Internationale Frauentag

Gestern oder Vorgestern war doch ein Beitrag im deutschen TV dass Frauenhäuser überlastet sind.
Oder war´s im österreichischen??
(Dank SAT Schüssel hab ich RTL, VOX, Pro7 & Co. sowohl AT als auch DE,
weiß aber manchmal nicht mehr wo was war)

Vieles wird heute noch totgeschwiegen und es herrscht hier sicher eine andere Art von Gewalt als in manch anderen Ländern.

Unlängst kam ich zufällig auf ein Thema;
heute wird ein Mann seiner eigenen Wohnung verwiesen wenn er gewalttätig ist,
ich kann mich erinnern dass es in meiner Kindheit anders war.

Was es auch gibt: Heute wird ein Mann der Wohnung verwiesen, wenn die Frau gewalttätig war.

Und die wenigen 2 Männerhäuser die Deutschland hat, sind voll, falls ein Mann Opfer ist und um Hilfe sucht.

Das ist kein Witz, ist Tatsache.
 
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Musikkus, ein weit größeres Thabuthema als Gewalt gegen Frauen ist Gewalt gegen Männer (von den eigenen Frauen ausgehend),
das ist mir schon klar.

Ich sehe die Gewalt an sich als Problem, Gewalt gehört weg.
Gewalt gegen "Schwächere", unabhängig ob gegen Frauen, Männer die nicht zurückschlagen können, Kinder, Senioren, Untergebene (zb. Häftlinge) zeigt, meiner Meinung nach, nur dass der/die Gewalttäter ein saftiges Maß an Komplexen mitschleppt.

Deswegen nervt mich persönlich dieser "Frauentag" -
ich glaube nicht dass irgendein jähzorniger Mann seine Frau mal nicht schlägt weil "ihr Tag" ist,
oder dass irgendwer (wer auch immer dies tut) ein Mödchen nicht beschneidet nur weil "Frauentag" ist.

Es gibt so viel Ungerechtigkeit und Elend, überall.

Männer haben viele Nachteile im Gesetz, besonders als Väter, das bestereite ich gar nicht!
 
Und die wenigen 2 Männerhäuser die Deutschland hat, sind voll, falls ein Mann Opfer ist und um Hilfe sucht.

Das ist kein Witz, ist Tatsache.

Statistisch gesehen, sind Frauen öfter von häuslicher Gewalt betroffen, und in unserer Gesellschaft sind Menschen nicht viel mehr als Statistik.
Solange es selten vorkommt und die Männer (und Frauen) die Klappe halten, ist alles in Ordnung.
Es hat natürlich auch etwas mit sozialen Strukturen zu tun.

Von Männern wird z.B. auch erwartet, dass sie (schweigend)
... körperliche und/oder geistige Schwerstarbeit leisten, die man Frauen nicht zutraut (Doppeldiskriminierung)
... mit Gift-, Explosivstoffen und Radioaktivität umgehen (Schwangerschaft!)
... stark bleiben, sonst wird ihnen die Männlichkeit abgesprochen
... Kopfschmerzen oder schlechte Laune ertragen und immer bereit sind
... in den Krieg ziehen und sich heldenhaft erschießen lassen, wenn nötig
... Frauen grundsätzlich in allem bevorzugen (Tür aufhalten, Sitzplatz überlassen...)
... zugunsten gleichqualifizierter Frauen auf Jobchancen / höhere Positionen verzichten
... zugunsten gleichqualifizierter Frauen auf Studiumschancen verzichten (z.B. Meduni Wien)
... länger arbeiten (höheres Pensionsantrittsalter)
... im Scheidungsfall Kind und Wohnung der Frau überlassen
... mit Bohrmaschine und Hammer Dinge zusammenbauen oder reparieren

Jetzt tauscht mal "Von Männern wird erwartet" mit "Von Frauen wird erwartet" aus. Passt irgendwie nicht, oder?

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bei Männern? Wen interessierts? Sie hat ihm das Auto zerkratzt? Halb so schlimm. Sie hat ihn vergewaltigt? Wer's glaubt... Sie hat ihm das Geschlechtsteil abgeschnitten? Hat er vermutlich verdient. Beschneidung bei männlichen Babys? Das ist nicht so gefährlich, also ist es OK.

Es würde mich nicht wundern, wenn eine schwache Persönlichkeit, die nirgends Hilfe oder Akzeptanz zu finden glaubt, früher oder später auch das Verständnis für die Gefühle anderer verliert.
Dieser Druck des "Alleinseins" ist aufgrund des Rollenbildes bei Männern im Schnitt größer, ebenso das Gefahrenpotenzial, sollten diese mal durchdrehen. Männer reagieren anders auf Unzufriedenheit. Dazu kommt noch körperliche Stärke und Testosteron. Ich glaube, das passiert oft unbewusst.

Solange wir nicht über die Schuldfrage hinauswachsen und uns mit den Problemen beider Geschlechter beschäftigen, werden wir weiterhin das eigentliche Ziel verfehlen.
Keine Frage: In Ländern, in denen Frauen ungestraft unterdrückt werden, sollten Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Langfristig wird sich aber auch dort etwas in den Köpfen der Menschen ändern müssen.
 
Gestern oder Vorgestern war doch ein Beitrag im deutschen TV dass Frauenhäuser überlastet sind.
ok, einen Fernseher habe ich nicht. Da bekomme ich wahrscheinlich einiges nicht mit.

Oder war´s im österreichischen??
(Dank SAT Schüssel hab ich RTL, VOX, Pro7 & Co. sowohl AT als auch DE,
weiß aber manchmal nicht mehr wo was war)
Das ist der Nachteil, wenn man zuviel Auswahl hat. ;)

Vieles wird heute noch totgeschwiegen und es herrscht hier sicher eine andere Art von Gewalt als in manch anderen Ländern.
ja, kann ich mir auch vorstellen. Vergewaltigungen gibt es zwar auch hier, aber hier sind sie wenigstens sozial geächtet - und die Täter (nicht die Frauen) bekommen soziale Probleme (wenn die Tat nachgewiesen werden kann, was häufig schon schwierig genug ist).


Unlängst kam ich zufällig auf ein Thema;
heute wird ein Mann seiner eigenen Wohnung verwiesen wenn er gewalttätig ist,
ich kann mich erinnern dass es in meiner Kindheit anders war.
Ja, da hat sich schon einiges getan bei uns. Was natürlich nicht heisst, dass jetzt "alles in Butter" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahorn, natürlich spielt die Einstellung der Gesellschaft eine große Rolle!
Gibt es doch heute noch Gegenden wo Frauen eingetrichtert wird dass die Ehe über allem steht,
bzw. dass nur "leichte Frauen" sich scheiden lassen.
Warum will sie gehen?? - hat´s nen anderen??

Wenn solche Einstellungen dann auch noch als Ehre getarnt,
oder religiös eingepackt werden - ist es nicht nur scheinheilig und verlogen sondern ums so schlimmer.

Ich weiß nicht ob und wie sehr du da involviert bist,
aber in solchen Gesellschaften sind meist die Frauen selber, also die älteren!! Frauen,
diejenigen die von den jungen Frauen den "Gehorsam" den sie bieten mussten, erwarten.

P.S.
Das fernsehn besteht doch nicht nur als deutschen Vorabendserien -
es gibt gute Reportagen, da lohnt sich der Kasten schon!
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Männern wird z.B. auch erwartet, dass sie (schweigend)
... körperliche und/oder geistige Schwerstarbeit leisten, die man Frauen nicht zutraut (Doppeldiskriminierung)
Dabei gibt es einige körperlich schwächere Männer und körperlich stärkere Frauen. Ein Mensch mit weniger Muskelkraft wird wohl keinen Job suchen, der genau dies fordert (unabhängig von Mann/Frau).
Dass Frauen von geistiger Schwerstarbeit ausgeschlossen sind, habe ich noch nicht erfahren. Wie definierst Du geistige Schwerstarbeit? (ich kenne diesen Begriff gar nicht)

... mit Gift-, Explosivstoffen und Radioaktivität umgehen (Schwangerschaft!)
Das wird doch aber nicht von jedem Mann erwartet. Dafür braucht man doch eine spezielle Ausbildung. Sind Frauen wirklich von solchen Berufen ausgeschlossen? Das würde ich dann eher als Benachteiligung der Frauen ansehen, da sie diese Berufe nicht wählen dürfen (wenn es denn so sein sollte).

... stark bleiben, sonst wird ihnen die Männlichkeit abgesprochen
Das stimmt. Dieses Vorurteil sitzt sehr tief in den Köpfen.

... Kopfschmerzen oder schlechte Laune ertragen und immer bereit sind
Weshalb einige von ihnen bei ihrer Partnerin dann besonders laut jammern, weil sie es ja woanders nicht dürfen.

... in den Krieg ziehen und sich heldenhaft erschießen lassen, wenn nötig
Glücklicherweise ist der Zwangswehrdienst (in D) inzwischen abgeschafft. Das heisst, sie werden auch nicht mehr dazu gezwungen.

... Frauen grundsätzlich in allem bevorzugen (Tür aufhalten, Sitzplatz überlassen...)
Umso witziger ist es, wenn ich (als Frau) einem Mann die Tür aufhalte. ich finde, es hängt davon ab, wer näher an der Tür steht, ob man die Tür aufhalten sollte oder nicht. Aber neulich fand ich es sehr praktisch, als mir ein (fremder) Mann aus dem Mantel half, da mein Arm zu dem Zeitpunkt gerade Schiene und Verband trug. Alleine wäre mir das in dem Moment wirklich sehr viel schwerer gefallen.
Aber wenn ein Mann dasselbe Dilemma hat, breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich ihm aus dem Mantel helfe.

... zugunsten gleichqualifizierter Frauen auf Jobchancen / höhere Positionen verzichten
Das wird zwar gefordert, ist aber nicht die Realität.

... zugunsten gleichqualifizierter Frauen auf Studiumschancen verzichten (z.B. Meduni Wien)
Das ist eher die Ausnahme, würde ich sagen. Die meisten Unis unterscheiden bei den Studenten nicht zwischen den Geschlechtern.

... länger arbeiten (höheres Pensionsantrittsalter)
Ist das in Österreich noch so? In Deutschland wurde das Alter (beider Geschlechter) nach oben angepasst, so dass beide inzwischen bis 67 arbeiten müssen.

... im Scheidungsfall Kind und Wohnung der Frau überlassen
Das hängt vom Einzelfall ab - und zu welchem Elternteil das Kind mehr Bindung hat. Wenn sich der Vater vorher aus der Erziehung rausgehalten ist, ist es kein Wunder, wenn das Kind bei der Mutter bleibt.
Deswegen liebe Väter: achtet darauf, dass ihr schon früh eine Bindung zum Kind entwickelt, damit ihr in der Familie nicht überflüssig werdet.

... mit Bohrmaschine und Hammer Dinge zusammenbauen oder reparieren
Wer erwartet denn so etwas? ich empfinde es eher als Diskriminierung, dass es immer noch Menschen gibt, die solche Sachen den Frauen nicht zutrauen.

Jetzt tauscht mal "Von Männern wird erwartet" mit "Von Frauen wird erwartet" aus. Passt irgendwie nicht, oder?
Frauen haben eher andere Probleme und Nachteile als Männer - und ich behaupte mal ganz frech, dass diese sich gegenseitig bedingen und es gut wäre, wenn die ungleichen Vorraussetzungen und Vorurteile endlich mal abgeschafft werden würden.
Natürlich kann eine Frau mit Hammer, Bohrer und sonstigem technischem Gerät umgehen - und natürlich kann auch ein Mann die Wohnung putzen.
Ausser in unseren Köpfen sehe ich da überhaupt kein Problem. Und wenn man sich darüber klar wird, sollte es auch kein Problem sein, dass die Männer genauso im Haushalt mitmachen können wie die Frauen auch Dinge reparieren.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bei Männern? Wen interessierts? Sie hat ihm das Auto zerkratzt? Halb so schlimm. Sie hat ihn vergewaltigt? Wer's glaubt...
Ich kann mir vorstellen, dass Männern bei solchen Dingen nicht zugehört wird, bzw. sie damit nicht ernstgenommen werden. Umso mehr Grund, darauf aufmerksam zu machen, dass es das auch gibt.

Es würde mich nicht wundern, wenn eine schwache Persönlichkeit, die nirgends Hilfe oder Akzeptanz zu finden glaubt, früher oder später auch das Verständnis für die Gefühle anderer verliert.
Dieser Druck des "Alleinseins" ist aufgrund des Rollenbildes bei Männern im Schnitt größer, ebenso das Gefahrenpotenzial, sollten diese mal durchdrehen. Männer reagieren anders auf Unzufriedenheit. Dazu kommt noch körperliche Stärke und Testosteron. Ich glaube, das passiert oft unbewusst.

Solange wir nicht über die Schuldfrage hinauswachsen und uns mit den Problemen beider Geschlechter beschäftigen, werden wir weiterhin das eigentliche Ziel verfehlen.
ja, ist gut möglich. Ich würde ja eh sagen, dass die Schuld bei Kain und Abel liegt (oder so), also in grauer Vorzeit. Das können wir heute sowieso nicht mehr ändern.
Was wir jedoch ändern können, ist unser jetzigen Verhalten, Sein und vor allem Bewusstsein.
 
Ahorn, natürlich spielt die Einstellung der Gesellschaft eine große Rolle!
Gibt es doch heute noch Gegenden wo Frauen eingetrichtert wird dass die Ehe über allem steht,
bzw. dass nur "leichte Frauen" sich scheiden lassen.
Warum will sie gehen?? - hat´s nen anderen??

Wenn solche Einstellungen dann auch noch als Ehre getarnt,
oder religiös eingepackt werden - ist es nicht nur scheinheilig und verlogen sondern ums so schlimmer.
Ja, wir haben Glück, dass bei uns nicht mehr so gedacht wird. In anderen Kulturen ist es jedoch nicht unbedingt selbstverständlich, dass die Frau selbst über ihr Leben entscheiden darf.

Ich weiß nicht ob und wie sehr du da involviert bist,
Gar nicht. Meine Mutter hat mir genügend Selbstbewusstsein vorgelebt.

aber in solchen Gesellschaften sind meist die Frauen selber, also die älteren!! Frauen,
diejenigen die von den jungen Frauen den "Gehorsam" den sie bieten mussten, erwarten.
ja, schliesslich mussten die älteren Frauen sich ja auch an diesen Blödsinn halten. Warum soll es dann den jungen Frauen besser gehen als ihnen selbst?
Das kann man hier in ländlichen Gegenden teilweise auch noch beobachten. Ich hatte mal so eine Vermieterin ...

Das fernsehn besteht doch nicht nur als deutschen Vorabendserien -
es gibt gute Reportagen, da lohnt sich der Kasten schon!
Ich wüsste nicht mal, wo ich das Ding hinstellen könnte :D
 
Ahorn :nudelwalk soooo hab ich das auch nicht gemeint!
Gemeint hab ich ob in deiner Umgebung, Freundeskreis oder Arbeitsplatz eventuell eine junge Frau ist,
die unter diesen Zwängen noch lebt!
Dass DU Selbstbewusst bist, bezweifle ich doch nicht!

Zum diesem Tüpraufhalten mal was Hikari schreibt;
Wenn ich als Frau Gleichberechtigung haben will,
heißt dass noch lange nicht dass das gutes Benehmen und Höflichkeit von Männern ausschließt.
Ich verstehe nicht warum Gleichberechtigung gleich die Negierung meiner Weiblichkeit bedeuten soll??
Nur weil ich auf Respekt meines Geschlechts, Chancengleichheit in der Arbeitswelt, u. ä. will,
sollen doch bitte deswegen nicht die Kavaliere aussterben!!
 
Ahorn :nudelwalk soooo hab ich das auch nicht gemeint!
Gemeint hab ich ob in deiner Umgebung, Freundeskreis oder Arbeitsplatz eventuell eine junge Frau ist,
die unter diesen Zwängen noch lebt!
Dass DU Selbstbewusst bist, bezweifle ich doch nicht!
:D - so entstehen Missverständnisse.
Die meisten Frauen, die ich kenne, die so leben, finden das völlig normal - eine meiner Kolleginnen ist im Moment dabei, das ändern zu wollen (nachdem sie sich jahrelang geopfert hat). Das ist aber gar nicht so einfach, weil es ja nicht nur sie, sondern auch ihren Mann betrifft. Für ihn ist es halt schwierig, dass seine Frau plötzlich nicht mehr so weitermachen möchte wie bisher - er kann sich gar nicht vorstellen, was Haushalt und Kinder alles an Arbeit bedeuten.

Zum diesem Tüpraufhalten mal was Hikari schreibt;
Wenn ich als Frau Gleichberechtigung haben will,
heißt dass noch lange nicht dass das gutes Benehmen und Höflichkeit von Männern ausschließt.
Zumal das in meinen Augen ja auch keine echten Vorteile sind. Es sind nette Gesten - und als solche erfüllen sie auch eine soziale Funktion und damit haben sie natürlich auch einen Vorteil für beide. So ähnlich wie Lächeln, Freundlich und höflich sein und natürlich auch die Rücksichtnahme.

Ich verstehe nicht warum Gleichberechtigung gleich die Negierung meiner Weiblichkeit bedeuten soll??
Nur weil ich auf Respekt meines Geschlechts, Chancengleichheit in der Arbeitswelt, u. ä. will,
sollen doch bitte deswegen nicht die Kavaliere aussterben!!
Ich denke, viele Männer sind verunsichert, weil sie nicht wissen, wie sie mit starken Frauen umgehen sollen und können.
 
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Ahorn :nudelwalk soooo hab ich das auch nicht gemeint!
Gemeint hab ich ob in deiner Umgebung, Freundeskreis oder Arbeitsplatz eventuell eine junge Frau ist,
die unter diesen Zwängen noch lebt!
Dass DU Selbstbewusst bist, bezweifle ich doch nicht!

Zum diesem Tüpraufhalten mal was Hikari schreibt;
Wenn ich als Frau Gleichberechtigung haben will,
heißt dass noch lange nicht dass das gutes Benehmen und Höflichkeit von Männern ausschließt.
Ich verstehe nicht warum Gleichberechtigung gleich die Negierung meiner Weiblichkeit bedeuten soll??
Nur weil ich auf Respekt meines Geschlechts, Chancengleichheit in der Arbeitswelt, u. ä. will,
sollen doch bitte deswegen nicht die Kavaliere aussterben!!

Sehr richtig!
Es ist doch schön, dass wir unterschiedlich sind.

Und auch diese ewige Leier mit dem 50:50 im Haushalt etc.macht die Köpfe derart wirr und bringt Unruhe in die Beziehungen. Ich habe in meinen Beziehungen erlebt, dass Arbeit selten gleiches Interesse fand. Warum die Arbeitsteilung nicht so einrichten, dass jeder das macht wo sein Interesse und seine Begabung liegt?

Ich könnte jetzt sehr viel aufzählen, wo es selbstverständlich war, dass ich das als Mann alleine machte, aber wenns um Haushalt ging, sollte ich dann zu 50:50 ran. Das kann ich auch, machte es aber angeblich nicht gut genug, sodass es Streit gab (hing die Wäsche nicht richtig sortiert auf, faltete die Wäsche nicht schön genug, sortierte nicht richtig, in den Ecken war noch Schmutz auffindbar etc.), bis wir regelmäßige Putzhilfe von außen holten, dann erst war Ruhe.

Könnte mir vorstellen, bei vielen Beziehungen führt diese kindische Einstellung zu Streit.

Und nein, ich kann auch dieses Gejammer nach angeblicher Ungleichbehandlung in unserem Land nicht mehr hören. Natürlich gibt es die, aber es gibt auf der anderen Seite auch genug, wo der Mann das Nachsehen hat.

Nur wenn Frau jammert, dann ist das en vogue, wenn Mann jammert dann wird sich lustig darüber gemacht. Habe ich auch hier schon erlebt.

Ich habe volles Verständnis, wenn man in anderen Länder wie Indien auf die Straße geht und diese Ungerechtigkeit Frauen gegenüber anprangert, aber nicht mehr hier, das war einmal. Ich seh es mittlerweile schon fast gekippt. Da kann man noch hundert mal posten, aber Frauen verdienen doch weniger und dergleichen.
 
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