Introvertiert durch Meditation?

Hallo Gabaretha !

Wenn Du den Spagat machen kannst, dann ist das gut.
Für mich geht es langfristig eigentlich nur eine Richtung,
entweder die Suche nach innen oder der Rausch im außen.
Rausch hatte ich schon genug in meinem Leben und dort
konnte ich nichts finden. Jedenfalls nicht das was möglich ist.

Ja und wer entscheidet für mich, es ist mein Verstand, mein Ego und
mein Unterbewußtsein. Das ist eigentlich ganz normal, wenn man aber
das wahre innere ICH schon erlebt hat und das vorhandene innere
Wissen, dann weiß man, das die drei oben genannten " Entscheider ",
nur Vergangenheitswissen haben, nur von unseren alten Gedanken und
aus den alten Schlußfolgerungen heraus entscheiden und lenken.

Wirklich nachvollziehen kann man das wahrscheinlich nur, wenn man
ein entsprechendes Schlüsselerlebnis hatte, ansonsten ist wohl die
Meditation und die Esoterik eher verursacht durch eine tiefere Ahnung,
durch das Gefühl das es mehr geben muß, als die Spaßgesellschaft.
Und so ist auch beides noch einiger Maßen machbar.

Diese Meditation und die selbst Suche dient natürlich nicht dem erst einmal
introvertierten Selbstzweck, sondern das tiefere Ziel ist es, das wahre innere,
ursächliche ICH, in der Realität zu leben und das ist wenn man heute die
Realität sieht, ganz offensichtlich nicht der Fall. Denn innen gibt es nur Liebe,
nur Gesundheit, Unmengen von Lebenskraft und somit alles was man will,
unter Beachtung und Ehrung aller anderen Lebenwesen und der Natur allgemein.

Gruß Lutz !
 
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@energia:liebe1:
Hi, Du hast das sehr gut ausgedrückt, finde ich. Natürlich ist jeder verschieden und demzufolge auch Reaktion und Wirkung von Meditation verschieden. Aber leider erlebe ich immer wieder, dass Medi mit Trance verwechselt wird. Ich wende eine dynamische Meditationstechnik an und wollte ausdrücken, dass Meditation nicht generell vereinsamend wirkt.

@Lutz
Lieber Lutz,:liebe1:
vielleicht hab ich mich ein wenig "flapsig" ausgedrückt, in meinem vorigen Beitrag. Natürlich lenkst Du und Dein (Unter- und Über-)Bewusstsein Deine Geschicke und Deinen Weg. Mit meiner flapsigen Bemerkung wollte ich Dich eigentlich nur dazu anregen, darüber nachzudenken, welche Glaubenssätze Du über Dich und Dein Leben in Dir trägst. Jeder von uns besitzt einen Funken "Schöpferkraft" und lenkt sein Leben und sucht sich aus, wie er es für sich gestaltet.
Durch unsere Erziehung und Vorbilder bilden sich oft Glaubenssätze und Bilder von uns selbst, die vielleicht längst nicht mehr zutreffen, die das Unterbewusstsein aber weiter speichert und bei Gelegenheit in Dein Urteil und Deine Handlung einfliessen lässt.
Nach dem Gesetz der Anziehungskraft (law of attraction) ziehst Du genau das in Dein Leben, was Du glaubst bzw. wovor Du Angst hast, was Du für möglich hältst.
Deswegen hat es mich bei dem Satz "Marionetten" geschüttelt.
Vielleicht wäre es für Dich eine Überlegung wert, mal über Deine Glaubenssätze zu meditieren, einfach mal zu überprüfen, ob alles noch für Dich sinnvoll und gültig ist, was Du in Dir trägst.
Wenn ich Dir dabei helfen kann, steh ich Dir gern mit Rat und Tat zur Seite.
Alles Liebe, Gaba:liebe1:
 
Macht Meditation introvertiert?
All die jungen Leute gehn feiern und gröhlen hirnlos um die Wette, dann haben sie eine Freundin nch der anderen, und tragen stehts ein breites dümmliches Grinsen auf den Lippen.

Ich dagegen habe das gefühl das ich immer ruhiger werde.
Also einerseits rege ich mich nicht mehr so schbnell auf was gut ist aber andererseits bin ich mehr mit mir selbst beschäftigt.
Das macht sich auch beim ´Sport bemerklich, da soll man Aggressiv sein (kampfsport) aber ich werd immer friedlicher und will eigentlich niemand verletzen.
Aber vielleicht bin ich ja einfach ein Weichlappen geworden odeer vielleiccht war ich immer schon einer nur das ich es nicht gemerkt habe.

Lass doch mal die SAU raus!!!! :party02:

wenn du dich selbst unter kontrolle hast und es bewusst machst, dann is es kein Problem ;)


denn was bringt es dir wenn du das glück im innen gefundne hast, aber es im aussen nicht anwenden kannst!?!?!?

ständig drauf zu achten was richtig ist macht einen krank und geht gegen die natur des Menschen!
 
Hallo Gaba !

Mir geht es schon lange nicht mehr darum irgendwelche Glaubenssätze
zu überprüfen oder zu verändern, das habe ich vor Jahren gemacht, mit
Affirmationen, mit Tiefenentspannung und mit Hypnose.

Der wesentliche Kern ist doch, das unser ganzer Verstand, das Ego und
das Unterbewußtsein, geprägt ist vom nennen es wir mal dem Zeitgeist
und von allen unseren alten Gedanken und Schlußfolgerungen.

Diese sind alles sehr wichtig, denn sie machen mein heutiges
ich aus aber eben nicht mein wahres inneres ursächliches ICH.

Und ich denke es ist meine Aufgabe, mir dieses wahre innere ursächliche
ICH bewußt zu werden, um dann eben nicht aus der Vergangenheit, aus dem
Vergangenheitswissen oder besser den Vergangenheitsannahmen heraus zu
leben, sondern aus dem wahren ICH, mit dem Zugriff auf das universelle
Wissen, das jedem Menschen frei zur Verfügung steht.

Und genau dieses steht uns heute eben leider nicht zur Verfügung, weil unser
Wachbewußtsein zur Zeit wohl das schwächste Glied in der der Kette ist
und weil wohl die meisten Menschen gar nicht wissen, das es ein universelles
Wissen gibt, geschweige denn wo sie es suchen sollten und das sie es suchen
sollten. Viele suchen zwar aber sehr viele wissen gar nicht was sie suchen.

Da man es nur innen finden kann, zum Beispiel hinter der Gedankenleere,
ist auch introvertiert sein ganz normal auf der Suche, denn dann macht
extrovertiert und Spaßgesellschaft keinen Sinn, dazu kommt das kleine
Problem, von Idee, das Partnerschaften eben viel mehr auf extrovertiert
basieren und es viel mehr ferngesteuerte mögliche Partner gibt als Suchende.
Und suchen und nicht suchend paßt leider nur schlecht zusammen, so ist
zumindest meine Erfahrung.

Und so gesehen laufen auch die aller meisten Menschen als Marionetten
durch Ihr Leben, gesteuert von Vergangenheitsdenken und allen diese
Programmierungen, die wir mit unseren Gedanken und Schlußfolgerungen
verursacht haben. Das ist keine Schande, das ist heute ganz normal.

Und ich laufe genauso als Marionette durchs Leben, aber ich bin wie viele
andere auf der Suche, nach dem Weg, mich aus diese Fäden zu befreien.
Und ich habe durch mein Erlebnis eine konkrete Vorstellung von dem,
was ich suche und wo oder wie ich es finden kann.

Zur Zeit denke ich, das sich mit so 108 bewußte Atemzüge,
im Hier und Jetzt und in der vollen Gedankenleere, die Tür öffnet
für das wahre ICH, mit seinem universellem Wissen in unsere Realität.

Wenn man das einmal schafft und wenn der Verstand, das Ego und das
Unterbewußtsein, nicht mehr nur von unserem Wachbewußtsein Gedanken,
Lebenskraft und Informationen erhalten, sondern und viel wertvoller vom
wahren ICH, dann wird diese Verbindung immer wieder gelingen.

Geschafft habe ich es noch nicht, aber ich bin auf dem Weg dort hin.
Der Verstand, das Ego und das Unterbewußtsein, müssen vom Wert der
Gedankenleere und der darauf hin möglichen Verbindung zum wahren ICH
überzeugt sein. Erst dann erlauben sie die Gedankenleere und geben Ruhe.
Sie lassen dann Ihre Fäden los und dann erst, bin ich ein freier Mensch.

Gruß Lutz !
 
Lieber Lutz,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Ich akzeptiere und respektiere Deine Meinung und natürlich auch Deinen Weg, zu Deiner Essenz, Deinem ursächlichen ich, zu finden.
Ich habe einen anderen Weg gewählt und komme sehr gut damit zurecht.
Für mich gibt es keinen Spagat zwischen innen und aussen, denn ich bin ich. Innen und aussen. Ein Modewort dafür wäre "authentisch" :)
Aber selbstverständlich darf und kann jeder den Weg gehen, den er gut findet und wählt.
Nur mit einer "Generalisierung" von introvertiert durch Meditation bin ich nicht einverstanden. Denn wie bereits erwähnt, wirkt Meditation auf mich gegenteilig. Dank Meditation brauche ich nicht mehr in Rollen zu schlüpfen und irgendwer sein, der ich gar nicht bin. Mit Imagination und Visualisierung gestalte ich mein Leben, in der Art und Weise, wie ich es für richtig halte. Durch meinen Beruf habe ich Kontakt zu vielen Menschen (auf einer sehr tiefen Ebene) und ich bin durch Meditation noch offener und ehrlicher zu mir und anderen geworden. Aber das ist nur meine eigene Wahl.
Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg,
alles Liebe, besser und besser,
Gaba:liebe1:
 
Hallo Gaba !

Ich stimme Dir in fast allen Punkten zu, außer das es weder bei mir, noch in Idees
Zeilen, um eine Generalisierung von Introvertiertheit ging, sondern ganz im Gegenteil,
es ging um eine ganz Themenbezogene, spezielle, differenzierte Introvertiertheit, zum
Beispiel in Richtung Kampfsport oder in Richtung Partnerschaften.

Wenn man vom inneren Wissen weiß oder ahnt, dann machen Kämpfe
eigentlich keinen Sinn, denn die Außenwelt ist nur das Spiegelbild unseren
Gedankenwelt. Somit ist in diesem Thema Intovertiertheit, viel Vorteilhafter,
als eben der Extrovertierte unbedingte Siegeswille.

Denn wenn jemand um Schläge bettelt und Ihm diese verweigert werden,
dann wird zum Beispiel altes Karma auf diesem Weg gelöscht. Und wenn die
eine oder andere mögliche Partnerschaft den Wert eines Suchenden nicht erkennt,
dann gibt es da auch keinen Grund dem nachzutrauern oder dem extrovertiert
hinterher zu rennen.

Gruß Lutz !
 
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