JA und das ist auch eine Art der Unsterblichkeit in der wir eingebunden sind.
Ich finde diesen Gedanken sehr schön..............
LG
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Ist das Universum wirklich unendlich?
- Ersteller Engel 82
- Erstellt am
Ich finde diesen Gedanken sehr schön..............
LG
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Reiner
Sehr aktives Mitglied
Der Gedanke, die Essenz des Geistes sind keine Synapsen, Moleküle, oder bioelekrische Signale, sondern dessen Form, bzw. Gestalt. Einer anderen Form eine Information zuweisen geschiht nicht an der anderen Form selbst. Da diese Form ja nicht der eigentliche Empfänger ist. Im SOS Beispiel wurde die Form den anderen Menschen (dem eigentlichen Empfänger) als Vergleichsform zugewiesen. In allen Fällen steckt letztendlich die Essenz der Information (der Geist), in der Form, bzw. Gestalt. Nicht in dessen Trägern, wie Synapsen, Molekülen, oder Kokosnüssen. Das sich auf etwas einigen, oder etwas zuweisen ist ein Vorgang des Informierens! also etwas (Träger- Materie, oder Energie) in Formation bringen (Gestalten). Die eigentliche Information ist jedoch die Form, bzw. Gestalt, welche die Träger bilden.
Form, Gestalt, oder Geist für sich betrachtet, egal ob der eines Menschen, oder im Universum, ist nicht materiell, oder energetisch. Und ist somit auch nicht an physikalische Grenzen, wie z.B. Lichtgeschwindigkeit, oder Zeit gebunden. Der Prozess des Informierens (das Gestalten) dagegen schon.
Wir sind nicht in einem Raum, sondern wir sind Raum. Wir sind nicht in einem Universum, sondern wir sind Universum.
DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Reiner,
stellst Du den Geist des Menschen nicht auf einen allzuhohen Sockel? Schau einmal in die Vergangenheit, dann wirst Du viele Dinge sehen, deren Form sich nicht verändert hat – jedoch der Gedanke dazu unwiederbringlich verloren ging. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo in unseren Gedanken eine Information des Universums stünde.
Merlin
Reiner
Sehr aktives Mitglied
Dadurch das ich allgemein Geist mit Form, bzw. Gestalt gleich stelle, ist der menschliche Geist universal nicht "übergeordnet", sondern integriert.
Der Gedanke ging nur verloren, wenn man ihn nur lokal auf den Körper des Menschen, oder dessen Gehirn bezieht. Unser Problem ist, dass wir gewohnt sind alles in physichen Abläufen und Mechanismen sehen, oder als Subsystem des universalen erfassen. Das sich die Form von etwas nicht geändert hat ist nur eine Illusion. In Wirklichkeit ändert sich ständig alles, da alles bis hin zum kleinsten in Bewegung ist. Alles sogar der eigene Körper wird jeden Augenblick neu geformt. Wir bekommen es nur nicht mit. Ein Gedanke geht also universal nicht verloren, sondern er kann nur eine neue Form annehmen.
Wenn wie die Wissenschaft sagt, wir aus den gleichen Materie- und Energieteilen wie alles andere des Universums bestehen, so bilden wir mit unseren Teilen auch die Form des Universums. Auch jeder Gedanke, den wir formen, formt auch das Universum als gesamtes. Es macht universal keinen Unterschied, ob sich die Umlaufbahn eines Planeten, verändert, oder nur ein paar Moleküle in einem Gehirn zu einem neuen Gedanken geformt werden. In allen Fällen erhält das universum eine neue Form. Dies geschieht unabhängig der Größe, oder Position im Universum in jedem Moment als Universum gleichzeitig.
Beispiel um sich das besser vorstellen zu können: Wenn das Universum ein Bild wäre und man würde nur ein einziges Farbpigment aus dem das Blid besteht anders positionieren, so würde man nicht nur die Form zu den umliegenden Pigmenten verändern, sondern auch gleichzeitig das ganze Bild. Das mag für unsere begrenzte Auffassung nun bedeutungslos erscheinen, da diese neue Form durch den einen Pigment auf dem Bild nicht auffällt, aber dennoch ist es so, dass sich das Ganze ebenfalls verändert hat. Ich kann auch nicht sagen, ob die einzelnen Gedanken für das Universum eine Bedeutung haben, aber es ist so, das auch jeder Gedanke in jedem Augenblick die Geometrie, die Form des Universums verändert.
DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Es ist einfach ein Irrglaube anzunehmen, dass ein Gedanke oder eine Erinnerung etwas Festes oder eine Energie sei. Sie werden auch nicht, wie auf einer Festplatte abgespeichert, sondern werden aus einem Netz immer wieder aufs Neue verknüpft.
Es gleicht noch eher einer Konferenzschaltung eines Konzerns, mit der unterschiedliche Teilnehmer zu einer Problemlösung miteinander verbunden werden. Es kommen dabei aber nicht nur Abteilungsleiter zu Wort, sondern jeder Mitarbeiter, der an diesem Prozess beteiligt ist (Nervenzellen).
Der Strom, der im neuronalen Netz fließt, ist aber nun kein Träger der Information in sich trägt, sondern zeigt nur an, dass irgendwo ein Handlungsbedarf besteht. Entscheiden sind dann die Botenstoffe, die dabei ausgeschüttet oder wieder eingesammelt werden. Zur Erinnerung sind dann auch noch die Schnittstellen zwischen dem Energiefluss und den Botenstoffen von großer Bedeutung (Synapsen). Wenn eine Synapse häufig angesprochen wird, vergrößert sie sich, und wenn sie nicht gebraucht wird, stirbt sie wieder ab.
So wird deutlich, warum spätestens an dieser Stelle ein Gedanke oder eine Erinnerung ein Ende hat, ohne eine Spur zu hinterlassen. Wie man nun sehen kann, ist das Denken und Erinnern ein ganzheitlicher Prozess, und wenn da nur eine Komponente fehlt, findet er einfach nicht statt. Ohne den biologischen oder den energetischen Part würde es nirgends klingeln und keiner würde sich zu Wort melden.
Ich weiß, wie schmerzlich diese Erkenntnis für manchen ist, und verstehe auch allzugut, dass mancher seine Erinnerungen nicht loslassen möchte, denn sie sind ja ein Teil unserer Persönlichkeit.
Merlin
Reiner
Sehr aktives Mitglied
Hab ich doch gesagt: Der Gedanke ist weder Energie, noch Materie, sondern dessen Form. Und ein Netz, oder ein Netzwerk ist ebenfalls eine Form. Botenstoffe sind ebenfalls Moleküle, die eine bestimmte Form haben. Auf einer Festplatte ist nicht der Datenträger die Daten, sindern die Form, in der die Magnetfelder darauf angeordnet sind (Bitmuster). Es ist egal was man nimmt, die "Essenz" des Gedanken (oder der Information) ist letztendlich die Form, oder Gestalt.
Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Jain!!
Bleibt wohl eine Frage der Betrachtungsweise.In der Physik ist ein Vektor nicht tatsächlich existent. Da ist er nichts weiter als
ein Gedankenkonstrukt um Stärke und Richtung von Kräften zu visualisieren.
In der Mathematik und der Geometrie ist er eine rechnerische Größe und somit
im Sinne der Betrachtung ein Faktum. Philosophisch betrachtet könnten wir uns
über Jahre mit der Thematik rumschlagen, ohne auf einen klaren Punkt zu kommen.
Aber überlassen wir das den Philosophen, die haben schon Jahrhundertelange
Erfahrung mit diesem Streitpunkt zur Information und Kommunikation.
Allerdings wäre es auch Information gewesen, wenn ich auf Deinen Post nicht
geantwortet hätte, oder wie Paul Watzlawick das so schön formulierte:
Du kannst nicht, nicht kommunizieren!
Ischi
dunklerengel86
Mitglied
- Registriert
- 16. September 2016
- Beiträge
- 31
Ich denke das Universum ist für uns gar nicht vorstellbar. Wir wissen nicht wo es aufhört, wenn es das überhaupt tut.
DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Die Tage hatte ich zu o.a. passenden Beitrag eine Doku angesehen, in der auch neue Erkenntnisse zu den Schwarzen Löcher vorgestellt wurden. Von jüngsten Beobachtungen ausgehend, geht man inzwischen davon aus, dass die Schwarzen Löcher die eigentliche Voraussetzung für die Geburt einer Galaxie darstellen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es dieses Phänomen auch schon vor den ersten Galaxien gegeben haben muss.An anderer Stelle hatte ich zu diesem Thema schon einen Beitrag eingestellt, den ich hier nochmals aufnehmen und etwas erweitern möchte:
Es gibt zur Zeit verschiedene endzeitliche Szenarien. Den sogenannten Big-Rip oder –Freeze, bei dem die Gravitation ihre Kraft verliert, uns sich die Materie des Universums von außen nach innen auflöst (Rip) und in ewige Finsternis eingefroren wird (Freeze).
Das zweite Szenario ist der Big-Chrunch bei dem, durch die Ausdehnung des Universums immer größere Masse und Gravitation der Dunklen Materie, die Dunkle Energie überwindet, die für die Expansion des Raumes verantwortlich ist. In diesem Szenario entstehen immer größere Schwarze Löcher im Universum, die dann letztlich in einem ultimativen Schwarzen Loch enden. Das Ende dieses Universum wird dann in dem Augenblick sein, wenn dieses Loch seine Energie aufgebraucht hat und in einer gewaltigen Explosion aufgelöst wird.
Die Schwarzen Löcher im Universum saugen eine Unmenge an Energie und Materie auf, die wie in einer Mühle vollkommen zerlegt und verdichtet werden. Es kommt nun vor, dass es da bei einem Übermaß zu einer Entladung kommt (wie ein Bäuerchen eines Säuglings nach seiner Malzeit ...). Sie senden dann wie eine Spindel einen mächtigen Gammablitz (Jet) aus, der bis zu 10.000 Lichtjahre in den Raum reicht. Dieser trägt dann dazu bei, dass sich neue Sonnensysteme und Galaxien bilden können.
Von NASA/Swift/Mary Pat Hrybyk-Keith and John Jones - http://imagine.gsfc.nasa.gov/docs/features/news/10sep08.html [1]Übertragen aus en.wikipedia nach Commons durch TheDJ mithilfe des CommonsHelper. Gemeinfrei.
Anhand dieser Erkenntnisse zu den Schwarzen Löchern könnte ich mir gut vorstellen, dass auch bei dieser Explosion des ultimativen Schwarzen Loches ein neues Universum geboren werden könnte. Daraus würde ein immerwährender Zyklus vom Kommen und Vergehen entstehen, der ja auch das Prinzip des Universums ist. Wenn man so will, das Ein- und Ausatmen Gottes. Es wäre also durchaus vorstellbar, dass das, was wir als Urknall nachweisen können gar nicht ein wirklicher Ursprung ist, sonder einer von vielen Big-Bangs, wie dies die Amerikaner trefflicher bezeichnen.
Es wäre also vorstellbar, dass es da zu Anfang dieses Universums ein ultimatives Schwarzes Loch gegeben hatte, aus dem mit einer gewaltigen Entladung unser Universum geboren wurde. Wenn man dazu noch die These vom Big-Chrunch gegenüberstellt, erscheint der Gedanke vom Gottes Atem gar nicht mehr so abwegig?
Mit der Vorstellung eines Multiversums ist nicht zwangsweise eine Parallelwelt gemeint, es können damit auch Universen gemeint sein, die zeitlich aufeinanderfolgen. Ich bin der Auffassung, dass die Zeit die einzige Konstante, in diesem Kommen und Vergehen ist.
Eines ist aber gewiss, dass es in diesem endzeitlichen Szenarium des gegenwärtigen Universums schon längst keine Erde oder gar Menschen mehr geben kann. Spätesten in 6 Milliarden Jahren, wenn die Sonne sich zu einem Roten Riesen aufbläht und damit auch die Erde verschlingt, wird auch unsere Zeit abgelaufen sein. Aber soweit muss es erst gar nicht kommen, denn die Erde selbst und der Kosmos birgt noch viele Gefahren, die für uns ein vorzeitiges Ende sein können.
Merlin
Damit bekäme auch der Gedanke von einem gigantischen Schwarzen Loches im Zentrum des Universums eine neue Qualität. Eventuell verbirgt sich damit ja eventuell auch ein ultimatives Schwarzes Loch, das mit der Geburt des Universums verbunden sein könnte?
Merlin
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S
Solis
Guest
Ja, das sind Vorstellungen, die aus dem kommen, was sich heute Wissenschaft nennt. Aber auch ich kann es mir so nicht vorstellen und suche daher für dies Rätsel nach anderen Lösungen, die mir mit meinem esoterischen Bewusstsein als sinnvoll erscheinen.