Insulin absetzen und seine Folgen

[Gelina]

Auch wenn sie auf jemanden gehört haben sollte, letztendlich war es dann ihre eigene Entscheidung....Wieso, weshalb, warum, sollte man hier nicht ausdiskutieren....

Liebe elli, alles ist gut, deine zeit zu gehen war nunmal gekommen.

Ruhe in Frieden

Wunderbar wahre Worte. Vielen Dank, JimmyVoice

 

[Siriuskind]

Dem User war also das weglassen des insulins bewusst und Elli wollte es. Also praktizierte Sterbehilfe, die 3 Jahre dauerte.

Das ist mal eine echt gute Erklärung.

Nein, das ist keine praktizierte Sterbehilfe, denn derjenige hat es nicht unterstützt und letztendlich hat jeder noch einen freien Willen und kann selber entscheiden, welche Medikamente er nimmt.

 

[Trixi Maus]

Ich hab die Irren hier jetzt gemeldet - auch die Unterstellung einer Straftat gegenüber einer hier mitschreibenden Userin.

Gehts noch???

Danke.

 

[chaya_wien]

Also ich habe jetzt den Thread gefunden und nachgelesen (und jede/r hier kann das ebenso machen, das andere Forum wurde ja genannt und Ellis Nick ist ebenfalls bekannt, über die Suche findet man die Postings schnell) und es geht ganz klar hervor, dass es Ellis Entscheidung war und derjenige, mit dem sie damals in Verbindung war, sogar entsetzt und offensichtlich dagegen war, dass sie alle Medikamente und das Insulin schlagartig absetzt.
Er ist somit nicht zu belangen, das fällt eindeutig in den Bereich der eigenen Entscheidung, des freien Willens.

Man sollte auch bitte eines nicht ganz ausblenden: sie hat dem Posting nach zu schließen 2009 diesen radikalen Schritt gesetzt und ist 2013 gestorben Niemand von uns weiß letztlich woran, in vier Jahren kann viel passieren, es ist ebenso möglich, dass sie, wenn sie weiterhin ihre Medikamente genommen hätte, jetzt tot wäre.
Insofern finde ich diese Verschwörungstheorien sowieso ganz und gar unangebracht und auch jemanden anzuprangern, ohne dass wir die notwendigen Hintergrundinformationen kennen.

Ich fürchte eher es war jedenfalls 2009 so, dass Elli dachte, für sich den Stein des Weisen gefunden zu haben und ihr vielleicht dadurch komplexe Zusammenhänge als viel simpler schienen, als sie tatsächlich sind. Die Kraft der Gedanken und von positiven Energien ist zwar vorhanden, aber sie haben auch Grenzen, sie können keinen Tumor verschwinden lassen oder ein kaputtes Herz wieder jung machen.
Die größte Fahrlässigkeit besteht somit darin, wenn den Leuten eingeredet wird, es wäre alles ganz easy, sie müssten nur glauben, könnten ihre eigene Wirklichkeit schaffen und wären vielleicht am Ende quasi selbst schuld, wenn sie zu den Unheilbaren zählen und früher oder später sterben, weil sie nicht genug an sich geglaubt haben (das ist die wahre Frechheit!).
Die Welt ist dann doch etwas komplexer und zudem haben wir alle unser Schicksal, dem können wir weder entgehen, noch es umdenken.

Problematisch wird es dann, wenn eine Betroffene, vielleicht auch aus einer großen Verzweiflung heraus, 1:1 das für sich umsetzt und alle Hoffnungen in so etwas steckt, aber es ist trotzdem noch die eigene Entscheidung. Woran man glaubt oder nicht glaubt, dafür ist man selbst zuständig.
Darum sind Schuldzuweisungen hier falsch.

Elli, ruhe in Frieden, dort wo Licht und Liebe auf dich warten und keine Schmerzen mehr zu fürchten sind.

 

[Einfach Mensch]

Also ich habe jetzt den Thread gefunden und nachgelesen (und jede/r hier kann das ebenso machen, das andere Forum wurde ja genannt und Ellis Nick ist ebenfalls bekannt, über die Suche findet man die Postings schnell) und es geht ganz klar hervor, dass es Ellis Entscheidung war und derjenige, mit dem sie damals in Verbindung war, sogar entsetzt und offensichtlich dagegen war, dass sie alle Medikamente und das Insulin schlagartig absetzt.
Er ist somit nicht zu belangen, das fällt eindeutig in den Bereich der eigenen Entscheidung, des freien Willens.

Man sollte auch bitte eines nicht ganz ausblenden: sie hat dem Posting nach zu schließen 2009 diesen radikalen Schritt gesetzt und ist 2013 gestorben Niemand von uns weiß letztlich woran, in vier Jahren kann viel passieren, es ist ebenso möglich, dass sie, wenn sie weiterhin ihre Medikamente genommen hätte, jetzt tot wäre.
Insofern finde ich diese Verschwörungstheorien sowieso ganz und gar unangebracht und auch jemanden anzuprangern, ohne dass wir die notwendigen Hintergrundinformationen kennen.

Ich fürchte eher es war jedenfalls 2009 so, dass Elli dachte, für sich den Stein des Weisen gefunden zu haben und ihr vielleicht dadurch komplexe Zusammenhänge als viel simpler schienen, als sie tatsächlich sind. Die Kraft der Gedanken und von positiven Energien ist zwar vorhanden, aber sie haben auch Grenzen, sie können keinen Tumor verschwinden lassen oder ein kaputtes Herz wieder jung machen.
Die größte Fahrlässigkeit besteht somit darin, wenn den Leuten eingeredet wird, es wäre alles ganz easy, sie müssten nur glauben, könnten ihre eigene Wirklichkeit schaffen und wären vielleicht am Ende quasi selbst schuld, wenn sie zu den Unheilbaren zählen und früher oder später sterben, weil sie nicht genug an sich geglaubt haben (das ist die wahre Frechheit!).
Die Welt ist dann doch etwas komplexer und zudem haben wir alle unser Schicksal, dem können wir weder entgehen, noch es umdenken.

Problematisch wird es dann, wenn eine Betroffene, vielleicht auch aus einer großen Verzweiflung heraus, 1:1 das für sich umsetzt und alle Hoffnungen in so etwas steckt, aber es ist trotzdem noch die eigene Entscheidung. Woran man glaubt oder nicht glaubt, dafür ist man selbst zuständig.
Darum sind Schuldzuweisungen hier falsch.

Elli, ruhe in Frieden, dort wo Licht und Liebe auf dich warten und keine Schmerzen mehr zu fürchten sind.

Danke, dass du den Sachverhalt geklärt hast.

Und nun möge Elli in Frieden ruhen.

 

[Margit]

Ohne zu wissen was da genau passiert ist bleibt alles nur wilde Spekulation.
Finde ich nicht nett den Angehörigen gegenüber, darum bleibt das Thema geschlossen.

 

[Siriuskind]

***Habe den Beitrag mit dem Video und dem Link einer Internetseite gelöscht, da das eine andere Elli betrifft, die noch quicklebendig ist.***

Siriuskind