irgendwas ist schiefgelaufen....

kookoo

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18. Mai 2006
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Hallo,

Ich bin sehr begeistert von vielen esoterischen Erkenntnissen, glaube an unsere Natur, und moechte mich weiterentwickeln.

Ich habe das erste Mal auch aktiv Kontakt gesucht zu Leuten, die sich damit beschaeftigen.
Bin aber langsam "grantig", denn wenn ich Leute so treffe, also, die ich nicht "suche" in Gruppen, dann treffe ich auch oft Interessierte.

Der Grund warum ich das sage ist, ich habe eine Mitbewohnerin, die "mit ihren Geistern" kommuniziert.

Wir sind 3 Leute in der Wohnung, und haben diese Wohngemeinschaft gegruendet, weil wir in einer grossen Stadt wohnen, und wir haben alle beschlossen, wenn die WG "spirituell" ist, dann fuehlen wir uns eher zu Hause, koennen uns das Heim so schaffen, wie wir wollen.

Wir haben uns in einer Diskussionsrunde kennengelernt.

Nun habe ich herausgefunden, dass eine von den beiden (der andere ist ein Mann) uns anluegt und ich fand von Anfang an, dass sie uns manipuliert.
Damals dachte ich, aha, ich stosse an meine eigenen Grenzen, und meine eigene Angst.
Ist auch so, ist noch immer so.
Aber irgendwie ist das, was jetzt abgeht, nicht mehr normal.
Ich weiss, ich kann in meiner Mitte bleiben, und ich habe keine Angst.
(oder ich versuche es zu lernen)

Aber wir muessen manchmal bodenstaendig Dinge erledigen, wenn z.B. etwas repariert werden muss.
Und habe jetzt erfahren, dass sie mehr als einmal gelogen hat.

Mein anderer Mitbewohner hat gemeint, ich solle netter sein, wenn ich kann, und wir werden uns alle nochmal zusammensetzen.
Manchmal bin ich extrem sarkastisch, und versuche Witze zu machen, weil es um "banale" Dinge wie den Mistkuebel geht. Und das war keine so gute Idee.

Aber ich wuerde gerne einmal erfahren, ob von Euch jemand so etwas erlebt hat und wie Ihr damit umgegangen seid.

Was mir aufgefallen ist, sie will Aufmerksamkeit, die ich ihr nicht gebe, weil ich arbeite und meinen Interessen nachgehe.
Dann ist ein Sturm, sie regt sich auf, und danach machen wir was gemeinsam. oder diskutieren.

Nun will ich mich nicht aufregen darueber, sondern eher die Situation besser verstehen, und gut damit umgehen, bis ich aus der Wohnung raus kann (bin vertraglich gebunden).
Sie ist viel aelter als wir, und ich verstehe dieses Verhalten nicht.

:confused:

Auch ist Tatsache, dass wir hier ein turbulentes Leben haben in der Grosstadt, und ich liebe es ueber alles! Ich liebe Spiritualitaet, aber ich liebe auch Menschen, die nicht spirituell sind, wenn Ihr versteht, was ich meine?

Naja, vielen Dank fuer Eure Anteilnahme!
 
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Was nicht passt passt eben nicht, man kann sich die Dinge nicht schön reden.
Man muß nicht jeden Menschen mögen, nur die Konzequenz, die man aus manchen Situation für sich selbst zieht, haben eine Wichtigkeit für das eigne voran kommen.
 
wir haben alle beschlossen, wenn die WG "spirituell" ist, dann fuehlen wir uns eher zu Hause, koennen uns das Heim so schaffen, wie wir wollen.

Nun habe ich herausgefunden, dass eine von den beiden uns anluegt und ich fand von Anfang an, dass sie uns manipuliert.
Liebe Kookoo,

ein bisschen undurchschaubar dein Text, so ganz kapier ich nicht, was genau das Problem ist. Klar, irgendwie scheinst du mit der anderen Frau nicht zurecht zu kommen, aber in wiefern werdet ihr „belogen“ und „manipuliert“?

Ihr habt beschlossen, dass die WG spirituell ist? Was soll das genau sein und wie kann man so was beschließen? Ich dachte immer jeder Mensch kann für sich selbst eine gewisse Spiritualität leben, aber „bei uns ists spirituell, damit wir uns zu Hause fühlen“ hab ich auch noch nicht gehört.

Ich persönlich finde übrigens einen gewissen Sarkasmus sehr erfrischend, aber da kann nicht jeder mit umgehen.

Vielleicht schreibst du einfach mal in kurzen Worten, was da bei euch wirklich abgeht, wie sich die Probleme mit der Frau zeigen und ob der 3. Mitbewohner das genauso sieht.

Liebe Grüße
Ruhepol
 
Danke fuer Eure Antworten!

Hallo GG98,

ja, das denke ich auch. Ich habe das auch beschlossen, ich glaube, ich werde emotional ein bisschen kuehler bleiben...

Hallo Ruhepol,

Also, wir leben in London, wo das Leben teuer ist, und wir im Vergleich zu Oesterreich und Deutschland viel arbeiten.
Dahe ist die Tendenz der meisetn "Workaholics", danach saufen zu gehen oder mehr. Was ich nicht mehr mitmachen will.

In den letzten Jahren habe ich mich von WG zu WG hochgearbeitet, vom Alleine wohnen kann leider keine Rede sein, weils einfach teuer ist.
Und da ich seit letztem Jahr mehrere Leute kennengelernt habe, die sich mit Dingen wie Reiki usw. beschaeftigen, und wir 3 zufaellig davon gesprochen haben, haben wir "den Schritt" auch gewagt und sind in eine ganz nette Wohnung gezogen.

Von Anfang an waren mit meiner Mitbewohnerin Probleme, und ich habe versucht, auf sie einzugehen.
(Nachdem sie den Klempner vergrault hat) Es geht hier um fundamentale Dinge wie Miete, Fensterreparatur und dergleichen.
Aber letztens habe ich dann einfach mal gelacht, und ihr gesagt, ich werde jetzt nicht mehr ueber Banalitaeten diskutieren.
Wenn ich jetzt darueber schreibe, ist's nicht kritisch. Aber Fakt ist, sie ist 44, sie ist angeblich hellseherisch faehig, was sie auch in ethischem Rahmen haelt (sie koennte Kohle absahnen hier), aber teilt enorm emotionale Watschen aus. Sie ist die einzige, die nicht arbeitet, und hat sich oft an uns drangehaengt, wollte also eine familiaere Atmosphaere.

Aber schliesslich war alles, was wir machten falsch oder zu langsam (sie war ja zu hause und konnte beobachten, waehrend wir in der Arbeit waren)

Ok, mein Problem ist jetzt nicht die Situation an sich.
Sondern, dass ich besser kommunizieren kann, denn sie scheint hochsensibel zu sein (offene Aura oder so).
Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Und das meine ich nicht, als ob ich Menschen beurteile. Vielleicht stimmt ja mit mir was nicht. Wir koennen jedenfalls nicht miteinander reden, ohne dass im Nachhinein eine emotionale Katastrophe passiert.
Aber Gefuehle der Schuld und Angst und eine enorme Defensive sind praesent.
Wie Du sagst, manche koennen diesen Sarkasmus nicht vertragen, und ich lasse es, so gut es geht.


Danach (nach der emtionalen Krise, die entsteht, wenn wir darueber reden, wer den Mistkuebel raustraegt) wird sie oft krank, kriegt einen Asthma-Anfall oder dergleichen.
Ich gehe darauf nur soweit ein, wiefern ich denke, dass es noetig ist (also, wenn es akut wird, und sie zum Arzt muss) Das meine ich mit Manipulation.

Naja, jetzt gehe ich auf Distanz, denn ich moechte sie nicht verletzen mit Worten (die ja nicht gegen sie sind, sondern unsere Muelltrennung, Klempner etc) hm hm
und werde halt schauen, ob ich wieder umziehen muss :))):eek:


Deswegen frage ich, ob jemand das erlebt hat, denn ich wuerde gerne lernen, besser, weniger traumatisch damit umzugehen...

Alles Liebe inzwischen!
Kookoo
 
Hallo Kookoo,

hmm, irgendwas scheint diese Frau bei dir loszutreten (und du bei ihr), das Auftreten, der Tonfall, das Wegschieben von Verantwortung ....

Du solltest mal schauen woher du das kennst, womit du das assoziierst, und warum du so sehr darauf regierst.

Aber das ist natürlich nur die eine Seite, denn wenns in einer WG um Müllraustragen, Klemptner ordern, oder sonstige "Haushaltsbelange" geht, die einfach nicht laufen weil sich einer querstellt, dann ist das fürs Zusammenleben schon ganz schön belastend.

Diese unterschwellige Manipulation "wenn du bös zu mir bist kriege ich einen Asthma-Anfall und leide" ist sehr übel, da könnte ich kaum mit umgehen. Vielleicht solltest du dich mal wieder nach anderen Mitbewohnern umschauen.

LG, Ruhepol
 
Hallo Ruhepol,

Vielen Dank fuer Deine Antwort!
(hm, das Durcheinander-schreiben von mir kennst Du ja schon)

Ja, ich habe bei mir etwas entdeckt:
ich gehe den Menschen eher aus dem Weg bzw. ziehe sogar aus, vielleicht, weil es in meinem Elternhaus so "Sitte" war: Wenn Dir was nicht passt, dann geh mir aus den Augen.

Durch diesen Konflikt bin ich mir dessen bewusst geworden.

Ich bin heute nochmal die Fakten durchgegangen, und denke, dass ich dies nicht mit ihr loesen will, weil sie keine neutrale Person ist.
Sie ist Psychologin und analysiert mich und kritisiert mich.
(Der Klempner war heute da, auweia, das war ein harter Brocken fuer sie, denn das ist der, den sie nicht leiden kann)
nachdem ich sagte, die Muenze hat 2 Seiten, und er war mir gegenueber sehr hilfsbereit, sagte sie, auch Hitler waere mir gegenueber ok, aber das macht ihn nicht zu einer guten Person.

Sie ist aber sehr negativ, jeder ist boese und und und.
Ich denke aber, man kann die Welt wirklich schwarz oder weiss sehen. Das kommt doch auf einen selber an?

Heute haben wir uns ausgemacht, werden wir darueber reden, sie will "spezifisch" auf Dinge eingehen, wogegen ich halt generell die Tatsache auf den Tisch legen will, dass ich eben nicht die Konflikte meines Elternhauses mit meinen Mitbewohnern ausleben will. (Und dann halt auf Distanz gehe)
Schliesslich ist es ja eine Zweck-WG, und keine Kommune....
Und damit das Thema, "Esoterik kritisch"
Ich finde das ganze mit "Spirits" zu entschuldigen ist doch ein Machtkampf?

Die Tatsache, dass ich ausziehen will, ist fuer sie eine Bedrohung, das hat sie auch schon erwaehnt.

So, jetzt hoert es sich wieder an, als ob ich mich ueber sie aufrege.
Was ich eigentlich moechte, ist ein Mittel zur Kommunikation und zur Heilung.
Loesungen finden anstatt Kritik.............


Viele Gruesse!
 
hallo kookoo,

meine persoenliche meinung:

lass dich nicht auf diskussionen ein, die sich wiederholen und wo keine loesungen stattfinden.
ich finde, es ist nicht das recht eines menschen, egal ob wohngemeinschaft oder nicht, analysiert und bewertet und was weiss ich zu werden, wenn man es nicht selber wuenscht. das empfinde ich als grenzueberschreitend.
toleranz ist ein grosses wort und setzt eigene groesse voraus.
wenn die gute mitbewohnerin das noch nicht kann, dann darf sie es lernen, wenn sie denn will.

jeder hat irgendwelche schattenseiten, es sei denn, man ist der erleuchtung schon ausgesprochen nahe, und gerade was ein leben im alltag, im hier und jetzt angeht, mit bodenhaftung, eigenverantwortlichkeit und der grossen kunst, bei sich zu bleiben. ...

achte einfach auf dich. was tut dir gut. ist es eine bereicherung in deinem leben oder eher nicht? was fuehlt sich richtig an?

vlg, indi
 
Danke Indi69 Deiner Worte!


Naja, gestern habe ich dann "einen Termin" ausgemacht, um nicht allzu lange rumzudiskutieren, die Diskussionszeit also in Grenzen zu halten.
Ich habe mir selbst auch ueberlegt: ich muss mich einfach besser abgrenzen (lernen), mich selbst heilen und meinen eigenen Interessen nachgehen.

Sie hat mir erzaehlt, wie sie sich fuer ihre Mutter aufgeopfert hat, und wie wenig ihr damals uebrig geblieben ist vom Leben.
Und als Loesungsvorschlag haben wir uns halt ausgemacht, dass wenn so etwas wieder passiert, und sie deshalb reagiert, es sofort sagt.

Ich denke, alles was ich tun kann, ist mich selbst zu erden, und ich danke Dir nochmal fuer Deine Worte denn das hab ich irgendwie auch gedacht, nur dass man es bei anderen immer viel klarer sieht als bei sich selbst...

:liebe1:
Alles Liebe!!
 
Hallo Kookoo,

ganz klug bin ich aus deinen Texten nicht geworden.
Ich versuche einmal zusammenzufassen, was ich wie verstanden habe:

Ihr habt eine Mitbewohnerin, die eure Mutter sein könnte.
Sie arbeitet nicht - wie bezahlt sie den Anteil?
Sie ist Psychologin und analysiert euch.
Du fühlst dich dadurch manipuliert.
Du glaubst, dass sie super spirituell ist - das steht m. E. im Widerspruch zu ihrem Verhalten.

Ich sag dir was: Ich glaube, die Arme ist eine frustrierte arbeitslose Frau, die euch weismachen will, was sie selber nicht glaubt. Eine Psychologin sollte imstande sein, Lösungen für Problemen zu finden. Ein spiritueller Mensch analysiert zwar, läßt aber die Menschen sein wie sie sind und hilft, wenn er/sie um Hilfe gebeten wird.

Was in dir springt auf dieses Verhalten so sehr an?

:liebe1:
 
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Hallo,

Das ist eine gute Frage!
weisst, Du, ich habe mir in dieser Stadt ein bisschen gewuenscht, eine Wohnung zu finden, wo man mit seinen Mitbewihnern gut auskommt.
Der Grund: weil ich relativ (naja sehr) sensibel bin, und weil ich einen Beruf habe, bei dem ich so viel vorbereiten muss, und auf meine Sachen einigermassen aufpassen muss, wo es natuerlich schoen ist, wenn die Mitbewohner nicht so viel Dreck hinterlassen usw.

Weil wir haben nicht viel Platz und keine grossen Gaerten usw.
Selbst bin ich am Land aufgewachsen, liebe aber London. Nun ja, ist halt sauteuer.

Und es dauert lange, bis man "Verbuendete" findet.
Bevor wir in die Wohnung gezogen sind, hatte ich ein gutes Gefuehl, und es gibt mehr als genug Platz in der Wohnung.

Meine Mitbewohnerin hat ein Haus renoviert und verkauft, daher keine Eile zu arbeiten.
Sie hat ja schon ein paar "Kunden".
Und ob sie eine gute Psychologin ist oder nicht, da will ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf machen, ich meine, es gibt ja viele, die entweder nicht im Beruf bleiben, oder nicht gut sind...
(ich habe fuer mich schon irgendwie "ein Urteil" gefaellt und wuerde sie nicht empfehlen.)

Wahscheinlich muss ich mich damit auseinandersetzen, was es eigentlich bedeutet, mit Leuten zu wohnen. Dass ich halt nicht "anspringe".

Ich geh gerne "in mich", ziehe mich zurueck.
Vielleicht sollte ich meine Energie mehr ausbreiten?
:confused:

Ich meine, ich habe so viel Energie in letzter Zeit, und es laeuft beruflich alles super, und zwischenmenschlich, nix aufregendes, aber alles in allem doch gut.
Ja, warum konzentriere ich mich darauf?
Tief drinnen ist vielleicht noch was, was mich zurueckhaelt...............
:baden:
 
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