Ich antworte hier auf ein Posting aus einem anderen Thread, das aber vom Thema besser hierher gehört. Das folgende Zitat ist eine Entgegnung auf meine Einschätzung, dass der Islam sexualitätsfeindlich und frauenverachtend sei.
Mit sexualitätsfeindlich meine ich verkürzt die negative Einstellung zu natürlicher, spontaner, freiheitlicher Sexualität, also z.B.:
- keine freie Wahl des Sexualpartners
- Geschlechtsverkehr unter Nichtverheirateten besonders unter Jugendlichen ist unter strenger Strafe verboten und tabuisiert
- wichtige Rolle des Jungfräulichkeitsstatus.
- vielfältige Gebote an Mädchen und Frauen, erotische Attraktivität zu vermeiden: Kleidung, Begleitungsregeln, Verhaltensregeln (Blickkontakt, Berührung, Gespräche)
Das ist natürlich von einer bestimmten Sichtweise aus betrachtet. Wenn ich deine Sichtweise auf "bauchfreie Schülerinnen" sehe, dann bist du beim Islam genau richtig (ohne Ironie). Dass der eheliche Beischlaf im Islam erwünscht ist, ist allen klar.
Mit frauenverachtend meine ich verkürzt:
- Benachteiligung von Frauen in der Rechtssprechung
- Unterordung der Ehefrau unter den Ehemann in der Familie
- Verpflichtung der Frau, sich ihrem Ehemann jederzeit sexuell hinzugeben (Quelle: islam.de FAQ)
- Frau hat wenig Mitsprache bei der Auswahl ihres Ehemanns (sich verweigernde Frauen sind vom Tode bedroht)
- Vielfältige Barrieren für Frauen im öffentlichen Leben
- Konkubinat, Mehrehe
Auch dies ist natürlich aus der Perspektive der Gleichstellung der Frau, die ,obwohl z.B. im deutschen Grundgesetz verankert, nur eine mögliche Perspektive ist. Wenn du die Rolle der Frau in der islamischen Welt frauengemäß findest, dann bist du beim Islam ganz richtig (ohne Ironie).
Pornografie und Prostitution kann eventuell als frauenfeindlich betrachtet werden, aber in der islamischen Welt ist Pornografie und Prostitution auch weit verbreitet, wenn auch oft illegal. Offensichtlich ist der Bedarf danach so stark, dass auch drastische Strafen dafür in Kauf genommen werden (Siehe: Steinigung 2004 im Iran), was durch die restriktive Sexualmoral erklärt werden kann.
Zunächst einmal möchte ich die indirekt gegen mich erhobene beleidigende Bezeichnung als Zuhälter zurückweisen. Auch die gegen meine Töchter (und Millionen von anderen Schülerinnen) erhobene indirekte Bezeichnung als Prostituierte ist beleidigend.Martadada schrieb:der islam soll gegen sexualität sein? ihr spinnts doch! ganz im gegenteil... frauenverachtend? im islam haben frauen genauso die pflicht, sich zu bilden, wie männer. ich finde die hierzulande stattfindende pornografie frauenfeindlich. wenn schon junge mädchen bauchnabelfrei in die schule gehen, ist das praktisch zuhälterei seitens der eltern. daher finde ich das gebot, dass frauen sich bedecken sollen (vom schleier ist im koran nicht die rede), durchaus frauenfreundlich. machts nur weiter so.
Mit sexualitätsfeindlich meine ich verkürzt die negative Einstellung zu natürlicher, spontaner, freiheitlicher Sexualität, also z.B.:
- keine freie Wahl des Sexualpartners
- Geschlechtsverkehr unter Nichtverheirateten besonders unter Jugendlichen ist unter strenger Strafe verboten und tabuisiert
- wichtige Rolle des Jungfräulichkeitsstatus.
- vielfältige Gebote an Mädchen und Frauen, erotische Attraktivität zu vermeiden: Kleidung, Begleitungsregeln, Verhaltensregeln (Blickkontakt, Berührung, Gespräche)
Das ist natürlich von einer bestimmten Sichtweise aus betrachtet. Wenn ich deine Sichtweise auf "bauchfreie Schülerinnen" sehe, dann bist du beim Islam genau richtig (ohne Ironie). Dass der eheliche Beischlaf im Islam erwünscht ist, ist allen klar.
Mit frauenverachtend meine ich verkürzt:
- Benachteiligung von Frauen in der Rechtssprechung
- Unterordung der Ehefrau unter den Ehemann in der Familie
- Verpflichtung der Frau, sich ihrem Ehemann jederzeit sexuell hinzugeben (Quelle: islam.de FAQ)
- Frau hat wenig Mitsprache bei der Auswahl ihres Ehemanns (sich verweigernde Frauen sind vom Tode bedroht)
- Vielfältige Barrieren für Frauen im öffentlichen Leben
- Konkubinat, Mehrehe
Auch dies ist natürlich aus der Perspektive der Gleichstellung der Frau, die ,obwohl z.B. im deutschen Grundgesetz verankert, nur eine mögliche Perspektive ist. Wenn du die Rolle der Frau in der islamischen Welt frauengemäß findest, dann bist du beim Islam ganz richtig (ohne Ironie).
Pornografie und Prostitution kann eventuell als frauenfeindlich betrachtet werden, aber in der islamischen Welt ist Pornografie und Prostitution auch weit verbreitet, wenn auch oft illegal. Offensichtlich ist der Bedarf danach so stark, dass auch drastische Strafen dafür in Kauf genommen werden (Siehe: Steinigung 2004 im Iran), was durch die restriktive Sexualmoral erklärt werden kann.