Internationale Frauentag

Da kann man noch hundert mal posten, aber Frauen verdienen doch weniger und dergleichen.
das ist leider immer noch so. Daran hat sich bisher nicht viel geändert.

Ich fand es z.B. echt merkwürdig: mein Ex-Freund hatte viel mehr Freizeit als ich (er hat nur 80% gearbeitet) - und trotzdem um einiges mehr Geld in der Tasche.
Er hat sich aber auch nicht darüber beschwert, dass er mehr im Haushalt gemacht hat - im Gegenteil: weil er mehr Zeit hatte, war es für ihn selbstverständlich. Und ich bin mir sicher, er hat es besser gekonnt, als ich es hinbekommen hätte.
Wenn es um Reparaturen ging, haben wir sowieso den Hauseigentümer geholt, dieser war handwerklich einfach begabter als wir. Nur das beginnende Wespennest auf dem Balkon: das habe ich entfernt, da hätte sich mein Ex nicht rangetraut.
 
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D - so entstehen Missverständnisse.
Die meisten Frauen, die ich kenne, die so leben, finden das völlig normal - eine meiner Kolleginnen ist im Moment dabei, das ändern zu wollen (nachdem sie sich jahrelang geopfert hat). Das ist aber gar nicht so einfach, weil es ja nicht nur sie, sondern auch ihren Mann betrifft. Für ihn ist es halt schwierig, dass seine Frau plötzlich nicht mehr so weitermachen möchte wie bisher - er kann sich gar nicht vorstellen, was Haushalt und Kinder alles an Arbeit bedeuten.

Richtig und darauf muss aufmerksam gemacht werden! Auch muss es staatlich anerkannt und beispielweise bei der Rente voll anerkannt werden. Aber eine Arbeitsverweigerung, weil man eine Frau ist und diese Arbeit DESHALB nicht mehr macht, ist dumm.

Ich gebe zu, was den Haushalt angeht, ich kann es einigermaßen, aber meist nicht gut genug für die meisten Frauen. Da ich gerade single bin, manage ich das auch weitgehendst selbst. Aber Frauen, die sich für mich interessieren, (ja die gibt es;-)), wollen dies am liebsten gleich umkrempeln, weil natürlich verbesserunsgwürdig. Das gebe ich ja zu, aber lieber lebe ich so, als dies Gegängel täglich zu erleben. So warte ich lieber auf eine erwachsene Persönlichkeit, die mich auch tiefer anspricht oder belasse es, wie es ist. Ist sooo schlecht nicht.;-)

Zumal das in meinen Augen ja auch keine echten Vorteile sind. Es sind nette Gesten - und als solche erfüllen sie auch eine soziale Funktion und damit haben sie natürlich auch einen Vorteil für beide. So ähnlich wie Lächeln, Freundlich und höflich sein und natürlich auch die Rücksichtnahme.

Eben es geht um Herzenstakt!

Ich denke, viele Männer sind verunsichert, weil sie nicht wissen, wie sie mit starken Frauen umgehen sollen und können.

Ja, zumindest was den Kavalier angeht. Es gibt starke Frauen, die das weiterhin erwarten und "angeblich" starke ,die sich dabei "unterdrückt" vorkommen und dies dann mit einem negativen Kommentar auch einem wissen lassen. ("Nein, das kann ich schon selbst, bin ein erwachsenes Mädchen, weiste")
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das ist leider immer noch so. Daran hat sich bisher nicht viel geändert.

Ich fand es z.B. echt merkwürdig: mein Ex-Freund hatte viel mehr Freizeit als ich (er hat nur 80% gearbeitet) - und trotzdem um einiges mehr Geld in der Tasche.
Er hat sich aber auch nicht darüber beschwert, dass er mehr im Haushalt gemacht hat - im Gegenteil: weil er mehr Zeit hatte, war es für ihn selbstverständlich. Und ich bin mir sicher, er hat es besser gekonnt, als ich es hinbekommen hätte.
Wenn es um Reparaturen ging, haben wir sowieso den Hauseigentümer geholt, dieser war handwerklich einfach begabter als wir. Nur das beginnende Wespennest auf dem Balkon: das habe ich entfernt, da hätte sich mein Ex nicht rangetraut.

Ja, das gibt es auch. Und wenn das so ist, dann ist´s doch bestens, aber es ist eher seltener. Meist ist es doch so, dass der Mann auswärts arbeitet, meist mehr als die Frau, abends nach Hause kommt und noch den Haushalt machen soll, weil ja 50:50.

Ich habe allerdings sowieso einen Beruf, der schwer mit dem Normalen zu vergleichen ist. Er ist dermaßen stressig manchmal, dass ich nach drei Tagen Arbeit einen Tag schlafen könnte vor Erschöpfung. Und ich hatte auch Lebenspartnerin, die sich nicht hinein versetzen und das nicht verstehen konnte. Das ist dann arg.
 
Richtig und darauf muss aufmerksam gemacht werden! Auch muss es staatlich anerkannt und beispielweise bei der Rente voll anerkannt werden
Würde dann die Hausarbeit für meinen Single-Haushalt auch darunter fallen? Wie will man das denn berechnen?
Diejenigen, die genug Geld für eine Haushaltshilfe haben, haben dieses Problem ja nicht (auch nicht mit diesen leidigen Diskussionen), aber so normal Sterbliche mit einem normal-durchschnittlichen Einkommen müssen das ja irgendwie anders regeln (als durch Fremdhilfe). Und da kommt es um Gespräche nicht drumherum. Ich bin z.B. im Putzen nicht so der Held, dafür würde ich dann auch die Waschmaschine bedienen. Das mache ich zwar auch nicht gerne, aber da hab ich eben einen Tick (mit Farben trennen und so). Wenn nun der Mann auch nicht so freiwillig putzt, gibt es ein Problem (nämlich eine dreckige Wohnung) - und darüber muss man sprechen. Ich wechsel gerne die Glühbirnen, bohre auch Löcher in die Wand, wenn es sein muss. Und da find mal einen Mann, der sich auf diesen Deal einlässt. Das ist gar nicht so einfach.
Es ist auch nicht so, dass ich gar nicht putzen würde - aber ich würde mich garantiert nicht als alleinig verantwortlich für diesen Job ansehen. Nicht, weil ich eine Frau bin, sondern, weil das einfach nicht mein Ding ist.

Ich gebe zu, was den Haushalt angeht, ich kann es einigermaßen, aber meist nicht gut genug für die meisten Frauen. Da ich gerade single bin, manage ich das auch weitgehendst selbst. Aber Frauen, die sich für mich interessieren, (ja die gibt es;-)), wollen dies am liebsten gleich umkrempeln, weil natürlich verbesserunsgwürdig.
Wenn sie Dich sofort umkrempeln möchten, sind sie wahrscheinlich nicht bereit, Dich so zu nehmen, wie Du wirklich bist.
Wenn mir solch ein Mann begegnet, der so etwas mit mir versucht, dann werde ich mich nicht auf ihn einlassen, da er ja nicht wirklich an mir Interesse hat, sondern nur an dem Bild, welches er sich von mir gemacht hat.

Das gebe ich ja zu, aber lieber lebe ich so, als dies Gegängel täglich zu erleben. So warte ich lieber auf eine erwachsene Persönlichkeit, die rmich auch tiefer anspricht oder belasse es, wie es ist. Ist sooo schlecht nicht.;-)
Ist ja auch in Ordnung. Ich denke, dagegen sagt auch niemand etwas.

Ja, zumindest was den Kavalier angeht. Es gibt starke Frauen, die das weiterhin erwarten und "angeblich" starke ,die sich dabei "unterdrückt" vorkommen und dies dann mit einem negativen Kommentar auch einem wissen lassen. ("Nein, das kann ich schon selbst, bin ein erwachsenes Mädchen, weiste")
Ich spiele gerne mit solchen Verhaltensweisen (nicht mit den Männern) - und drehe das mal um. Warum auch nicht? Fällt mir nichts aus der Krone - und die Männer dürfen auch mal erleben, wie das so ist, wenn einem die Tür aufgehalten wird. Ich finde ja, dass man das, was man für andere tut, auch mal selbst erlebt haben sollte.
 
Am internationalen Frauentag fordere ich ein, dass ab jetzt die Väter ihren Nachwuchs in den ersten 2 Jahren zu Hause betreuen.

Grund: 38 Prozent der in Karanz gehenden Mütter stellen später fest, dass dadurch ihre berufliche Karierre eingeschränkt wurde (Bei den Männern sind es nur 28 %).

Allen noch einen schönen Sonntag!:)


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vier-von-zehn-frauen-bereuen-elternzeit-a-887901.html


Lg
Urajup

Welche Logik.Wieviele Frauen sind bereit, zur Arbeit zu gehen und die Familie finanziell zu ernähren? Ich kenne sehr wenige. Laut Medien finden die Frauen ihren Mann dann unsexy und wenig begehrenswert. Ist wirklich wahr.

Und wenn, dann werden es wahrscheinlich mehr als 38% Männer betreffen. Die Schlussfolgerung: Keine Kinder mehr! Wir haben doch genügend Menschen im Ausland, warum braucht Deutschland auch noch Nachkommen?
 
Ja, das gibt es auch. Und wenn das so ist, dann ist´s doch bestens, aber es ist eher seltener. Meist ist es doch so, dass der Mann auswärts arbeitet, meist mehr als die Frau, abends nach Hause kommt und noch den Haushalt machen soll, weil ja 50:50.
Und wie häufig stressen sich Frauen nach der Arbeit noch mit dem Einkauf ab, während ihr Männe schon daheim vor dem Rechner/Fernseher hockt?
Auch das kommt viel zu häufig vor. Wichtig - für mich - ist: finde ich einen Partner, der mit mir gemeinsam in der Lage ist, eine für beide sinnvolle, praktikable und möglichst gerechte Aufteilung der nötigen Arbeit zu finden?
Wenn es schon daran scheitert, dass er der Meinung ist, dass das sowieso "Frauenarbeit" ist, dann brauche ich mich gar nicht auf einen solchen Mann einlassen. Glücklicherweise gibt es inzwischen einige Männer, die sich genauso dafür verantwortlich fühlen.

Ich habe allerdings sowieso einen Beruf, der schwer mit dem Normalen zu vergleichen ist. Er ist dermaßen stressig manchmal, dass ich nach drei Tagen Arbeit einen Tag schlafen könnte vor Erschöpfung. Und ich hatte auch Lebenspartnerin, die sich nicht hinein versetzen und das nicht verstehen konnte. Das ist dann arg.
Ich kann mir vorstellen, dass das dann eh schwierig mit Beziehung wird. Warum machst Du diesen Stressjob? Macht er wenigstens Spass?
 
Würde dann die Hausarbeit für meinen Single-Haushalt auch darunter fallen? Wie will man das denn berechnen?
Diejenigen, die genug Geld für eine Haushaltshilfe haben, haben dieses Problem ja nicht (auch nicht mit diesen leidigen Diskussionen), aber so normal Sterbliche mit einem normal-durchschnittlichen Einkommen müssen das ja irgendwie anders regeln (als durch Fremdhilfe). Und da kommt es um Gespräche nicht drumherum. Ich bin z.B. im Putzen nicht so der Held, dafür würde ich dann auch die Waschmaschine bedienen. Das mache ich zwar auch nicht gerne, aber da hab ich eben einen Tick (mit Farben trennen und so). Wenn nun der Mann auch nicht so freiwillig putzt, gibt es ein Problem (nämlich eine dreckige Wohnung) - und darüber muss man sprechen. Ich wechsel gerne die Glühbirnen, bohre auch Löcher in die Wand, wenn es sein muss. Und da find mal einen Mann, der sich auf diesen Deal einlässt. Das ist gar nicht so einfach.
Es ist auch nicht so, dass ich gar nicht putzen würde - aber ich würde mich garantiert nicht als alleinig verantwortlich für diesen Job ansehen. Nicht, weil ich eine Frau bin, sondern, weil das einfach nicht mein Ding ist.

Versteh ich, ist aber nicht die Norm. Dann sei froh, dass Ihr Euch so gut ergänzt.

Wenn sie Dich sofort umkrempeln möchten, sind sie wahrscheinlich nicht bereit, Dich so zu nehmen, wie Du wirklich bist.
Wenn mir solch ein Mann begegnet, der so etwas mit mir versucht, dann werde ich mich nicht auf ihn einlassen, da er ja nicht wirklich an mir Interesse hat, sondern nur an dem Bild, welches er sich von mir gemacht hat.

Nein, so grass würde ich das nicht sehen. Steckt doch meist sehr in der Natur der Frau, die den Partner gerne perfekt hätte und dementsprechend an ihm arbeitet. Zumindest versucht sie es oft.
Damit habe ich mich schon abgefunden, aber wie gesagt, nach einer gewissen Reife, die nicht ganz so anstrengend diesbezüglich ist, suche ich dennoch.
 
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Ich verstehe nicht warum Gleichberechtigung gleich die Negierung meiner Weiblichkeit bedeuten soll??
Nur weil ich auf Respekt meines Geschlechts, Chancengleichheit in der Arbeitswelt, u. ä. will,
sollen doch bitte deswegen nicht die Kavaliere aussterben!!

Es sollte jedem klar sein, dass das Zurückdrängen traditioneller Denkmuster, die natürliche Folge dieser "modernen Denkweise" ist. Damit werden über kurz oder lang auch die Kavaliere aussterben.

Warum? Das Rollenbild der Frau wird mit der Zeit immer stärker reduziert, ebenso das des Mannes. Natürlich geht da bei Männern der genetisch bedingte Drang zurück, das "schwache" Geschlecht zu beschützen, während bei Frauen die Schutzbedürftigkeit zurückgeht. Frauen entwickeln ein Selbstbewusstsein. Sie werden zu einer Gefahr/Konkurrenz, vor allem am Arbeitsmarkt.
Die einzigen Kavaliere, die ich kenne, verarschen naive Frauen nach Strich und Faden, spielen mit ihren Gefühlen und lachen dann im Männerkreis darüber.

Wer etwas bestellt, bekommt eine Rechnung. Wer den Preis nicht zahlen will, der hätte auch nicht bestellen dürfen.
Die soziale Identität hat sich über Jahrtausende aus der traditionellen Mann-Frau Lebensweise entwickelt und immer wieder verändert. Ändert sich die Lebenweise, ändert sich die soziale Identität. In unserem Fall gleicht sie sich an. Das Resultat davon: Der Verlust dieser und eine Reduktion auf biologische Unterschiede.

Wer A fordert, aber das, was aus A folgt ablehnt, der wird vermutlich für immer unzufrieden im Kreis laufen. :D
 
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