Ist das Universum wirklich unendlich?

Hier ist der entscheidende Satz: Es soll geglaubt werden, was "man", was ein Irgendwer meint, erforscht zu haben.


Ich habe mich auf den Beitrag 11 von Druide Merlin bezogen, deine Antwort bezieht darauf keine Stellung und verwischt nur.

Aber unabhängig davon, redest du wie er darüber, ob es dein persönlich erfahrenes Wissen wäre.
Du zitierst mich und beziehst dich auf druide merlin?...- am besten du zitierst den, den du ansprechen willst... Dann klappt das Gespräch auch... Nur so ein Tipp am Rande...
 
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Im abstrakten Denken ist es ja durchaus möglich, einer bereits bestehenden Unendlichkeit eine weitere hinzuzufügen und so entsteht der Gedanke der Multiversen ... Doch der Gedanke entsteht gewöhnlich nicht, dass dies praktisch gemäß des Begriffs der Unendlichkeit ja gar nicht möglich ist.
Wer sucht, der findet überall Grenzen und kann jede Unendlichkeit widerlegen. Genauso gut kann man auch jede Grenze für nichtig erklären, da es dahinter ja weitergehen muss. Ich finde es sinnlos, sich Gedanken darüber zu machen, ob das Universum unendlich ist oder nicht. Welche Relevanz spielt das schon für uns? Wir leben auf einem Staubkorn in einem riesenhaften All, das wir niemals vollständig erforschen werden können.
 
Obwohl wir den Begriff der Unendlichkeit verwenden, verstehen wir ihn nicht wirklich.
Aus der Mathematik wird Unendlich und Null negiert, denn es gibt sonst keine verwendbaren Ergebnisse mehr?
Ist ein Teil eines unendlichen Raumes eigentlich endlich oder auch unendlich?
Wird ein unendlicher Raum kleiner, wenn wir einen Teil davon weg nehmen?
Müssen bei einem unendlichen Raum auch die Anzahl der Galaxien unendlich sein?
Bei einer endlichen Zahl von Galaxien im unendlichen Raum müsste ihre Entfernung voneinander
auch unendlich sein, was aber nach unseren Erkenntnissen nicht der Fall ist.
 
Relative Verhältnisse schaffen nunmal keine eindeutige Lösung.
Der Naive verteufelt das gerne als Chaos.
Gibt es das Universum auch wenn niemand den Begriff "Universum" prägt und niemand fragt,
was das Universum ist und niemand den Begriff "Unendlich oder Endlich prägt"?
Wenn wir also alle subjektiven Projektionen vom Universum abziehen und damit alle Attribute.
 
Gibt es das Universum auch wenn niemand den Begriff "Universum" prägt und niemand fragt,
was das Universum ist und niemand den Begriff "Unendlich oder Endlich prägt"?
Eher nicht, würde ich sagen. Der Begriff "Universum" wird ja auch unterschiedlich verstanden.
Wenn wir also alle subjektiven Projektionen vom Universum abziehen und damit alle Attribute.
Übrig bleibt das All.
 
Was sich Wissenschaft nennt, wirkt auf mich vielmehr wie ein Märchen mit fantastischen Bildern und Bildbeschreibungen, womit sie mit diesen eine Einfängerei betreibt:
Hallo Solis,

ist es nicht so, dass wir Märchen und Fantasy-Geschichte nur deshalb lieben, weil dort das scheinbar Unwirkliche zu Wirklichkeit wird? So wie wir ein Teil dieser Geschichten sein möchten, so formen wird aus manchem Traum eine Wirklichkeit.

All unser Denken und Erinnern ist an Bilder gebunden, deshalb beflügeln sie auch unseren Geist auf besondere Weise. Ohne diese Dinge würde die wichtigste Kraft der kreativen Fantasie in uns verstummen. :unsure:


Merlin
 
ist es nicht so, dass wir Märchen und Fantasy-Geschichte nur deshalb lieben, weil dort das scheinbar Unwirkliche zu Wirklichkeit wird? So wie wir ein Teil dieser Geschichten sein möchten, so formen wird aus manchem Traum eine Wirklichkeit.

All unser Denken und Erinnern ist an Bilder gebunden, deshalb beflügeln sie auch unseren Geist auf besondere Weise. Ohne diese Dinge würde die wichtigste Kraft der kreativen Fantasie in uns verstummen.
Naja, Begriffe wie Schwarze Löcher sind ja gewiss nicht formuliert worden, um die Fantasie der Menschen zu beflügeln. Aber sie wirken wie Fantasie und verführen, mit deren Hilfe in eine Traumwelt einzugehen, obwohl die Wissenschaft, die jene Begriffe formuliert hat, ja doch eigentlich Realität im materiellen Sinne beansprucht.

Ich finde es sinnlos, sich Gedanken darüber zu machen, ob das Universum unendlich ist oder nicht. Welche Relevanz spielt das schon für uns? Wir leben auf einem Staubkorn in einem riesenhaften All, das wir niemals vollständig erforschen werden können.
Wieso können wir das Universum nicht gänzlich erforschen? Es liegt doch eher an der Methode, die trotz der Verwendung des Begriffs der Unendlichkeit oder seiner Infragestellung zum Umgekehrten ja doch selber begrenzt ist, oder nicht? Jedenfalls wird die Methode, die zu den beiden Hypothesen führt, ja nie in Frage gestellt und es wirkt dann so, als ob sie es wäre, die die einzig richtige ist. Fakt aber ist, dass wenigstens wir beide damit nicht zufrieden sind. Meine Unzufriedenheit aber führt mich zur Bereitschaft, die vorhandenen Vorgaben und ihre Begrenzung in Frage zu stellen und Alternativen zu suchen, um im Universum, in dem wir ja leben, einen Sinn zu sehen statt sich in Fantasievorstellungen zu begeben.

Du zitierst mich und beziehst dich auf druide merlin?...- am besten du zitierst den, den du ansprechen willst... Dann klappt das Gespräch auch... Nur so ein Tipp am Rande...
Wenn jemand deine Argumentation ernst nehmen würde, müsste er ja schon meinen, der liebe Solis sei schizophren. Tatsächlich aber lenkst du trotz meines Hinweises immer weiter ab. Ich habe dir simple Fragen gestellt, die dir offensichtlich so unangenehm sind, lieber abzudriften. Du bist z.B. ausgewichen der Frage, die ich noch einmal präzisiere, ob es dir ein persönliches Wissen ist, ob es deine persönliche Erfahrung ist, dass die Bilder, die an dich herangereicht worden sind, auf die du Bezug nimmst, real vom Hubble-Teleskop kommen. Oder siehst du eine solche Frage denn nicht als eine wichtige an?
 
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Naja, Begriffe wie Schwarze Löcher sind ja gewiss nicht formuliert worden, um die Fantasie der Menschen zu beflügeln. Aber sie wirken wie Fantasie und verführen, mit deren Hilfe in eine Traumwelt einzugehen, obwohl die Wissenschaft, die jene Begriffe formuliert hat, ja doch eigentlich Realität im materiellen Sinne beansprucht.
Hallo Solis,

doch, denn seit dem 18. Jahrhundert wurde über die Dunklen Sternen spekuliert. Ein Gedanke, der dann über die Zeit verschiedene Leute dazu animiert hatte die Existenz diese Phänomene zunächst nur rein rechnerisch nachzuweisen.

Erst durch die technische Entwicklung in den letzten Jahrzenten wurde es möglich nach solchen Objekten im Universum zu suchen. So zum Beispiel das Röntgen-Teleskope Chandra, das sich seit 1999 als Satellit recht erfolgreich im Orbit befindet. So wurde die Geschichte von dem scheinbar Unmöglichen zu einer Wirklichkeit.


Merlin
 
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