Ist das Leben ein Traum?

Die Erinnerung an das, was wir früher einmal erlebt haben, wirkt oftmals ganz ähnlich unwirklich und verblassend wie ein Traum. Aber wie beispielsweise die entsetzlichen Gefühle, die durch einen beängstigenden Alptraum entstehen, noch lange bis ins gegenwärtige Bewusstsein wie bei einem real erlebten Geschehen hineinreichen und es sogar beherrschen können, so kann es auch die Erinnerung an ein entsetzliches reale Ereignis sein. Solche Erinnerungsgefühle können einen Menschen beherrschen, indem es Einfluss auf sein Gegenwartsbewusstsein nimmt.

Ich persönlich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Träume und wirkliche Erinnerungen sich nicht vermischen.

Aber es ist möglich, und habe ich auch schon erlebt, dass ein intensives Traumgefühl noch eine Weile über den Tag bei einem bleibt. Allerdings weiß man dann aber auch, dass es von einem Traum kommt.

Auf der anderen Seite wird aber auch gerade in der Esoterik angenommen, dass traumatische Erlebnisse und imgrunde auch überhaupt alles Gravierende sich niederschlägt als ins Unterbewusstsein verdrängte , aber dennoch immer noch wirksame Muster.

Da kann ein wachbewusster Traum sicher hilfreich sein, um Verborgenes aufzustöbern und gefühlsmäßig für sich klären zu können.
 
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... und das Innere als die grundlegende Natur des Seins erfassen.
Die Realität wird nicht erlebt, weil sie ist, sondern sie ist, weil sie erlebt wird.

Es geht trotzdem um die Erfassung der Realität.

Und genau das ist es was ich meine, die "Traumhaftigkeit" der "Wirklichkeit", und damit eben auch die direkte Beziehung zum Menschen bzw. zum "Erfahrenden" selbst.
 
Es geht trotzdem um die Erfassung der Realität.

Und genau das ist es was ich meine, die "Traumhaftigkeit" der "Wirklichkeit", und damit eben auch die direkte Beziehung zum Menschen bzw. zum "Erfahrenden" selbst.
Es ist doch nur eine Definitionsfrage. Traum und Wirklichkeit besitzen dieselben Eigenschaften:
Gerade jetzt, wo du diese Worte liest, bist du doch gar nicht wirklich hier, sondern träumst deine Gedanken.
Oder vermagst du es, diese Worte zu lesen, wie sie sind, ohne sie automatisch verstehen zu wollen?
Ob real oder nicht, es ist nur eine Frage der Wahrnehmung.

Es gibt nur eine einzige Sache, die du weißt und die ohne jeden Zweifel klar ist: dass du lebst.
 
Ob real oder nicht, es ist nur eine Frage der Wahrnehmung.

Das darfst du gerne so sehen.

Ich halte es für einen Unterschied, ob ich erkennen kann, wie Leben und Erfahrungen aufgebaut sind und inwiefern ich da auch meine eigenen Einflüsse nehmen kann.
Worauf ich mich verlassen kann, und wie ist es zu handhaben.
Denn das ist das Wesen des Menschen, sich zu entwickeln , zu entdecken und zu wachsen.

Man könnte natürlich sagen, alles ist schon da, und nichts muss gelernt werden usw.
Das wäre dann hochphilosophisch und wer will und wem es gut tut, darf gerne so denken.

Ich schreibe meine Worte und lese auch die von anderen, und oft erst ein wenig später tun sich in mir Erkenntnisse oder neue Einsichten (und Hilfen) auf.
So verhält es sich für mich. Es geht gar nicht darum, was ich alles "weiß", sondern was kann ich damit anfangen und wie umgehen.

Ich denke, wir sind hier gerade an einem Scheideweg für viele Menschen, entweder wird der Bewusstseinssprung unternommen bzw. Neues verstanden,
na ein "Oder" fällt mir jetzt nicht ein, es befassen sich halt die Menschen damit, die es interessiert und die etwas damit anfangen können.
Den einen oder anderen "zwingen" vielleicht aber auch manchmal bestimmte Umstände zum Überdenken des Bisherigen in welcher Weise auch immer. :)
 
Ich denke, wir sind hier gerade an einem Scheideweg für viele Menschen, entweder wird der Bewusstseinssprung unternommen bzw. Neues verstanden,
na ein "Oder" fällt mir jetzt nicht ein, es befassen sich halt die Menschen damit, die es interessiert und die etwas damit anfangen können.
Den einen oder anderen "zwingen" vielleicht aber auch manchmal bestimmte Umstände zum Überdenken des Bisherigen in welcher Weise auch immer. :)
Ich denke halt, das sollte jeder selbst für sich beurteilen.
Bewusstseinssprünge gibt es nicht kollektiv, gab es noch nie, es sind Entwicklungen/Prozesse, und es wird sie immer geben.

Ich schreibe meine Worte und lese auch die von anderen, und oft erst ein wenig später tun sich in mir Erkenntnisse oder neue Einsichten (und Hilfen) auf.
So verhält es sich für mich. Es geht gar nicht darum, was ich alles "weiß", sondern was kann ich damit anfangen und wie umgehen
Das sehe ich auch so, setze es also einfach voraus.
Man könnte natürlich sagen, alles ist schon da, und nichts muss gelernt werden usw.
Das wäre dann hochphilosophisch
Es ist aber tatsächlich so, dass nichts gelernt werden muss. Es bleibt eine ganz unphilosophisch praktische Entscheidung, ob man lernt oder nicht.
Ich halte es für einen Unterschied, ob ich erkennen kann, wie Leben und Erfahrungen aufgebaut sind und inwiefern ich da auch meine eigenen Einflüsse nehmen kann.
Das ist eine Metaebene und damit schon eher etwas, was ich als hochphilosophisch bezeichnen würde.
Die Einflüsse entstehen bzw. geschehen doch so oder so, allein aufgrund der Tatsache, dass du lebst.

Worauf ich mich verlassen kann, und wie ist es zu handhaben.
Denn das ist das Wesen des Menschen, sich zu entwickeln , zu entdecken und zu wachsen.
Das Wesen kann nicht noch wesentlicher werden als es ist.
Oder bitte wovon sprichst du? :confused:
 
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Es wäre auch gefährlich dies zu tun. Besonders, wenn man ohne Seil klettern geht...

Dennoch habe ich in Träumen sehr intensive Dinge erlebt...


Wenn ich mir bisher im Traum bewusst wurde, dass ich gerade träume, so gab es keinerlei Zweifel, auch ohne es überhaupt zu testen.
Man weiß, wo man gerade ist, wenn man darauf achtet, ist so meine Erfahrung.
Ich erinnere mich an viele für mich recht bedeutsame Träume. Sie haben immer ihre eigene Welt und vermischen sich nicht mit der täglichen Wirklichkeit.

Für mich geht es , in diesem Fall, mehr um die Wirklichkeit und ihre Natur.
Da es in der Esoterik heißt, und man / ich ja auch mit der Zeit und gewisser Achtsamkeit feststellen kann, dass Ereignisse um einen herum,
oder auch direkte Erfahrungen in Beziehung zu stehen scheinen mit der eigenen Psyche, Wissen, Gedanken, wie auch immer sich das zusammensetzen mag.
Die Wirklichkeit ist stark, und zu denken, sie sei ein Traum, würde uns destabilisieren. Aber zu spüren, wie sehr alles mit dem eigenen Selbst
in Beziehung steht, kann aufbauen und die Welt mit neuen anderen Augen betrachten.

Ich messe auch Träumen ihre Wirklichkeit zu, allerdings ist hier, nehme ich an, weil es einen anderen Teil unserer Wahrnehmunsfähigkeit betrifft,
die Verbindung zur Psyche und eine gewisse Unregelmäßigkeit oder Fluktuation oder wie soll man sagen, Flüchtigkeit scheinbar ein Teil davon,
vielleicht aber auch noch wegen fehlender Stabilität im Bewusstseinsmodus und -konzentration.
 
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