Ist das Leben vorherbestimmt ?

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Hallo, :)

Die Astrologie beinhaltet auch das "Woher komme ich, wohin gehe ich?" Die Astrologische Psychosynthese geht von der Reinkarnation aus Der Mensch ist Teil der Evolution, und eine gesunde Astrologie bezeichnet die Planeten als eigene Funktionsorgane. Die Astrologie zeigt immer die Zeitqualität an, Zyklen, welche Weiterentwicklung ( aus der Verwicklung ) bedeuten. Innerhalb eines gegebenen Rahmens kann ein Mensch frei entscheiden. Daher bringen Zukunftsaussagen den Beigeschmack von Determinismus, können Ereigniszwänge auslösen.

Angenommen, jemand hat derzeit beste Jupiter-Aspekte in den Transiten oder Progressionen. Was hilft es, sobald man im Fernsehstuhl sitzt und darauf wartet, dass das Glück zum Fenster hereinfliegt? Die eigene Anstrengung, die Bereitschaft zur Selbstkritik ist eine notwendige Voraussetzung, um Glück und Erfolg zu haben!

Jeder hat sein persönlich, kollektives Unterbewusstsein, was wiederum Teil des kollektiven Menschheitsbewusstseins darstellt. Darin ist die eigene familiäre Herkunft, die eigene Wurzel enthalten. "Radix" heißt übersetzt "Wurzel". Das Horoskop ist ein kosmischer Fingerabdruck eines Menschen, Ausgangs- und Zielpunkt sind zugleich darin enthalten.

Aber man sollte sein Fortune-Schicksal selbst in die Hand nehmen, und da kann Astrologie ein absolut bereicherndes und helfendes Instrument sein. Die Zukunft liegt immer in der Gegenwart begründet. Hinzu kommt das Karma, welches nichts anderes ist, als eine logische Folgerung von Ursachen und eine logische Folgerung von Wirkung. Das hat sicher nichts mit Gut oder Böse zu tun, vielmehr mit einem Gesetz der Evolution.

Es gibt keine guten oder schlechten Horoskope, sie zeigen lediglich den spezifischen Auftrag zur Weiterentwicklung aus der Verwicklung.

Alles liebe!

Arnold
 
Wenn wir annehmen, Astrologie ist eine Bestimmungsmethode, die klare Grenzen und Möglichkeiten eines Individuums aufzeigt (= Vorherbestimmung), dann ist die Möglichkeit der Detailgestaltung durch Zeitqualität, Umfeld (Kulturkreis) und auch durch Hinweise aufs Umsetzen in der Radix selbst gegeben. Die Hinterfragung im Rahmen anerkannter Wissensbereiche, folglich die Ergebnisse, die alle so schön vage klingen und wesentlich unergiebiger ausfallen, als eine astrologische Analyse, ergibt für mich keine Gültigkeit, weil ich um das Dilemma in der Medizin allein weiß: kein grundlegendes Ursachenwissen, die Indikationen orientieren sich ausschließlich an der Symptomatik.
Dazu kommt es, daß ich z.B. die Chaostheorie in meinen eigenen Überlegungen gelassen am Rande belasse, weil sie für mich ein Schlagwort der Moderne darstellt, ein Auswegversuch aus der zeitgeistorientierten, hoch überschätzten Bedeutung des reinen technischen Fortschritts, ähnlich der Chirurgie in Medizin und schließlich für nebulos-desorientierte Entwicklung in der Philosophie des 20ten Jahrhunderts, die Naturwissenschaften Impulse liefert, lieferte und die, die sie geliefert hat, nicht das ergaben, was man sich erhofft hat. Wir treten auf der Stelle, dieses Gefühl läßt mich im Moment nicht los. Ich warte gespannt auf neuen Ansatz.
 
Zwei Beispiele:

http://www.metacafe.com/watch/yt-iRjgDtrIN4w/quantensprung_1/

http://www.metacafe.com/watch/953105/doppelspalt_experiment/

Woher weiß das Elektron o. Photon, ob es beobachtet wird? Wenn es weiß, hat es dann so was wie Bewußtsein?

Xchen schrieb:
Dazu kommt es, daß ich z.B. die Chaostheorie in meinen eigenen Überlegungen gelassen am Rande belasse

LOL, der Natur ist es schnuppe, wo man seine Filter setzt. Nach meinen Überlegungen kann ich sie nur dann erkennen, wenn ich die eigenen Filter entferne um zu erkennen, wie die Natur IST.

http://www.usm.uni-muenchen.de/people/burkert/lectures/NK/chaos.pdf

Jake schrieb:
Etwa in den Auseinandersetzungen um die vollmundigen Statements einiger Gehirnforscher, die aus (inzwischen teilweise nachvollziehbar kritisierten) Versuchen geschlossen haben, dass es so etwas wie einen freien Willen biologisch nachweisbar nicht gäbe.
Ok, ich kenne Libbert, Dillon, Roth u. Wiener. Doch wenn ich die wissenschaftliche Axiome berücksichtige, komme ich zum Schluß, dass sie sich damit nur diese Axiome bestätigen.
Naheliegender sehe ich eher Pregogine und Popp. Nach Pregogine ist Leben an der Grenze von Chaos und Kosmos, also weit weg vom stabilen Gleichgewicht. Popp´s Biophotonen als Regelungssystem i.S. von kohärendem Licht weißt nach meine Einschätzung nach auf ein verteiltes System und auf Selbstorganisantion als offenes stabiles System hin.
Die KI-Forschung (KI = künstliche Intelligenz) zeigt in ihrer Entwicklung auch in Richtung offener Systeme. Also Systeme, die in Wechselwirkungen stehen.

Geregelte System sind rückgekoppelt. Wenn man darin mit einer Wenn-Dann-Logik kommt, kann man ganz schnell in einer Endlos-Schleife gefangen sein. Das geht nur mit Schwingungsmodellen, wie jeder Regelungstechniker weiß.


Doch zurück zum Threat-Thema: Vorbestimmt.

Selbst verwende ich lieber den Begriff Vorgegeben, weil man bei Vorbestimmt Ärger mit weltlichen Gottesvertreter bekommt. Dies obwohl man sich nur mit diesen Vertretern und nicht mit Gott anlegt, was so manche dieser Sorte nicht auseinander halten kann oder will.

In der Astrologie sind die Bahnen der Lichter vorgegeben, doch bei der symbolischen Deutung liegt nach meiner Ansicht stets noch Möglichkeiten der Wahl. Also auf die Frage, ist alles vorgegeben, kann nach meiner Ansicht nur mit einem eindeutigen JEIN geantwortet werden.

D.
 
Der Mensch wird im unbewussten Zustand von "Programmen" gesteuert. Ist der Mensch jedoch hellwach und bewusst, kann er eingreifen und aus dem Programm aussteigen. Viele unserer Handlungen laufen unbewusst ab. Wenn man am Morgen aufsteht und duscht, läuft das wie in einem Programm unbewusst. Genau da werden Handlungen ausgeführt, bevor der Mensch denken kann, weil es eben fest eingefahrene Programme sind. Aber wenn wir bewusst handeln und denken, sind wir absolut keine Sklaven unsichtbarer Mächte oder der Astrologie!
 
Hallo Euch !

Vielleicht hat es der eine oder andere schon gelesen .. Eristda meint, dass unser Leben sowieso vorherbestimmt ist.

So quasi wir haben uns das Leben , dass wir leben schon vorher "ausgesucht".

Diese Aussage halte ich ein wenig für frivol jedoch :

Aus astrologischer Sicht muss ich sagen , dass mir tatsächlich unter gewissen Transiten , gewisse "typische" Ereignisse wiederfahren sind.

Viele Grüße Daniel

Hallo Daniel,
das Leben ist mE. nicht in allen Einzelheiten vorbestimmt aber im Großen und Ganzen leben wir unser Horoskop und was aber besonders wichtig ist: Wir erleben unser Leben immer auf gleicher Art und Weise. Anders gesagt: Wir wiederholen ständig die gleichen Gefühle bzw. leben immer mit den gleichen Grundgefühlen! Dabei aind die beteiligten Personen und Umstände zweitrangig.
Viele Grüße
Astrologe
 
Hi Raphael:
Aber wenn wir bewusst handeln und denken, sind wir absolut keine Sklaven unsichtbarer Mächte oder der Astrologie!

Welches Bewußtsein meinst du? Das Alltagsbewußtsein?

Weiter oben sprach ich kurz B Libbet an. Das was vor gut 40 Jahren: Der Handlungsimpuls kommt vor dem Gedankenimpuls. Deutlich gesagt, unser Körper reagiert schon bevor der Gedanke im Alltagsbewußtsein ist. Damalige Zeitdifferenz ca 1/2 Sekunde. Darauf bassiernt hat Dillen Versuche mit bildgebenden Gehirnscans gemacht. Er konnte an diesen Scan´s schon fast 10 Sekunden vorher zeigen, wie der Klient in der Röhre sich "bewußt" entscheidet.

Genau genommen ist das sog. Alltagsbewußtsein eine lahme Ente. Bis da was ankommt, ist der Markt schon abgelaufen. Darum kommen die Gehirnforscher zu dem Schluß: Es gibt keinen freien Willen. Oder wie es G Roth sagt: Gefühle entscheiden, der Verstand rechtfertigt.

Die Astrologie kann auch als Indekator wie ein Therometer gesehen werde. Der Thermometer macht ja nicht das Wetter, sonder zeigt nur an wie Kalt oder warm es ist.

D.
 
das leben ist wie eine wundertüte ...ob du sie aufmachst ..ist deine sache...
man kann sich auch austauschen:D
 
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Wenn ich hier so querlese, dann zeigt sich auch die Qual[ität] des Denkens als wesentlicher Faktor. Ich staune immer wieder, wie substanziell gehaltvolle Beiträge (dazu zähle ich deinen, danke für den präzise-knappen Überblick über die Begriffsbandbreiten) einfach unter die Wasserlinie abtauchen und scheinbar unbeachtet bleiben. Dafür diffus-gläubiges Geschwurbsel, bis der Server raucht...

Vielleicht hilft es ein wenig, auch in guter alter Tradition nach dem "cui bono?" zu fragen, wenn ich dieser oder jener Anschauung folge. Wenn ich ein Weltbild besitze, das vom Vorherbestimmten ausgeht, kann ich mich mit allem Gewinn, der daraus zu ziehen ist, als Opfer von irgendwem oder irgendwas (beliebt in dem Zusammenhang: das Schicksal) betrachten oder bestenfalls als sein Werkzeug. Wenn ich ein Weltbild entwickelt habe, in dem ich über Wahlmöglichkeiten verfüge (um den Gummibegriff Freiheit mal draußen zu lassen), stehe ich in der Verantwortung meiner Wahlen. Das kann anspruchsvoll werden.

In der aktuellen Diskussion, wo sie auf höherem Niveau geführt wird, gibt es diese Schwarzweißmalerei (vorherbestimmt oder nicht) nur in ein paar Extrempositionen; die Mehrheit konstruiert da differenziertere Bilder. Etwa in den Auseinandersetzungen um die vollmundigen Statements einiger Gehirnforscher, die aus (inzwischen teilweise nachvollziehbar kritisierten) Versuchen geschlossen haben, dass es so etwas wie einen freien Willen biologisch nachweisbar nicht gäbe. Andere Biologen wie Maturana definieren solche Aussagen als Konstrukt, als eine mögliche, aber nicht zwingend zutreffende Aussage ... zumal es nicht um die Beschreibung von Versuchsergebnissen geht, sondern um verallgemeinernde Schlussfolgerungen daraus. (Wie selbstverständlich auch alles, was ich hier schreibe, als Konstrukt zu nehmen ist.)

Es hat sich aber immerhin gezeigt, dass die Rolle des bewussten Entscheidens in unserem alltäglichen Verhalten doch deutlich geringer sein dürfte, als wir gern angenommen hatten. Das heißt nun noch lange nicht, dass der unwillkürliche Anteil unseres Verhaltens von irgendwem oder -was vorherbestimmt wäre. Da wären die von Dilbert erwähnten Modelle der Selbstorganisation zu nennen, die das "Individuum" in Zwiebelschichten von Systemen stellen, die interaktiv wirken. Es spricht wenig dagegen außer die historisch bedingten Animositäten und die Hybris des größeren Teils der Astrologenschar, auch die astrologisch definierbaren Evolutionsparameter in diese Zwiebelschichten einzubeziehen.
Es gibt da auch noch den Begriff des chaotischen Determinismus ... rückblickend lässt sich für jedes Ereignis eine schlüssige Kausalkette konstruieren, die zeigt, warum es so gekommen ist. Viele neigen dann zum Kurzschluss, dass es nur so kommen konnte, und schließen noch kürzer, dass das auch als Kriterium für Künftiges zu gelten hätte: Alles sei demnach determiniert.

Aber mal raus aus der Theorie, bevor Martina ausflippt: Vieles (und jetzt rede ich nicht vom Glauben, sondern von aktuellen wissenschaftlichen Theorien) deutet darauf hin, dass im Hier & Jetzt Wahlfreiheiten des Handelns gegeben sind. Die Wahrnehmung solcher Wahlfreiheiten kann - im Sinne des Schmetterlingseffekts der Chaostheorie etwa - von weitreichender Bedeutung für die Beeinflussung (aber wohl kaum für die Planung) künftiger Prozesse sein. Ich kann jetzt entscheiden, was ich tue - im Rahmen meiner durchaus geformten, eingeschränkten Möglichkeiten. Wenn ich bewusst entscheiden und verantworten möchte, lohnt es sich, auf diese Muster und Einschränkungen zu schauen, die mich umgeben. Daraus kann sich die Entwicklung höherer Freiheitsgrade ergeben ... oder, weniger pathetisch formuliert: die Zahl der Handlungsoptionen und Wahlmöglichkeiten kann sich erhöhen. Gläubigkeit hilft dabei wenig. Schon der Buddha hat aufgerufen, statt dessen lieber zu erkennen.

Alles Liebe,
Jake

Tja, es gibt eben Menschen, die sich nicht vom begrenzten wissenschaftlichen Denken einfangen und beherrschen lassen.

Die auch über ihre Verstandesmöglichkeiten hinaus wahrnehmen,und dennoch die wissenschaftlichen Erkenntnisse selbstverständlich in ihr Leben einfliessen lassen.

Es gibt eben Menschen, die sich erlauben, über die wissenschaftlichen Grenzen hinaus wahrzunehmen, und darin keinen Widerspruch sehen.

Sozusagen die Vorreiter, denen dann die Wissenschaft zeitversetzt folgt. Das wahrnehmen, was die wissenschaftlich denkenden Menschen noch nicht wahrnehmen können.

LIEBE lässt sich ebenso wissenschaftlich nicht beweisen.

Und man stelle sich vor, sie gäbe es erst, wenn man sie beweisen könnte.

Dann gäbe es sie ja gar nicht.

Und so wird das "bewiesene" Leben geführt, und alles was aus dem rationalen Rahmen fällt, einfach ignoriert.

Du nichtwissender GOTT, was hast du mich da von Freiheit fühlen lassen.

Du gemeiner GOTT, alles in LIEBE und LICHT erfahrene Glück und Freude war nur Täuschung.

Bitte jake, erzähl uns mehr, so dass wir rein im Verstand werden, und unser Leben fortan im beweisbaren begrenzten Rahmen leben dürfen.

Komm schnell, und erlöse uns von den freien Gedanken, denn sie bedrohen uns....

Dir lieben Dank
Paulus
 
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