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Hallo, nette Idee mit dem Foto-thread!
Ich fotografiere gern außergewöhnliche Fassaden, z.B. diese hier:
 

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ich frage mich, wie oberflächlich muss man sein, um ein bild von einer weinenden trauenden frau in öffentlichen forum unter dem titel "interessante fotos" zu setzen. oder ein bild von angereihten grabkreuzen neben den nakten kümmerlosen hintern auf einem strand.

wie sacht soll die vorstellungsvermögen eines menschen sein, um elend der anderen amüsant zu finden.

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ich habe keine worte.

nein. ich habe euch nicht zu sagen

button
 
button schrieb:
wie sacht soll die vorstellungsvermögen eines menschen sein, um elend der anderen amüsant zu finden.
Was ist denn das für eine groteske Beleidigung? Willst du den Leuten hier unterstellen, der einzige Grund warum sie ein Foto interessant finden, sei ihr Verlangen nach Amüsement? Solltest du es noch nicht realisiert haben, alle Seiten der Realität haben eine tiefe Schönheit in sich. Auch die Dinge, die wir ablehnen sind ein Teil des Lebens, und müssen deshalb mit Respekt behandelt werden.

button schrieb:
ich habe keine worte.

nein. ich habe euch nicht zu sagen
Wenn du nichts zu sagen hast, dann sag doch bitte einfach nichts!
 
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Hi Romaschka :)

Romaschka schrieb:
hi achilleus,
wo steht diese statue und wen stellt sie dar?

lg, romaschka


Wilhelm Tell

Die geschichtliche Existenz des Tyrannenmörders Wilhelm Tell ist zwar nicht erwiesen, aber der Freiheitskämpfer war bereits in der mittelalterlichen Schweiz als mythische Gestalt lebendig, die auch in Theaterspielen auftrat. Aegidius Tschudi verdichtete um 1570 verschiedene überlieferte Versionen der Tell-Erzählung zu einer Sage, die dann vor allem durch Schillers Dramatisierung zunächst in Europa und später weltweit bekannt wurde.


Inhalt der Legende von Tschudi: Als Wilhelm Tell am 30. Juli 1291 dem, vom Landvogt Gessler zu Altdorf als Zeichen der österreichischen Hoheit, aufgesteckten Hut die befohlene Reverenz nicht erwies, gebot ihm der Vogt, als berühmtem Armbrustschützen, einen Apfel von dem Kopf seines Sohnes zu schießen. Auf die Drohung, das Kind müsse sonst mit ihm sterben, tat Tell widerwillig, wie ihm geheißen und traf den Apfel. Als er aber auf die Frage nach dem Zweck des zweiten Pfeils, den er zu sich gesteckt hatte, antwortete, dass derselbe, wenn er sein Kind getroffen, für den Vogt bestimmt gewesen wäre, befahl dieser, ihn gefesselt auf seine Burg nach Küssnacht überzuführen. Auf dem Vierwaldstättersee aber brachte ein Sturm das Schiff in Gefahr, und Tell ward seiner Fesseln entledigt, um dasselbe zu lenken. Geschickt wusste er es gegen das Ufer, wo der Axenberg sich erhebt, zu steuern, sprang dort vom Bord auf eine hervor ragende Felsplatte, welche noch jetzt die Tellsplatte heißt, eilte darauf über das Gebirge nach Küssnacht zu, erwartete den Vogt in einem Hohlweg, Hohle Gasse genannt, und erschoss ihn aus sicherm Versteck mit der Armbrust. Von Tells weiteren Lebensschicksalen wird nur noch berichtet, dass er 1315 in der Schlacht bei Morgarten mit gefochten und 1354 in dem Schächenbach beim Versuch der Rettung eines Kindes den Tod gefunden habe.

Nachdem schon der Freiburger Guillimann 1607, dann die Basler Christian und Isaak Iselin, der Berner Pfarrer Freudenberger 1752 sowie Voltaire ("Annales de l'Empire") die Geschichte Tells als Fabel bezeichnet hatten, wurde im 19. Jahrhundert durch die Forschungen Kopps u.a. in unzweifelhafter Weise aufgezeigt, dass dieselbe, wie überhaupt die gewöhnliche Tradition von der Befreiung der Waldstätte, einerseits im Widerspruch mit der urkundlich beglaubigten Geschichte steht, und dass sie anderseits in keinen zeitgenössischen oder der Zeit näher stehenden Quellen mit irgend einer Silbe erwähnt wird. Erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts taucht die Tellsage auf, und zwar in mindestens zwei Versionen. Quellenmässig ist die Erzählung fassbar in einem um 1470 entstandenen Volkslied, sodann in der Luzerner Stadtchronik, die 1482 bis 1480 von Melchior Russ geschrieben wurde. Ruoss erblickt in Tell den Haupturheber der Befreiung und Stifter des Bundes der Eidgenossen. In einer anderen Version, im anonym verfassten in dem ebenfalls um 1470 geschriebenen anonymen Weißen Buch von Sarnen wird Tells Tat nur als isolierte Episode geschildert und die Initiative im Freiheitskampf gegen die Habsburger vornehmlich der Gestalt des Werner Stauffacher zugeschrieben. Diese Version erscheint auch in der 1507 gedruckten Chronik des Luzernes Etterlin. Erst Tschudi hat die beiden Traditionsstränge zu einer Gesamtsage verwoben, die dann im Lauf der Jahrhunderte noch mancherlei Zusätze bekam und durch den Schweizer Historiker Johannes von Müller und Friedrich Schiller weltweit bekannt geworden ist.


Tellskapelle, Reproduktion eines Stiches in einer Tell-Ausgabe von 1914Die so genannten Tellskapellen auf der Tellsplatte, in Bürglen und in der Hohlen Gasse stammen sämtlich erst aus dem 16. Jahrhundert und sind zum Teil nachweislich zu Ehren von Kirchenheiligen gestiftet worden. In Uri ließ sich keine Familie Tell ermitteln; die Erkenntnisse der Urner Landsgemeinden von 1387 und 1388, welche Tells Existenz bezeugen sollten, sowie die den Namen "Tello" und "Täll" enthaltenden Totenregister und Jahrzeitbücher von Schaddorf und Attinghausen sind als Erdichtungen und Fälschungen nachgewiesen.

Der Autor Max Frisch verfasste eine eigene "Version", nämlich "Wilhelm Tell für die Schule", wo er sich unter anderem auf die dänische Sage bezieht.

Er ist im Dorfkern meines Heimatortes vorzufinden.

Lg

Achilleus
 
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