Intuition oder ill mind

Das Wesen der Intuition besteht darin Gegebenheiten zu erahnen
und somit die richtigen Entschlüsse zu ziehn bevor man sich
auf eine Sache einlässt.
Hm, schon, aber jedes Mal zu springen, wenn in der Umwelt irgendetwas passiert, das du als "schlecht" einstufst, macht dich schon ganz schön zum Sklaven von krankmachenden Wesen, oder? Wie wäre es, wenn du eine weniger vorgewichtete Methode heranziehen würdest, wenn du schon orakeln möchtest? Intuition wäre mEn unabhängig von definierten äußeren Faktoren wie einer spontan auftretenden Krankheit. Im tibetischen Buddhismus gibt es beispielsweise auch das Konzept von "Hindernisdämonen", also Krankheiten und Unglücksfällen, die genau dann dazwischenfunken, wenn etwas eigentlich Positives passieren soll.

Solche rein "weltlich" orientierten Interpretationssysteme sind eigentlich keine Intuition mehr, wenn sie irgendwie einem festen Schema folgen, wie z.B.: "Unglück passiert => Finger davon lassen", oder, wie im tibetischen Buddhismus "Unglück passiert => Anstrengungen verdoppeln". In dem Moment, in dem es die Regel so gibt, ist das ein feststehendes Orakelsystem - aber überprüfen sollte man das wirklich anhand weiterer Methoden, wie Pendeln, Tarotkarten, Runen oder was man sonst so hat/kann.

Für jemanden zu arbeiten, mit dem man sich als befreundet betrachtet, kann tatsächlich eine ziemliche Belastung sein. Aber auch wenn man die Intuition in Esoterikerkreisen hoch schätzt - die Ratio sollte auch ein Wort mitzusprechen haben. Soll heißen, selbst einer Intuition braucht man nicht immer folgen, bzw. ist das nicht immer eine gute Idee. In dem Fall scheint es mir handfeste Gründe gegen diese Entscheidung zu geben. Wenn du dein Unglücks-Orakelsystem zum Anlass nimmst, nochmal darüber nachzudenken, ist das doch eine gute Sache. Blind folgen sollte man aber auch Eingebungen nicht. Insbesondere, wenn man nicht sehr sicher weiß, von wem man die gerade bekommt.

:)

Achso, und als genereller Tipp: Such dir doch vielleicht mal einen Avatar mit Farbe. Das Konzept, sich an Strohhalme klammern zu müssen, kommt mir verdächtig abhängig und unselbstständig vor. Gestalte deine Welt doch selbst. Dann brauchst du nicht jedem und jeder dahergelaufenen Person die Bürde auferlegen, für dein Wohlergehen verantwortlich zu sein. So, wie du das angehst, kann das eigentlich nur zu Enttäuschungen führen.
 
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Der letzte Absatz gefällt mir sehr gut.

Es geht garnicht so sehr um die Arbeit als um die Reise die zu einem wichtigen
Zeitpunkt in meinem Leben kommt. Mein Freund bekam Fieber und hatte Alpträume
was die Reise angeht.

Kannst du mir ein einfaches Orakelsystem empfehlen?
 
...und eingetlich gehts um viel mehr. Es geht um die Reise und das Ankommen zu mir selbst.
Ich habe die letzten Jahre einige persönliche Enttäuschungen hinnehmen müssen.
Mein Ziel und Traum war eine Lebensausrichtung die bestimmte Menschen miteingeschlossen hat.

Auf diesem Weg habe ich mit so vielen "Hindernissdämonen" zu kämpfen gehabt,
dass ich mir nicht so ganz sicher bin, ob es denn nicht einfach komplett falsche Ausrichtung war.
 
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Ich würde mich vor allem auf das Leben und die Unwägbarkeiten einlassen. No one knows.
 
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