Israel

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Israel ist auch für mich ein "Magnet", hauptsächlich wegen dem biblischen Aspekt. In der Art wie man Dinge nur aus dem Radio kennt und darauf brennt sich auch real zu sehen. Jedoch muß ich sagen, dass ich auch eine Scheu habe, dieses dann auch in die Tat umzusetzen, da ich Angst habe, dass meine Illusionen dann enttäuscht werden können. Vielleicht ist Jerusalem nur eine von vielen dreckigen Städten und ich schimpfe über die "Touristenpreise" in den Lokalen? Sich über Dinge zu belesen ist in folgender Hinsicht einfacher, da dies meist Leute geschrieben haben, die den Blick für die wichtigen Dinge hatten. Als Tourist denke ich immer an den schönsten und interessantesten Dingen einfach - auch aus Zeitdruck - vorbeizugehen. Übrigens durfte Mose das heilige Land auch nie mit eigenen Füßen betreten. Nach all den Mühen! Ich fand diese Stelle auch immer sehr interessant in der biblischen Geschichte. Vielleicht hat sie zu sehr Eindruck auf mich gemacht?
 
Ich bereise Israel vor allem musikalisch, ich mag die hebräischen Lieder, ob nun besonnen oder fröhlich, da oft sehr schöne Gebete dabei sind, die mir dann im Ohr hängen bleiben.
 

Hier ein Lied von einer Schallplatte, die meine Eltern in den Sechzigern in Israel gekauft hatten und die Lieder meine Kindheit begleitet haben. Ich war froh, dass ich diese Lieder nun auf Youtube gefunden habe!:)
Ich war dann 1987 nach dem Abi selber für drei Monate in Israel in einem Kibbuz, war eine tolle Zeit und hat mein Leben sehr beeinflusst und ich plante dann eigentlich, mein Leben dort zu verbringen, lernte in Deutschland Hebräisch und sparte während meiner Ausbildung fleissig Geld, damit ich dann auswandern kann. Dann kam erst der erste Golfkrieg 1991 dazwischen, ich sass schon auf gepackten Koffern! Und ein halbes Jahr später lernte ich meinen Mann kennen, so dass ich dann meine Pläne völlig über den Haufen warf! Nun bin ich im Feindesland Israels involviert!:lachen:

So kanns gehen!:D
 
lernte in Deutschland Hebräisch und sparte während meiner Ausbildung fleissig Geld, damit ich dann auswandern kann.

Das erinnert mich an das Buch Ruth der hebräischen Bibel, hab gerade eine Diskussion dazu gehört, wo die deutsch-jüdische Israelin Prof. Dr. Ruth Lapide erklärt, wie dieses Buch zu verstehen ist. Prof. Dr. Ruth Lapide selbst fühlte sich auch berufen, ins "Feindesland" zurückzukehren, Deutschland brauche sie, denn ihr Auftrag wurde es, die Christen auf Fehlübersetzungen und Fehldeutungen der Bibel hinzuweisen. Ist wirklich sehr interessant, was sie zu erzählen hat. (Sie hat nicht nur Judaistik und Christentum wissenschaftlich studiert, sondern auch den Islam.) :)

 
Meine Mutter, die 81 ist, meinte noch besorgt, dass Frau Dr. Lapide mit 87 wohl nicht mehr so lange wirken kann, obwohl ihre Aufgabe doch so wichtig ist. Das dachte ich mir auch. Ich hoffe, dass sie noch möglichst lange ihre wertvolle Aufklärung im jüdisch-christlichen Dialog weiterführen kann. Ihr Sohn Dr. Yuval Lapide ist zum Glück auch schon auf diesem Weg. :)

 
Meine Mutter, die 81 ist, meinte noch besorgt, dass Frau Dr. Lapide mit 87 wohl nicht mehr so lange wirken kann, obwohl ihre Aufgabe doch so wichtig ist. Das dachte ich mir auch. Ich hoffe, dass sie noch möglichst lange ihre wertvolle Aufklärung im jüdisch-christlichen Dialog weiterführen kann. Ihr Sohn Dr. Yuval Lapide ist zum Glück auch schon auf diesem Weg. :)




Die Chancen stehen gut, ich denke mir, dass Menschen, die geistig solange tätig sind, auch sehr alt werden, dieser Mann hier z.B.:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jeschajahu_Leibowitz

ist 94 Jahre alt geworden und ich habe einen Vortrag von ihm in Darmstadt an der Hochschule gehört, da war er 89 Jahre alt und total fit! :)
 
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ist 94 Jahre alt geworden und ich habe einen Vortrag von ihm in Darmstadt an der Hochschule gehört, da war er 89 Jahre alt und total fit! :)

Mm, ja Ruth Lapide scheint ähnlich fit zu sein, aber sie hat ein Trauma erlebt, als sie als Kind aus Nazideutschland fliehen musste 1938. Leibowitz war damals schon längst in der Schweiz, noch vor Hitlers Machtübernahme. Und man merkt, dass Ruth Lapide ihr Trauma noch nicht verarbeitet hat, ich sah ein Video, wo sie zu ihrem Leben befragt wurde. So ein Trauma könnte sich lebensverkürzend auswirken, hoffe ich natürlich nicht, aber es gibt entsprechende Statistiken, die darauf hinweisen.
 
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