Ist das Jenseits wie in Disneyland?

Diese Denkweise halte ich für völlig unsinnig. Wir machten alle bereits die Erfahrung im Jenseits zu sein – genaugenommen ist das unsere eigentliche Natur. Von daher gibt es keine Grund zu sagen: Oh wir armen geistig unfähigen Wesen, sind dazu verdammt nichts zu verstehen oder zu erahnen, was über den irdischen Erfahrungsraum hinausgeht. Unser Verstand ist zu begrenzt, unser Vorstellungsvermögen nicht ausreichend, unsere Intuition niemals genügend, unser Erfahrungshorizont zu anders. Oh wir werden ewig unwissend sein – oder zumindest zu Lebzeiten – das ist unsere Bestimmung....

So ein Unsinn! Wenn wir uns vor unserer Geburt im Jenseits befanden – bei mir ist das grade mal 29 Jahre her – dann wird es doch wohl möglich sein, unser seelisches Erinnerungsvermögen so weit so aktivieren, dass wir mehr als erahnen können was im Jenseits möglich ist.
Natürlich können wir das Jenseits erahnen. Ebenso, wie du erahnen kannst, was hinter der nächsten Straßenbiegung oder dem nächsten Berg liegt. All das ist bereits jenseits in dem Moment, in dem du nicht dort bist.

Du kannst auch niemals in ein fernes Jenseits, denn es wird stets zum Diesseits werden.
 
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Wie es genau dort ist, falls es dieses "Jenseits" gibt, kann dir keiner hier beantworten.
Natürlich können wir das Jenseits erahnen. Ebenso, wie du erahnen kannst, was hinter der nächsten Straßenbiegung oder dem nächsten Berg liegt.
Momentan sehe ich zwei Möglichkeiten:
(1) Ich kann verstandesmäßig erahnen oder im besten Fall sogar verstehen, was sich außerhalb der für uns sichtbaren Welt befindet. Es könnte mir z.B. jemand beschreiben, was andere Lebewesen auf anderen Planeten tun, auch wenn ich selbst nie dort war. Das Verstehenkönnen funktioniert solange die Lebensformen mit unserem Leben vergleichbar sind.
(2) Zweitens wäre es möglich, sich an das zu Erinnern, was man selbst außerhalb der aktuellen Inkarnation erlebte. Manche erinnern sich an frühere Inkarnationen, weshalb sollte es also nicht möglich sein, sich auch an die Erfahrung zwischen den Inkarnationen zu erinnern. Selbst wenn Erleben und Wahrnehmung im Jenseits völlig anders wären als hier, heißt das nicht zwingend, dass ich als Mensch mir das niemals vorstellen kann. Mein Bewusstsein war erweitert als ich mich außerhalb dieser Welt befand, reduzierte sich auf die sinnliche Wahrnehmung als in inkarnierte, könnte sich aber jederzeit wieder erweitern, wenn ich als Seele das nur wollte. Dass die Bewusstseinserweiterung und Erinnerung aber nur nach dem Tod und nicht auch zu Lebzeiten hier auf Erden möglich wäre, dafür sehe ich keinen Grund.
 
Es stellt sich hierzu auch die Frage, inwiefern das Erleben in anderen Sphären überhaupt anders sein kann, als hierzulande.

Egal wo im Kosmos ein Bewusstsein sich befindet:
Kann es jemals etwas anderes tun als: Denken, Fühlen oder Wahrzunehmen?

Wenn wir davon sprechen, dass das jenseitiges Erleben für uns schwer vorstellbar wäre, müsste man nicht zumindest sagen können: Etwas anderes als zu Denken, zu Fühlen oder Wahrzunehmen könnten wir selbst in den uns fremdesten Dimensionen nicht? Und der Unterschied zwischen dem Leben hier und dem Dasein dort kann höchstens darin liegen, dass wir unterschiedliche Formen der Wahrnehmung erleben?
 
Was meinst du? Bitte formuliere klarer...

Wenn die Person getrennt wird, in Körper und Seele, wie wir sagen in Gesprächen miteinander,
dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass zuerst so etwas wie eine Momentaufnahme durchgeführt wird,
vergleichbar mit einer Inventur, was ist noch da, was fehlt mir, was ist dazugekommen ? ...

... und ein :)

-
 
Die Person wird nicht getrennt in Körper und Seele.
Die Person ist die Seele, nicht der Körper.
Kein Körper ist eine Person.
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Als Persona wird in der Psychologie die nach außen hin gezeigte Einstellung eines Menschen bezeichnet, die seiner sozialen Anpassung dient und manchmal auch mit seinem Selbstbild identisch ist. Der Begriff entspricht dem griechischen πρόσωπον/prosopon = Gesicht, der sich wie auch das lateinische persona bereits in der Antike auf die Bedeutungen 'Schauspielermaske' (wie im antiken Theater), 'Rolle' (im Schauspiel oder Leben), 'Amtsstellung' und allgemein 'Person'/'Persönlichkeit' auffächerte.
 
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Als Persona wird in der Psychologie die nach außen hin gezeigte Einstellung eines Menschen bezeichnet, die seiner sozialen Anpassung dient und manchmal auch mit seinem Selbstbild identisch ist. Der Begriff entspricht dem griechischen πρόσωπον/prosopon = Gesicht, der sich wie auch das lateinische persona bereits in der Antike auf die Bedeutungen 'Schauspielermaske' (wie im antiken Theater), 'Rolle' (im Schauspiel oder Leben), 'Amtsstellung' und allgemein 'Person'/'Persönlichkeit' auffächerte.
Mag sein, aber ich sehe doch Person als das, aus dem die Persönlichkeit kommt. Es gibt halt unterschiedliche Auffassungen, Person ist nicht gleich Person.
Das wahre Gesicht eines Menschen ist keine nach außen hin gezeigte Einstellung.
 
Mag sein, aber ich sehe doch Person als das, aus dem die Persönlichkeit kommt. Es gibt halt unterschiedliche Auffassungen, Person ist nicht gleich Person.
Das wahre Gesicht eines Menschen ist keine nach außen hin gezeigte Einstellung.
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Natürlich gibt es unterschiedliche Auffassungen die ich jederzeit respektiere.
Im Bereich der Sprache aber ist ein allgemeiner Konsens über die Bedeutung eines
Begriffs unbedingt notwendig, sonst bleibt sie unverständlich.
 
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