber nur noch das glaubst, was Du selbst beweisen kannst, wird Deine Welt jedenfalls ziemlich klein.
Darum also geht es dir, um die bloße Vergrößerung dessen, was geglaubt werden soll! Du projizierst dein eigenes Unwissen und deine eigene Faulheit auf andere!

Immer noch nicht hast du begriffen, dass es nicht um bloße Anreicherung der Quantität durch willkürliche Kleinkindfantastik, sondern dass es um Qualität und Wahrheit geht. Und nach wie vor stellst du dich als einen Gott hin, der mit falschem Stolz ein Repräsentant und ein Geber dieser wahrheitswidrigen Einstellung ist. Statt erwachsen auf meine Kritikpunkte einzugehen, verbleibst du lieber in deinem kleinkindlichen Großmut und gibst allein aus diesem Antwort. - Noch dümmer, selbstherrlicher und schamloser kann als Erwachsener wohl keiner mehr sein!
 
Werbung:
Logisch betrachtet gibt es sowieso keine Endlichkeit. Ich verstehe gar nicht, warum das so wenigen auffällt und so viel um nichts diskutiert wird. Unendlichkeit muss gar nicht schlüssig beweisbar sein, sie ist in sich schlüssig. Es gibt nichts Nichtseiendes im Sein.
Endlichkeit ist etwas Unmögliches; würde sie existieren, würde sie allein aufgrund ihrer Natur sowieso nicht existieren.
dass die geläufigen Forschungsmethoden, gerade weil sie die Endlichkeit bzw. Unendlichkeit nicht nachweisen können, eben hierdurch die Unendlichkeit des Weltalls belegen: Das Weltall ist unendlich, weil seine Endlichkeit nicht schlüssig beweisbar ist...
Es besteht ja ein Gerangel zwischen Unendlichkeit und Endlichkeit. Antworten basieren auf der Logik des Polarisierens: Weil A nicht sein kann, muss B stimmen! - Kann es denn nicht sein, dass die Antwort auf einer anderen Ebene liegt? Wenn schon DruideMerlin so sehr auf der Fantasie beharrt, dann ist sie hier berechtigt. Benutzen wir sie doch einmal, um die vorhandene Idee zu durchbrechen und um so auf andere Möglichkeiten zu kommen!

Wer weiß was um das Universum rum ist also außen vielleicht das Jenseits,aber von meinem Verstand her muss es enden,das Zeit unendlich ist also die Zukunft glaube ich auch ...das Dasein!
Nehmen wir ein Jenseits und sonst noch andere okkulte Dinge, etwa das bloße Sein, einmal als Tatsachen an, die sich okkult vom Physischen abheben, so müsste man physisch rein schematisch auf einem Blatt Papier wohl immer größer werdende Kreisringe zeichnen, wobei das Physische den innersten darstellt. Schematisch wären also äußerliche Entfernungen und Grenzen vorhanden. Doch haben wir es mit etwas zu tun, das sich solchem wohl entzieht. Nur als hilfsweise muss ein Schema genommen werden; nimmt man es zu sehr als eine realistische Darstellung, kommen ganz automatisch die Widersprüchlichkeiten bei weiterem Nachdenken und hinter jeder schematischen Grenze muss dann ja ein Weiteres sein usw. Auf diese Weise gerät man nur in den schier unendlich wirren Strudel irrer Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben