Interesse an Religionen

Für welche Religionen könntet ihr euch interessieren?

  • Islam

    Stimmen: 4 16,7%
  • Römisch-Katholische Kirche

    Stimmen: 6 25,0%
  • Hinduismus

    Stimmen: 6 25,0%
  • Buddhismus

    Stimmen: 12 50,0%
  • Protestantische Kirchen

    Stimmen: 4 16,7%
  • Orthodoxe Kirchen

    Stimmen: 3 12,5%
  • Anglikaner

    Stimmen: 2 8,3%
  • Sikhismus

    Stimmen: 3 12,5%
  • Judentum

    Stimmen: 8 33,3%
  • noch andere Religionen

    Stimmen: 9 37,5%
  • keine Religion

    Stimmen: 5 20,8%

  • Umfrageteilnehmer
    24
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Erstaunlich.

Und woher kannst du dir da so sicher sein?
Das steht im Wesentlichen im letzten Absatz.

Religion kann nur etwas sein, das mit der Veränderung des menschlichen Denkens einher gehen muss, weil sie sonst keinen Sinn hätte. Beobachten wir zum Beispiel den so genannten Gottesdienst der Katholiken, so greift dort ein ganz alter Ritus in unsere moderne Zeit hinein, den wir mit unserem modernen Denken nicht begreifen können. Das gilt auch für den überzeugtesten Katholiken, der aber nicht zugeben kann, nichts zu verstehen und gibt sich dem lediglich mit unproduktiver Sentimentalität hin.
Nein, das moderne Denken erforderet eine Religiösität, die ihm angemessen ist.
 
Was bedeutet denn Religion?
Der Glaube und sie Verehrung an ein höheres geistiges Wesen.
Daran ist nichts falsch. Nur sollte dieser Glaube nicht dazu führen, dass man andere Menschen, die nicht dieselbe Gottheit als ihr Idol betrachten, abwerten.
Gott ist in uns allen denn er hat uns erschaffen. Ihm ist egal ob wir ihn z.B. Gott, Allah, Krishna oder auch Manitu nennen,
ob wir die Sonne oder den Mond anbeten. Diese Gebete haben nur ein Ziel, und dass ist unser aller Vater, der uns erschaffen hat.

Wenn wir uns also über Religionen die wir als die Besten bezeichnen unterhalten wollen:
Alle Religionen sind in Ordnung, wenn sie die Liebe lehren. Die Liebe zu seinen Mitmenschen, die Liebe zu den Tieren, das heißt zu allen Tieren, die Liebe zu der Natur und letztendlich die Liebe zu uns selbst.
in Liebe Gida

Bei der Abstimmung am Anfang des Threads, habe ich für alle aufgeführten Religionen gestimmt, denn sie alle beinhalten den Glauben und die Liebe Gottes.
 
Ich hab nun mal über die Sikh-Religion nachgelesen.

Interessant, nicht wahr?

Die Sikh-Religion ist eine im 15. Jahrhundert entstandene monotheistische Religion, die auf den Wanderprediger Guru Nanak zurückgeht. Die im Punjab (Nord-Indien) begründete Reformbewegung – im deutschen Sprachraum auch als Sikhismus bezeichnet – hat heute rund 23 Millionen Anhänger, wovon die Mehrzahl in Indien lebt.

Die Sikh-Religion betont die Einheit der Schöpfung und verehrt einen gestaltlosen Schöpfergott, der weder Mann noch Frau ist. Weitere wesentliche Merkmale sind die Abkehr von „Aberglauben“ und traditionellen religiösen Riten sowie die Ablehnung sozialer Hierarchien. Obwohl das Kastensystem den Alltag der Sikhs durchdringt, weil es im indischen Alltag übermächtig ist, wird es abgelehnt. In der religiösen Praxis gibt es verschiedene formale Vorgaben zum Beispiel bezüglich Kleidung, Namensgebung und Auftreten.

Die Sikh-Religion orientiert sich nicht an der Einhaltung religiöser Dogmen, sondern hat das Ziel, religiöse Weisheit für den Alltag nutzbar zu machen. Guru Nanak sowie seine neun nachfolgenden Gurus (religiöse Vorbilder) unterstreichen in ihren Einsichten, die schriftlich in dem Werk Guru Granth Sahib überliefert sind, ihr Verständnis, über vorhandene Religionen hinauszugehen, und distanzieren sich inhaltlich von den dominierenden religiösen Traditionen ihres Zeitalters, darunter Buddhismus, Hinduismus und Islam.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sikhismus
 
Guru Nanak Dev scheint ein wahrhaft weiser Mensch gewesen zu sein! (y)

Nach mehreren Jahren der Wanderschaft mit seinen ersten Jüngern, Mardana, einem Lautenspieler, und einem hinduistischen Bauern, Bala, begann Nanak zu lehren.

Während dieser Zeit durchquerte er fast ganz Indien, er soll sogar bis nach Mekka und Medina gekommen sein. Er predigte vor Jain- und Hindu-Tempeln und vor muslimischen Moscheen und zog dabei eine Vielzahl von Sikhs (Schülern) an.

Er war der Ansicht, Religion sollte die Menschen verbinden.

Nanak lehnte deshalb das Asketentum ab und forderte von seinen Nachfolgern eine disziplinierte, aber der Welt zugewandte Lebensweise. Beeinflusst von unterschiedlichen lokalen Lehrtraditionen (insbesondere vom Sufismus und verschiedenen Bhakti-Kulten) lehrte er die Einheit Gottes jenseits der vielfältigen religiösen Formen seiner Anhänger. Ein bekanntes Zitat Nanaks lautet: „Es gibt keine Hindus, es gibt keine Muslime, es gibt nur Geschöpfe Gottes.“

Nanak kritisierte Pilgerfahrten und Beschwörungsformeln im Hinduismus und behauptete, äußere Rituale stünden einer echten Religiosität im Wege.

Nanak war ein Gegner des Kastensystems.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nanak_Dev
 
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