invokation/evokation

Ich sage nicht, dass man nicht erfahren sein kann, aber wer behauptet, erfahren zu sein, ist es definitiv nicht.

Bist du eigentlich momentan gerade arbeitslos, gibt's in deiner Sparte nur 100%ig dauerhafte Stellen, oder wie genau setzt du diese Einstellung praktisch um, wenn es darum geht, dich für irgendetwas zu qualifizieren oder als qualifiziert zu präsentieren?

Nicht, dass sich praktische und theoretische Erfahrung mit gewissen Dingen in ebendieser Praxis nicht sowieso zeigen würden. Ich nehme an, das Problem bei Magie ist, dass die meisten Leute glauben, Erfahrung und Wissen in dem Bereich ließen sich eben nicht überprüfen. Wenn man aber ein paar Grad über Null unterwegs ist, merkt man doch recht schnell, dass das ein Trugschluss ist.

In dem Sinne, wo und von wem auch immer du lernst, aber auch die "ich bin soo ein Anfänger.."-Tour ist in einer Umgebung, in der das eben üblich ist, eine Art der Selbstdarstellung. Drauf geben sollte man ggf. nicht viel.
 
Werbung:
warum schreibt denn frater u.d., dass dämonenmagie gefährlich sei? sind die dämonen wohl extra konzentrierte wut etc? klar, wut usw sind gefährlich, wenn die kontrolle flöten geht. aber sollte nicht gerade deswegen der bewusste, ev halt eben auch der rituelle kontakt mit diesen energien auch mal aufgenommen werden?

Wenn Neugier im Vordergrund steht, naja, allerdings sollte es doch um konkrete Inhalte gehen, diese Wesenheiten taugen zu nichts anderem als zur Schadensmagie, das sollte dir/euch von vornerein klar sein.

Ich betreibe diese Art von Magie nicht und kann niemanden dazu raten.

und: werden denn nur die angenehmen wesenheiten invoziert, die andern evoziert man?

Invozieren habe ich noch nie als "angenehm" erlebt.


und: wo beginnt draussen? ich mein, rituell macht man da eine trennung, was ich auch gut finde, um energien/energieflüsse kennen zu lernen; unrituell ist aber dann alles invoziert, konsequent betrachtet... oder?

Sehe ich genau umgekehrt.
 
warum schreibt denn frater u.d., dass dämonenmagie gefährlich sei? sind die dämonen wohl extra konzentrierte wut etc? klar, wut usw sind gefährlich, wenn die kontrolle flöten geht. aber sollte nicht gerade deswegen der bewusste, ev halt eben auch der rituelle kontakt mit diesen energien auch mal aufgenommen werden?

und: werden denn nur die angenehmen wesenheiten invoziert, die andern evoziert man? ist das irgend eine art des sich distanzierens von der eigenen unangenehmheit, dass man die draussen hervorruft und nicht in sich? oder liegt gerade darin, im draussen hervorrufen eine chance? dann müsste man aber auch erfreuliche wesenheiten mal e-vozieren, um die angenehmheit auch mal von aussen zu betrachten, nicht?

und: wo beginnt draussen? ich mein, rituell macht man da eine trennung, was ich auch gut finde, um energien/energieflüsse kennen zu lernen; unrituell ist aber dann alles invoziert, konsequent betrachtet... oder?
Im grunde kann es dir egal sein was wer schreibt denn es kommt auf deine eigene erfahrung an obs gefährlich ist. Zudem auf dein wissen (das wesen betreffend), deinen zugang und inwieweit du dich mit dem wesen (oder fiel auch schon: dem Un-wesen) selbst identifizieren kannst bzw. obs dir in dir bekannt ist und ob dus ablehnst, glorifizierst oder neutral betrachten kannst.

Es gibt mehrere arten und stufen des invozierens. Jemand hier bemerkte schon, dass menschen unbewußt alles mögliche invozieren. Ich find das eigentlich "eigenartig" in dem sinne, dass es unsere eigenart ist dies zu tun (also natürlich). Nur wissen die meisten halt nicht, dass sie invozieren. Manche lassen sich bewußter und gewollter "übernehmen" weil sie merken, dass andere mit bestimmten eigenschaften und den damit verbundenen kräften erfolgreich sind und sie diese kräfte auch nutzen wollen, um erfolgreich zu sein. Andere wiederum lassen sich total unbewußt übernehmen (passiert z.b. oft in gruppendynamiken-hängt ihn höher!)

Die voll bewußte invo (Magier/Wille/mit/im Ritual oder auch ohne Solches) kann von "ein bischen übernommen worden sein" über "man kann selbst sprechen und handeln" bis zu "magier ist weg" variieren. Dies kann und soll festgelegt werden wie ebenso alles andere festgelegt werden kann (wie z.b.: der stoppunkt oder andere einschränkungen mit denen das wesen invoziert wird wie z.b.: darf nix zerstören oder jemanden verletzen). Obs gefährlich ist hängt von der stärke des willens ab (und ob mans eben selbst ganz genau kennt oder nurn bischen kennt). Zudem, wenn man ein für einem selbst komplett fremdens wesen invoziert (und man möchte die erfahrung trotzdem, eben gerade weil mans nicht kennt, machen), sollte immer ein willensstarker magier als zweiter zugegen sein, der das ganz vllt. sogar leitet und überwacht sowie einschreitet falls kacke am dampfen ist. Wichtig ist m.e. der starke Wille des Magiers und das man genau weiß, was man will und gewisse punkte zur eigenen absicherung festlegt. Zuviel darf man auch wieder nicht festlegen, sonst bleibt ne mögliche erweiterte erfahrung aus und man erfährt nur das, das man eh sowieso schon irgendwie kennt. Es ist überhaupt angesagt eine invokation besser nicht allein durchzuführen (außer, wie gesagt: magier weiß ganz genau was er will und dass sein wille stark genug dazu ist).

Nein, es werden nicht nur "angenehme" wesenheiten invoziert.....zudem: was ist schon angenehme oder unangenehme wesenheit, wenn man polarität unter bedacht nimmt. M.e sind alles "Potenziale" von kräften. Dann noch: was für den einen ein dämon ist, ist/kann für den anderen kein dämon sondern kraftquelle (sein).

Wut und zorn, wenn man sich ohnmächtig fühlte oder zuwenig mut hat oder zu sanftmütig ist, haben beispielsweise das potenzial um eine veränderung herbeizuführen, vornehmlich/vorzüglich in die eigene macht (bewußt dazu einsetzen und nicht: unbewußt um sich zu schlagen). Die erfahrung kann sein, dass man eine gesunde portion aggressivität nicht mehr ablehnt und auch nicht mehr "dämonisiert".
Somit: Ja, der kontakt soll bewußt damit aufgenommen werden (ob rituell oder nicht rituell, allein oder nicht allein: kommt wiederum auf verschiedenes an).

evozieren heißt die erfahrung im außen zu machen, also nicht in sich selbst. Man trifft z.b. auf einen wütenden und ist selbst nicht wütend.
Hier kann man schauen: wie gehe ich mit der wut des anderen um, was macht es mit mir, wie komme ich damit klar, werd ich selbst durch die wut des anderen wütend, wie wehre ich mich, wehre ich mich überhaupt, muß ich mich wehren, wleches ziel hat die wut des anderen, kontrolliert er sie oder läßt er sich davon reiten....etc?

Vice angenehmes evozieren, z.b. du möchtest erfahrungen machen in der dir gezeigt wird mehr freiheit zu erleben, rufst eine(n) dafür entsprechendes wesen/gottheit an und triffst auf jemanden der dies repräsentiert (du kannst es beobachten) oder kommst in situationen in denen du "freier" handeln wirst (müssen).
und: wo beginnt draussen? ich mein, rituell macht man da eine trennung, was ich auch gut finde, um energien/energieflüsse kennen zu lernen; unrituell ist aber dann alles invoziert, konsequent betrachtet... oder?
Draußen ist wenn es nicht in dir ist und du es auch nicht in dich einlädst. Das bedeutet aber nicht, dass es nichts mit dir macht;).
(siehe meine erklärung zu evozieren).

Unrituell ist genauso nicht alles invoziert, denn unrituell heißt einfach nur ohne ritual. Frage ist eher ob bewußt oder unbewußt UND gewollt oder ungewollt.
 
Im grunde kann es dir egal sein was wer schreibt denn es kommt auf deine eigene erfahrung an obs gefährlich ist. Zudem auf dein wissen (das wesen betreffend), deinen zugang und inwieweit du dich mit dem wesen (oder fiel auch schon: dem Un-wesen) selbst identifizieren kannst bzw. obs dir in dir bekannt ist und ob dus ablehnst, glorifizierst oder neutral betrachten kannst.

Es gibt mehrere arten und stufen des invozierens. Jemand hier bemerkte schon, dass menschen unbewußt alles mögliche invozieren. Ich find das eigentlich "eigenartig" in dem sinne, dass es unsere eigenart ist dies zu tun (also natürlich). Nur wissen die meisten halt nicht, dass sie invozieren. Manche lassen sich bewußter und gewollter "übernehmen" weil sie merken, dass andere mit bestimmten eigenschaften und den damit verbundenen kräften erfolgreich sind und sie diese kräfte auch nutzen wollen, um erfolgreich zu sein. Andere wiederum lassen sich total unbewußt übernehmen (passiert z.b. oft in gruppendynamiken-hängt ihn höher!)

Die voll bewußte invo (Magier/Wille/mit/im Ritual oder auch ohne Solches) kann von "ein bischen übernommen worden sein" über "man kann selbst sprechen und handeln" bis zu "magier ist weg" variieren. Dies kann und soll festgelegt werden wie ebenso alles andere festgelegt werden kann (wie z.b.: der stoppunkt oder andere einschränkungen mit denen das wesen invoziert wird wie z.b.: darf nix zerstören oder jemanden verletzen). Obs gefährlich ist hängt von der stärke des willens ab (und ob mans eben selbst ganz genau kennt oder nurn bischen kennt). Zudem, wenn man ein für einem selbst komplett fremdens wesen invoziert (und man möchte die erfahrung trotzdem, eben gerade weil mans nicht kennt, machen), sollte immer ein willensstarker magier als zweiter zugegen sein, der das ganz vllt. sogar leitet und überwacht sowie einschreitet falls kacke am dampfen ist. Wichtig ist m.e. der starke Wille des Magiers und das man genau weiß, was man will und gewisse punkte zur eigenen absicherung festlegt. Zuviel darf man auch wieder nicht festlegen, sonst bleibt ne mögliche erweiterte erfahrung aus und man erfährt nur das, das man eh sowieso schon irgendwie kennt. Es ist überhaupt angesagt eine invokation besser nicht allein durchzuführen (außer, wie gesagt: magier weiß ganz genau was er will und dass sein wille stark genug dazu ist).

Nein, es werden nicht nur "angenehme" wesenheiten invoziert.....zudem: was ist schon angenehme oder unangenehme wesenheit, wenn man polarität unter bedacht nimmt. M.e sind alles "Potenziale" von kräften. Dann noch: was für den einen ein dämon ist, ist/kann für den anderen kein dämon sondern kraftquelle (sein).

Wut und zorn, wenn man sich ohnmächtig fühlte oder zuwenig mut hat oder zu sanftmütig ist, haben beispielsweise das potenzial um eine veränderung herbeizuführen, vornehmlich/vorzüglich in die eigene macht (bewußt dazu einsetzen und nicht: unbewußt um sich zu schlagen). Die erfahrung kann sein, dass man eine gesunde portion aggressivität nicht mehr ablehnt und auch nicht mehr "dämonisiert".
Somit: Ja, der kontakt soll bewußt damit aufgenommen werden (ob rituell oder nicht rituell, allein oder nicht allein: kommt wiederum auf verschiedenes an).

evozieren heißt die erfahrung im außen zu machen, also nicht in sich selbst. Man trifft z.b. auf einen wütenden und ist selbst nicht wütend.
Hier kann man schauen: wie gehe ich mit der wut des anderen um, was macht es mit mir, wie komme ich damit klar, werd ich selbst durch die wut des anderen wütend, wie wehre ich mich, wehre ich mich überhaupt, muß ich mich wehren, wleches ziel hat die wut des anderen, kontrolliert er sie oder läßt er sich davon reiten....etc?

Vice angenehmes evozieren, z.b. du möchtest erfahrungen machen in der dir gezeigt wird mehr freiheit zu erleben, rufst eine(n) dafür entsprechendes wesen/gottheit an und triffst auf jemanden der dies repräsentiert (du kannst es beobachten) oder kommst in situationen in denen du "freier" handeln wirst (müssen).

Draußen ist wenn es nicht in dir ist und du es auch nicht in dich einlädst. Das bedeutet aber nicht, dass es nichts mit dir macht;).
(siehe meine erklärung zu evozieren).

Unrituell ist genauso nicht alles invoziert, denn unrituell heißt einfach nur ohne ritual. Frage ist eher ob bewußt oder unbewußt UND gewollt oder ungewollt.

danke für diesen beitrag - damit kann ich was anfangen :)
 
Das ist ein Glaubenssatz.
Mag sein, aber ein sinnvoller. So kommt man gar nicht erst auf die Idee, all den aufgeblasenen Witzfiguren, die sich als Fortgeschrittene oder Meister darstellen, ihren Bullshit als objektive Wahrheit abzukaufen, sich selbst ausdrücklich nicht ausgenommen. Abgesehen von Scharlatanen und Parasiten nimmt niemand ernsthaft Anstoß daran, nicht für einen Wissenden gehalten zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bist du eigentlich momentan gerade arbeitslos, gibt's in deiner Sparte nur 100%ig dauerhafte Stellen, oder wie genau setzt du diese Einstellung praktisch um, wenn es darum geht, dich für irgendetwas zu qualifizieren oder als qualifiziert zu präsentieren?

Nicht, dass sich praktische und theoretische Erfahrung mit gewissen Dingen in ebendieser Praxis nicht sowieso zeigen würden. Ich nehme an, das Problem bei Magie ist, dass die meisten Leute glauben, Erfahrung und Wissen in dem Bereich ließen sich eben nicht überprüfen. Wenn man aber ein paar Grad über Null unterwegs ist, merkt man doch recht schnell, dass das ein Trugschluss ist.

In dem Sinne, wo und von wem auch immer du lernst, aber auch die "ich bin soo ein Anfänger.."-Tour ist in einer Umgebung, in der das eben üblich ist, eine Art der Selbstdarstellung. Drauf geben sollte man ggf. nicht viel.
Mit den Strohmännern, die du bereits beim kleinsten Anlass bekämpfst, identifiziere ich mich auch dann nicht, wenn du mich dabei ansprichst. Hast du dir möglicherweise selbst etwas zu sagen, was du nicht hören willst?
 
lol, ich hab dich nicht angesprochen, ich hab dich zitiert.

Bist ja wie so häufig nicht der Einzige, der mit dieser Fehleinschätzung herumläuft. Bin heute gerade erst wieder auf jemanden gestoßen, der als Kontraindikation der Erleuchtung einer bestimmten Person betrachtet, dass diese Person ihre Doktortitel behalten hat ^^ Nicht, dass ich die betreffende Person für vollkommen erleuchtet halten würde, aber die meisten dieser Fehl-Kriterien und Schlagworte bzw. -sätze, die sich in der Esoszene finden, sind derart weit verbreitet, dass man da niemanden persönlich ansprechen muss, der mal wieder Papagei dafür spielt.
Einen Haufen logische Fehler und Mangel an Einsicht beinhalten sie meistens trotzdem.
 
Werbung:
Wut und zorn, wenn man sich ohnmächtig fühlte oder zuwenig mut hat oder zu sanftmütig ist, haben beispielsweise das potenzial um eine veränderung herbeizuführen, vornehmlich/vorzüglich in die eigene macht (bewußt dazu einsetzen und nicht: unbewußt um sich zu schlagen). Die erfahrung kann sein, dass man eine gesunde portion aggressivität nicht mehr ablehnt und auch nicht mehr "dämonisiert".

Ich habe eigentlich keine Lust mehr hier zu schreiben, aber dass man Dämonen evozieren sollte, um Eier in die Hose zu kriegen ist heute Abend einfach zuviel bullshit, da es im RL zig Ansätze gibt so etwas effektiv und gesund anzugehen, ob mit Coach/Therapeut, oder auch allein. Zumal so jemand sowieso nicht in der Lage dazu wäre, bzw. überfordert wäre.

evozieren heißt die erfahrung im außen zu machen, also nicht in sich selbst. Man trifft z.b. auf einen wütenden und ist selbst nicht wütend.

Beim Evozieren begegne ich zwar einer bestimmten Energiesignatur im "Außen" (was an sich schon illusionär ist), seien es Dämonen, Gottheiten etc., aber der eigentliche Akt des Evozierens geht ja so vonstatten, dass man konzentiert diese Energie in sich wachruft, beispielsweise durch eine Anrufung, und diese dann nach Außen projiziert. Das sogenannte "Außen" ist immer ein Spiegelbild des Inneren, dh. man kann nichts evozieren womit man nicht in Resonanz steht, natürlich gibt es immer Schlaumeier die meinen mit abgelesenen Formeln sei so etwas machbar;-)


Hier kann man schauen: wie gehe ich mit der wut des anderen um, was macht es mit mir, wie komme ich damit klar, werd ich selbst durch die wut des anderen wütend, wie wehre ich mich, wehre ich mich überhaupt, muß ich mich wehren, wleches ziel hat die wut des anderen, kontrolliert er sie oder läßt er sich davon reiten....etc?

Das ist normale Achtsamkeit, bzw. Sebstbeobachtung.

Vice angenehmes evozieren, z.b. du möchtest erfahrungen machen in der dir gezeigt wird mehr freiheit zu erleben, rufst eine(n) dafür entsprechendes wesen/gottheit an und triffst auf jemanden der dies repräsentiert (du kannst es beobachten) oder kommst in situationen in denen du "freier" handeln wirst (müssen).

Ja, aber nur, wenn man bereits in Resonanz mit dem/der Wesen/Gottheit steht.
 
Zurück
Oben